Einladung zum 23. Internationalen Leobener Schwammerlturm Blitzturnier

Der Leobner Schachklub lädt zum Leobner Schwammerlturm Blitzturnier am 26. Oktober 2025 ein. Es werden 13 Runden Blitzschach mit 5 Minuten Bedenkzeit gespielt. Start der ersten Runde ist um 14:00 Uhr. Nennungsschluss, um für die erste Runde gelost zu werden, ist um 13:30 Uhr! Die Siegerehrung ist um etwa 18:15 Uhr vorgesehen. Es gelten die FIDE Schachregeln. Das Turnier wird zur FIDE Blitzwertung gemeldet!

Turnierlink: https://s2.chess-results.com/tnr1250365.aspx?lan=0


Datum und Beginn:

Sonntag, 26. Oktober 2025
Beginn: 14.00 Uhr

Ort:

Gösserbräu, Leoben, Turmgasse 3, Tel. 038 42 / 28 5 30

Nenngeld

Erwachsene: € 15, Jugendliche U18 und jünger: € 10

Vereine mit drei oder mehr teilnehmenden Jugendspielern müssen für eine
Begleitperson kein Nenngeld entrichten!

Nennungsschluss

Samstag, 25. Oktober 2025 bis 20.00 Uhr, Nachmeldungen am Turniertag bis 30 Minuten vor Turnierbeginn (sonst erst Auslosung ab der 2. Runde) – das Nenngeld erhöht sich um 5,00€

Austragungsmodus

13 Runden Schweizer System (Computerauslosung)
Einzel-Blitzschachturnier mit 5 Minuten Bedenkzeit, kein Zeitbonus

Spielberechtigung

Keine Einschränkungen; Vereins – und Hobbyspieler aus dem In- und Ausland
Startrangliste und Kategorie Preise nach FIDE Blitz-, FIDE- bzw. AUT Eloliste
vom 01.10.2025

Die Teilnehmer stimmen der Veröffentlichung ihrer Daten, Ergebnisse und Fotos zu.

Preise

PlatzAllg.1900-1999 ELO1800-1899 ELO1650-1799 ELO0-1649 ELO
1.120€30€30€30€30€
2.100€20€20€20€20€
3.75€
4.50€
5.40€

Sonderpreise

Beste Jugendspieler U12, U14, U16 und U18
Bester Senior Ü 60
Beste Dame
und weitere Sachpreise

Wertung

Bei Punktegleichheit Reihung nach den Feinwertungen BH-1; BH; SB
Jeder Preisträger erhält nur einen Preis

Voranmeldung

Voranmeldung erbeten unter Angabe von Spielernamen und Verein an:
Manfred Mussnig, Email: anmeldung@schachklub-leoben.at

Obersteirische Liga: Ein Auftakt nach Maß in Pernegg

Wie in der letzten Saison startete die Mannschaft der Obersteirischen Liga gegen das Team „Schach ohne Ausgrenzung“. Die Matches gegen diesen motivierten, noch recht neuen Verein sind immer wieder spannend.

Auf Brett 1 kam es zum heißen Duell zweier Schach-Legenden der Obersteiermark. Unser Obmann durfte mit Schwarz gegen Peter Kutlesa antreten. Der Pernegger Vereinsgründer spielte eine recht verhaltene Eröffnung mit Weiß, die er aber mit kreativen Ideen schmückte, sodass Schein immer wieder aufpassen musste, nicht ins Hintertreffen zu kommen. Doch durch achtsames Spiel konnte er schließlich im späten Mittelspiel eine ordentliche Stellung herausholen. Nachdem Weiß durch einen groben Fehler zwei Bauern verloren hatte und vor einer hoffnungslosen Situation stand, konnte hier das Leobner Team einen wichtigen Punkt holen.

Auf Brett zwei war es schnell ruhig, denn Oliver Wagner nahm ein frühes Remisangebot gegen den amtierenden steirischen Landesmeister der Senioren, Heimo Löbler, dankend an.

Robert Rauchlahner spielte auf Brett 3 nach eigenen Angaben viel zu schnell und daher sehr ungenau, was einem starken Angriffsspieler wie es Wolfgang Heinisch ist, freilich in die Karten spielte. Robert musste die Partie dann auch aufgeben, nachdem er eine letzte vielversprechende Möglichkeit außer Acht gelassen hatte, seine schwierige Stellung vielleicht doch noch verteidigen zu können.

