23. Schwammerlturmturnier sieht Yevgenyi Roshka wiederum als Sieger!

Bereits zum 23. Mal wurde am Nationalfeiertag von unserem Schachklub das „Schwammerlturm-Blitzturnier“ organisiert. 48 Teilnehmer fanden sich im wunderschönen Festsaal des Restaurants Gösser-Bräu ein, um, wie es unser Obmann Obmann am Beginn des Turniers formulierte, einen geistigen Fitmarsch zu absolvieren.

Eröffnet wurde das Turnier vom Bürgermeister der Stadt Leoben, Kurt Wallner, der in seiner Begrüßung auf die Bedeutung des Vereinslebens in der Stadt Leoben hinwies und die Erfolge unseres Schachklubs in Vergangenheit und Gegenwart betonte.

Anschließend gab der wie immer souverän agierende Schiedrichter Manfred Mussnig die Auslosung der erste Runde bekannt und es entwickelte sich ein intensives, spannendes Turnier. Ganz vorne zog der Turnierfavorit Y. Roshka Runde für Runde immer weiter davon, er zeigte sich dem Rest des Feldes klar überlegen und gewann dieses Turnier – genau wie letztes Jahr – mit dem sagenhaften Score von 13 Punkten aus 13 Partien. Eine beindruckende Leistung!

Dahinter wurde beherzt um die restlichen Spitzenplätze gekämpft, wobei die Entscheidungen erst in den allerletzten Partien des Turniers fielen. Rosol Philipp erzielte starke 10 Punkte und wurde Zweiter, Ing. Rainer Staberhofer gelang mit einem starken Finish noch der Sprung aufs Podest. 9 Punkte und eine gute Buchholwertung reichten schlussendlich zum verdienten dritten Platz. Mit zahlreichen Kategoriepreisen sowie Sachpreisen für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmern endete dieses schöne Turnier. Der Schachklub Leoben freut sich schon auf eine wiederum zahlreiche Teilnahme im nächsten Jahr!

2. Frauenbundesliga: 1. Runde gegen Sc Die Klagenfurter

In der 2. Frauenbundesliga-Mitte startete unsere Mannschaft mit vier motivierten Spielerinnen in die erste Runde der neuen Saison. Laut Aufstellungen und Elozahlen war ein ausgeglichener Wettkampf zu erwarten.

Leider unterliefen auf den hinteren Brettern einige taktische Unachtsamkeiten. Jana übersah in ausgeglichener Stellung einen Bauern und geriet dadurch in eine schwierige Lage. Trotz großem Kampfgeist musste sie sich schließlich mit einem Turm weniger geschlagen geben. Etwas später passierte Emily ein ähnliches Missgeschick – ein übersehener Zwischenzug kostete ebenfalls einen Turm und damit die Partie.

Auf den vorderen Brettern entwickelte sich ein spannender Schlagabtausch mit weitgehend ausgeglichenen Stellungen. Auf Brett 1 kam es in der späten Phase zu Zeitnot auf beiden Seiten. Unsere Spielerin behielt jedoch die Übersicht und konnte den vollen Punkt sichern. Auf Brett 2 feierte Maria ihr Debüt für die Mannschaft. Um den Rückstand der Mannschaft aufzuholen, wählte sie einen mutigen, aber riskanten Plan. Ihre erfahrene Gegnerin konnte jedoch die entstehenden Schwächen gezielt ausnutzen und stellte den Endstand von 1:3 her.

Trotz des verlorenen Mannschaftskampfes zeigte das Team Kampfgeist und spannende Partien. In der nächsten Runde sind wir spielfrei und blicken motiviert auf die 3. Runde am 6. Dezember in Graz.

Obersteirische Liga: Ein Auftakt nach Maß in Pernegg

Wie in der letzten Saison startete die Mannschaft der Obersteirischen Liga gegen das Team „Schach ohne Ausgrenzung“. Die Matches gegen diesen motivierten, noch recht neuen Verein sind immer wieder spannend.