Eliza Truszkiewicz konnte mit Weiß gegen Franz Fröhlich rasch eine glänzende Stellung herausspielen, doch sie übersah im entscheidenden Moment, dass einer ihrer Türme ohne Deckung dastand. Sie kämpfte zwar noch lange mit einem ganzen Turm weniger weiter, doch leider ohne Erfolg.

Der Mannschaftskapitän Leobens spielte mit Schwarz gegen Patrick Wolf. Er konnte das kreative, aber auch fehlerbehaftete Spiel seines Gegners ausnutzen und mit Schwarz einen Bauern gewinnen. Nachdem die Damen und Leichtfiguren das Brett verlassen hatten, konnte ein weiterer Bauern gewonnen werden. Endspiele sind nicht die unbedingt die Stärke Leopold Scheins und so musste er lange kämpfen um den Vorteil umzuwandeln; Mit Erfolg, denn am Ende hieß es sogar Matt am Brett! Die vorgerückten Freibauern und die schwache Grundreihe sorgten dafür.

Am Jugendbrett konnte Deniz Karaagac Revanche für seine Niederlage in der Jugendliga nehmen, denn er hatte eine Woche zuvor gegen den gleichen Gegner verloren. Auch bei ihm entstand ein Endspiel mit Mehrbauern, allerdings mit Springern anstatt Türmen.

Somit besiegte Leoben 2 Schach ohne Ausgrenzung knapp mit 3,5-2,5 Zählern! In der nächsten Runde am 18.10. ist Leoben spielfrei, ehe Anfang November das Leobener Derby gegen Trofaiach ruft.

2.Klasse Mur-/Mürztal: Start der Saison mit „Bruderduell“

Da wir in der 2. Klasse zwei Mannschaften stellen, kam es zu Beginn der Meisterschaft gleich zu einem Leobener Derby.

Auf Brett 4 konnte sich Candic Ramo aufgrund seiner Routine schnell gegen den Jugendspieler Hageneder-Quesada Aaron durchsetzen. Auf Brett 3 kam es zu einem überraschenden Sieg des Jugendlichen Karaagac Emir gegen die elostärkere Weissenbacher Gabi. Emir konnte Gabi mit einem gekonnten taktischen Abspiel überspielen. Auf Brett 1 kam es zu einem hochtaktischen „Schlagabtausch“ zwischen Baumann Philipp und Mayerhofer Robert. Philipp hätte seine Angriffspartie in ein vorteilhaftes Mittelspiel überführen können, führte aber den unklaren Mattangriff fort und wurde von Robert „ausgekontert“. Damit konnte Leoben 5 mit 2:1 in Führung gehen. Die Entscheidung viel somit auf Brett 2 im Spiel von Manfred Scharf und Wipauer Pascal. In dieser Partie wechselte der Stellungsvorteil mehrmals die Seiten und schließlich wurde das Bauerendspiel Remis gegeben. Ein hartes Spiel das über die volle Spielzeit ging. Somit konnte sich Leoben 5 mit 2,5 zu 1,5 durchsetzen.

Zweite Runde in der Landesliga – Zweites Unentschieden!

Die zweite Runde in der steirischen Landesliga führte unser Team nach Feldbach, wo das Auswärtsspiel gegen die Spielgemeinschaft Feldbach-Kirchberg auf dem Programm stand. Kapitän Manfred Mussnig hatte eine sehr interessante Mannschaft aufgestellt, wobei es zu einer spektakulären Premiere kam. Mit den beiden Duos Schein jun. und sen. und Rauchlahner jun und sen. spielten zwei Mal Vater und Sohn in derselben Mannschaft!

Das Ziel war von Beginn an klar vorgegeben: Motiviert und konzentriert spielen, und so ging es anfangs eher vorsichtig zur Sache. Zwar entwickelten sich überall komplizierte Partien, einmal mit Vorteilen auf unserer Seite, einmal mit Vorteilen auf der Seite der Gastmannschaft, doch nach und nach verflachten scharfe Stellungen ins Remis. Den Bann brach -wie so oft – Robert Rauchlahner jun., dessen Gegner eine Mattdrohung nicht genügend berücksichtigte und daraufhin die Segel streichen musste. Damit waren wir in Führung gegangen!

Diese hielt bis zur allerletzten Partie, wo sich dann die Lage zuspitzte. Aus einer scheinbar völlig verlorenen Stellung ging unser Kapitän schlussendlich mit einer vorteilhaften Stellung ins Endspiel und alle Anwesenden rechneten fest damit, dass zumindest ein Remis erzielt werden würde, was uns zum Mannschaftssieg auch gereicht hätte.

Ja, hätte, wenn Manfred nicht vergessen hätte, seinen 20.Zug zu notieren. Im festen Glauben, er habe bereits den 40. Zug und damit die Zeitkontrolle geschafft, ließ er seine Zeit ablaufen, woraufhin er darauf aufmerksam gemacht wurde, dass erst 39 Züge gespielt waren und die Partie somit durch Zeitüberschreitung als verloren gewertet wird. Diese höchst unglückliche Niederlage führte damit zu einem unentschiedenen Ausgang des Wettkampfs. In der dritten Runde, die am 8. November ausgetragen wird, erwarten wir nun die Mannschaft von Styria Graz. Eine weitere spannende Begegnung steht bevor!

Klasse Mur/Mürz: Erste Runde – Erster Sieg!

Anfang Oktober nahm auch die 1. Klasse Mur/Mürz ihren Spielbetrieb in der neuen Saison auf. Im Vereinslokal Hinterberg empfing unsere Mannschaft rund um Kapitän Alexander Schein die Gäste aus Ratten.

Nach einen raschen Remis auf Brett 1 brachte David Demmer mit einem überzeugenden Sieg auf Brett vier unsere Mannschaft in Führung, die allerdings durch eine Niederlage auf Brett zwei wieder verloren ging. Eine sehr unglücklicher Punkteverlust, da Martin nach einem sehr schönen Spielaufbau bereits deutliche Stellungsvorteile aufzuweisen hatte. In der letzten Partie der Runde holte sich Konstantin den ganzen Punkt, was schlussendlich zum 2,5-1,5 Sieg für Leoben führte. Gratulation an unsere beherzt kämpfende Mannschaft, die eindrucksvoll in die neue Saison gestartet ist!

Die Saison ist eröffnet! Die erste Runde in der Landesliga 2025/26 bringt ein 4:4 gegen Trofaiach

Da unser Stammlokal leider durch eine Tanzveranstaltung nicht zur Verfügung stand, verzichteten wir auf das Heimrecht und es ging zum Auftakt der neuen Landesligasaison nach Trofaiach, wo es gleich zu Beginn zu einem äußerst spannenden Wettkampf kam.

Zwei ereignislose Remisen auf Brett 2 und 4 deuteten nicht darauf hin, dass dies die einzigen unentschiedenen Begegnungen in diesem Derby bleiben würden. Und in der Tat, Trofaiach legte gleich ordentlich vor: Lena kam am Jugendbrett in ihrem wie immer äußert scharf angelegten Sizilianer nicht zum angestrebten Gegenspiel und ihr Gegner war mit einem Königsangriff erfolgreich. Auch auf Brett 6 kamen wir nicht wirklich in die Gänge.

Oliver ließ als Nachziehender nach einer Ungenauigkeit eine fatale Schwächung seiner Stellung am Königsflügel zu, die sein Gegner auf den weißen Feldern geschickt ausnützte. Damit war Trofaiach recht früh 3:1 in Führung gegangen, doch wir kämpften unverdrossen weiter: Mishi, die ihr Debut in der Landesliga feierte, spielte eine positionelle Glanzpartie und verdichtete ihr Druckspiel am Damenflügel allmählich zu einer Gewinnstellung. Der Anschlusstreffer war da – nur mehr 3:2 für Trofaiach. Überall auf den noch verbleibenden Brettern waren faszinierende Stellungen entstanden, die die Kiebitze mit Spannung verfolgten. Eine ganz wichtige Entscheidung fiel auf Brett 5 : Robert musste eine sehr schwierige, vielleicht sogar verlorene Position verteidigen, doch nach einer missglückten Kombination seines Gegners übernahm er die Initiative und gewann mit Ruhe, Übersicht und sehenswerter Technik ein Endspiel, das viele Zuseher für unentschieden gehalten hatten. Der Ausgleich war geschafft.

In den letzten Jahren glänzte unser Spitzenbrett mit großartigen Leistungen, und auch zu Beginn der neuen Saison zeigte sich  Lukas Leisch schon wieder perfekt in Form. Er holte sich in einer sehr komplexen Partie den ganzen Punkt, damit waren wir sogar in Führung gegangen. Die letzte Partie ging wieder an Trofaiach, Obmann Dr. Mitter spielte eine schöne Partie und verwertete schlussendlich seinen im Mittelspiel erarbeiteten Materialgewinn.

Es war eine intensive, spannende Begegnung, wir dürfen mit dem unentschiedenen Ausgang keinesfalls unzufrieden sein, denn Trofaiach zeigte eine sehr starke Leistung. Am 4. Oktober geht es dann weiter mit einem Auswärtsspiel gegen die SG Feldbach-Kirchberg.     