Auf Brett 1 kam es zum heißen Duell zweier Schach-Legenden der Obersteiermark. Unser Obmann durfte mit Schwarz gegen Peter Kutlesa antreten. Der Pernegger Vereinsgründer spielte eine recht verhaltene Eröffnung mit Weiß, die er aber mit kreativen Ideen schmückte, sodass Schein immer wieder aufpassen musste, nicht ins Hintertreffen zu kommen. Doch durch achtsames Spiel konnte er schließlich im späten Mittelspiel eine ordentliche Stellung herausholen. Nachdem Weiß durch einen groben Fehler zwei Bauern verloren hatte und vor einer hoffnungslosen Situation stand, konnte hier das Leobner Team einen wichtigen Punkt holen.

Auf Brett zwei war es schnell ruhig, denn Oliver Wagner nahm ein frühes Remisangebot gegen den amtierenden steirischen Landesmeister der Senioren, Heimo Löbler, dankend an.

Robert Rauchlahner spielte auf Brett 3 nach eigenen Angaben viel zu schnell und daher sehr ungenau, was einem starken Angriffsspieler wie es Wolfgang Heinisch ist, freilich in die Karten spielte. Robert musste die Partie dann auch aufgeben, nachdem er eine letzte vielversprechende Möglichkeit außer Acht gelassen hatte, seine schwierige Stellung vielleicht doch noch verteidigen zu können.

Eliza Truszkiewicz konnte mit Weiß gegen Franz Fröhlich rasch eine glänzende Stellung herausspielen, doch sie übersah im entscheidenden Moment, dass einer ihrer Türme ohne Deckung dastand. Sie kämpfte zwar noch lange mit einem ganzen Turm weniger weiter, doch leider ohne Erfolg.

Der Mannschaftskapitän Leobens spielte mit Schwarz gegen Patrick Wolf. Er konnte das kreative, aber auch fehlerbehaftete Spiel seines Gegners ausnutzen und mit Schwarz einen Bauern gewinnen. Nachdem die Damen und Leichtfiguren das Brett verlassen hatten, konnte ein weiterer Bauern gewonnen werden. Endspiele sind nicht die unbedingt die Stärke Leopold Scheins und so musste er lange kämpfen um den Vorteil umzuwandeln; Mit Erfolg, denn am Ende hieß es sogar Matt am Brett! Die vorgerückten Freibauern und die schwache Grundreihe sorgten dafür.

Am Jugendbrett konnte Deniz Karaagac Revanche für seine Niederlage in der Jugendliga nehmen, denn er hatte eine Woche zuvor gegen den gleichen Gegner verloren. Auch bei ihm entstand ein Endspiel mit Mehrbauern, allerdings mit Springern anstatt Türmen.

Somit besiegte Leoben 2 Schach ohne Ausgrenzung knapp mit 3,5-2,5 Zählern! In der nächsten Runde am 18.10. ist Leoben spielfrei, ehe Anfang November das Leobener Derby gegen Trofaiach ruft.

2.Klasse Mur-/Mürztal: Start der Saison mit „Bruderduell“

Da wir in der 2. Klasse zwei Mannschaften stellen, kam es zu Beginn der Meisterschaft gleich zu einem Leobener Derby.

Auf Brett 4 konnte sich Candic Ramo aufgrund seiner Routine schnell gegen den Jugendspieler Hageneder-Quesada Aaron durchsetzen. Auf Brett 3 kam es zu einem überraschenden Sieg des Jugendlichen Karaagac Emir gegen die elostärkere Weissenbacher Gabi. Emir konnte Gabi mit einem gekonnten taktischen Abspiel überspielen. Auf Brett 1 kam es zu einem hochtaktischen „Schlagabtausch“ zwischen Baumann Philipp und Mayerhofer Robert. Philipp hätte seine Angriffspartie in ein vorteilhaftes Mittelspiel überführen können, führte aber den unklaren Mattangriff fort und wurde von Robert „ausgekontert“. Damit konnte Leoben 5 mit 2:1 in Führung gehen. Die Entscheidung viel somit auf Brett 2 im Spiel von Manfred Scharf und Wipauer Pascal. In dieser Partie wechselte der Stellungsvorteil mehrmals die Seiten und schließlich wurde das Bauerendspiel Remis gegeben. Ein hartes Spiel das über die volle Spielzeit ging. Somit konnte sich Leoben 5 mit 2,5 zu 1,5 durchsetzen.