Training am Klubabend (Donnerstag 18:00 Uhr)

Im Rahmen unserer Schachklubabende starten wir im April eine Serie mit systematischem Schachtraining! Wir beginnen im Gösser-Bräu jeweils um 18:00 Uhr, Dauer der Trainingseinheit ist ungefähr eine Stunde!

Trainingseinheiten sind an folgenden Abenden geplant:

TermineThema
4. AprilTaktiktraining: 2-3 Kombinationen
Endspieltraining: 1 ausgewähltes Endspielthema
10. Aprilgemeinsame Partieanalyse von gut kommentierten Partien aus Schachbüchern und Schachzeitschriften
24.Aprilgemeinsame Analyse von gespielten Turnierpartien von Schachklubmitgliedern; Ihr könnt sehr gerne eure eigenen Partien mitbringen, die wir dann gemeinsam untersuchen werden.
8. MaiEndspieltraining: 1 ausgewähltes Endspielthema
Strategietraining: 1 ausgewähltes Mittelspielthema
15. Mai gemeinsame Partieanalyse von gut kommentierten Partien aus Schachbüchern und Schachzeitschriften
22. Maigemeinsame Analyse von gespielten Turnierpartien von Schachklubmitgliedern

Wir freuen uns sehr über euer Interesse und hoffen auf zahlreiche Teilnahme!

Schlussrunde der steirischen Landesligasaison 2024/25

Leoben gewinnt und holt sich Bronze!

Die gemeinsame Schlussrunde der heurigen Landesligasaison wurde am 26. April im Kolpinghaus Graz ausgetragen. Obwohl wir nicht mehr wirklich in den Titelkampf eingreifen konnten, wollten wir uns natürlich mit einem schönen Ergebnis aus der diesjährigen Saison verabschieden und zumindest den dritten Platz absichern. Und dies gelang uns in der Tat mit einem souveränen Mannschaftssieg gegen Söchau. Da unser Gegner für diese Begegnung keinen Jugendspieler nominiert hatte, starteten wir gleich mit einer 1:0 Führung und nach zwei Remisen auf Brett vier und 6 blieb es Oliver Wagner vorbehalten, mit einer schwungvollen Angriffspartie die Führung weiter auszubauen. Allerdings gab sich Söchau keineswegs geschlagen, ihre beiden Internationelen Meister auf Brett 2 und 3 Georg Kilgus und Florian Schwabeneder, legten sich ordentlich ins Zeug und sorgten mit Siegen für den zwischenzeitlichen Ausgleich: 3:3!

Doch unser Pulver war keienswegs verschossen: Leopold, Kapitän der heuer so erfolgreichen Obersteirischen Liga-Mannschaft, bedankte sich für das Vertrauen von Kapitän Manfred Mussnig, indem er bei seinem Debut in dieser Landesligasaison eine Glanzpartie spielte: Sein Schlussangriff war sehenswert, mit präzisem Angriffsschach und einer feinen Schlusskombination brachte er unser Team wieder in Führung. Und wer sonst als unser Spitzenbrett Lukas sollte den Sack zubinden?

Auf Brett 1 zeigte er wiederum Nervenstärke, gepaart mit großartigem Positionsverständnis und holte einen wichtigen Punkt, der das Endergebnis von 5:3 für Leoben fixierte.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass wir bis zum Schluss in dieser bärenstarken Liga ganz vorne mitspielten und Runde für Runde tolle Leistungen zeigen konnten. Herzlichen Dank an unseren tollen Kapitän Manfred Mussnig und an sein beherzt kämpfendes Landesligateam, das die Leobner Schachfreunde in dieser Saison wiederum mit wunderbaren Leistungen erfreute. Und einen herzlichen Glückwunsch an den Schachklub Bärnbach, der sich mit konstanten Leistungen über die ganze Saison hinweg dieses Jahr verdient den Meistertitel holte!

Obersteirische Liga: Showdown gegen Liezen

Nach der ersten Niederlage der Saison gegen Trofaiach musste das Team der Obersteirischen Liga gegen Liezen zurückschlagen, um den Vorsprung zu bewahren. Leider gab es gerade in dieser, vielleicht der wichtigsten Runde der gesamten Saison, eine ganze Welle von Ausfällen. Dennoch konnte eine ziemlich starke Mannschaft aufgestellt werden.

Da Liezen heuer keinen Jugendspieler im Kader hat, führte Leoben von Beginn an mit 1-0. Zwei schnelle und vor allem schlaue Remisen durch Robert Rauchlahner auf Brett 1 und Sarah Zöhrer auf Brett 3 später, stand es bereits 2-1. Auf Brett 2 konnte Robert Mach ein interessantes Endspiel mit drei Bauern gegen Läufer und einem Bauern leider nicht halten und so glichen die Liezener durch Andreas Egger auf Brett 2 aus. Auch Alexander Schein musste in seiner Partie einen Materialverlust hinnehmen, allerdings konnte er den Mehrbauern seines Gegners gekonnt neutralisieren und die Stellung in ausgeglichene Gewässer leiten. David Demmerer spielte sich auf Brett 5 als einziger Leobener an diesem Tag eine aussichtsreiche Position heraus, in der sein Gegner schlussendlich eine Figur und damit auch die Partie verlor. Damit gewann Leoben 2 sensationell gegen den Schachverein aus Liezen mit 3,5-2,5.

Trofaiach spielte derweil gegen Fohnsdorf und verlor die Begegnung mit 2,5-3,5. Damit ist Leoben eine Runde vor Schluss auf dem ersten Platz nicht mehr einzuholen und konnte sich demnach auch in diesem Jahr erneut zum Sieger der Obersteirischen Liga krönen.

Wir gratulieren allen Spielerinnen und Spielern, die durch ihren Einsatz zum Meistertitel beigetragen haben.

10. Runde der Landesliga:  4:4 gegen den Tabellenführer Fürstenfeld/Hartberg!

Die vorletzte Runde brachte ein echtes Schlagerspiel, das leider das wahrscheinliche Ende unserer Träume von der Titelverteidigung brachte. Beim Auswärtsspiel gegen den Tabellenführer hatten wir noch einmal die Chance, die letzte Chance, mit einem Sieg den Titelkampf vor der Schlussrunde offenzuhalten. Doch es sollte – knapp, aber doch – nicht sein!

Selbstverständlich nahmen beide Teams in stärkstmöglicher Aufstellung an den 8 Brettern Platz und ein spannender Wettkampf nahm seinen Lauf. Er begann denkbar unglücklich für Leoben, denn am Jugendbrett wollte Robert im 5. Zug Dc2 ziehen, doch zu seinem Schrecken bemerkte er plötzlich, dass er statt der Dame seinen König in der Hand hielt, den er nun ziehen musste!

Von diesem unglücklichen Fingerfehler konnte sich seine Stellung nicht wirklich erholen und der Punkt ging schlussendlich an unseren Gegner. Die Partien auf den Brettern 2,3,und 4 endeten jeweils unentschieden, wobei die Stellung von GM Andreas Diermair durchaus aussichtsreich schien, allerdings verteidigte sich sein Kontrahent sehr erfindungsreich. Leider unterlief unserem bisher so erfolgreichen und verlässlichen Punktesammler, Robert Rauchlahner jun. ein bei ihm sehr seltenes Versehen, er büßte die Qualität ein und konnte trotz erfindungsreicher Gegenwehr seine Verluststellung nicht mehr retten. Bei drei noch laufenden Partien war Fürstenfeld/Hartberg nun bereits 2 Punkte voran. Die Zeit war nun gekommen, den legendären Leobner Turbo einzuschalten: Und wie!

Zuerst gelang unserem Spitzenbrett, Lukas Leisch in einer sehenswerten Angriffspartie als Nachziehender der Anschlusstreffer und Georg Reiss holte sich in einer feinen Positionspartie ebenfalls den ganzen Punkt. Ausgleich! Aller Augen waren nun auf die letzte noch laufende Partie gerichtet, in der unser Obmann alles versuchte, seinen Positionsvorteil im Endspiel Läufer gegen Springer in einen Sieg umzumünzen. Nach mehr als 5 Stunden Spielzeit und dem Ablehnen von insgesamt fünf (!) Remisangeboten musste er dann schließlich doch seine Gewinnversuche einstellen. Sein Gegner hatte sich geschickt verteidigt und mit seinem wendigen Springer ein ums andere Mal die besten Defensivmanöver gefunden. Das 4:4 bedeutet nun, dass  das Team von Bärnbach an der Tabellenspitze liegt und es aus eigener Kraft in der Hand hat, sich in der gemeinsamen Schlussrunde, die in Söchau stattfinden wird, den begehrten Landesmeistertitel zu holen. Zwei Punkte hinter dem Tabellenführer liegen wir nun am dritten Platz und selbstverständlich werden wir versuchen, einen Platz auf dem Podest zu erringen!