Zweite Runde in der Landesliga – Zweites Unentschieden!

Die zweite Runde in der steirischen Landesliga führte unser Team nach Feldbach, wo das Auswärtsspiel gegen die Spielgemeinschaft Feldbach-Kirchberg auf dem Programm stand. Kapitän Manfred Mussnig hatte eine sehr interessante Mannschaft aufgestellt, wobei es zu einer spektakulären Premiere kam. Mit den beiden Duos Schein jun. und sen. und Rauchlahner jun und sen. spielten zwei Mal Vater und Sohn in derselben Mannschaft!

Das Ziel war von Beginn an klar vorgegeben: Motiviert und konzentriert spielen, und so ging es anfangs eher vorsichtig zur Sache. Zwar entwickelten sich überall komplizierte Partien, einmal mit Vorteilen auf unserer Seite, einmal mit Vorteilen auf der Seite der Gastmannschaft, doch nach und nach verflachten scharfe Stellungen ins Remis. Den Bann brach -wie so oft – Robert Rauchlahner jun., dessen Gegner eine Mattdrohung nicht genügend berücksichtigte und daraufhin die Segel streichen musste. Damit waren wir in Führung gegangen!

Diese hielt bis zur allerletzten Partie, wo sich dann die Lage zuspitzte. Aus einer scheinbar völlig verlorenen Stellung ging unser Kapitän schlussendlich mit einer vorteilhaften Stellung ins Endspiel und alle Anwesenden rechneten fest damit, dass zumindest ein Remis erzielt werden würde, was uns zum Mannschaftssieg auch gereicht hätte.

Ja, hätte, wenn Manfred nicht vergessen hätte, seinen 20.Zug zu notieren. Im festen Glauben, er habe bereits den 40. Zug und damit die Zeitkontrolle geschafft, ließ er seine Zeit ablaufen, woraufhin er darauf aufmerksam gemacht wurde, dass erst 39 Züge gespielt waren und die Partie somit durch Zeitüberschreitung als verloren gewertet wird. Diese höchst unglückliche Niederlage führte damit zu einem unentschiedenen Ausgang des Wettkampfs. In der dritten Runde, die am 8. November ausgetragen wird, erwarten wir nun die Mannschaft von Styria Graz. Eine weitere spannende Begegnung steht bevor!

Klasse Mur/Mürz: Erste Runde – Erster Sieg!

Anfang Oktober nahm auch die 1. Klasse Mur/Mürz ihren Spielbetrieb in der neuen Saison auf. Im Vereinslokal Hinterberg empfing unsere Mannschaft rund um Kapitän Alexander Schein die Gäste aus Ratten.

Nach einen raschen Remis auf Brett 1 brachte David Demmer mit einem überzeugenden Sieg auf Brett vier unsere Mannschaft in Führung, die allerdings durch eine Niederlage auf Brett zwei wieder verloren ging. Eine sehr unglücklicher Punkteverlust, da Martin nach einem sehr schönen Spielaufbau bereits deutliche Stellungsvorteile aufzuweisen hatte. In der letzten Partie der Runde holte sich Konstantin den ganzen Punkt, was schlussendlich zum 2,5-1,5 Sieg für Leoben führte. Gratulation an unsere beherzt kämpfende Mannschaft, die eindrucksvoll in die neue Saison gestartet ist!