Am Nationalfeiertag fanden in der ersten Runde der 2. Frauenbundesliga Ost äußerst spannende Partien statt. Das Team aus Leoben stand vor der Herausforderung, sein erstes Auswärtsspiel gegen Gamlitz/KJSV3 in dem weit entfernten Hinterberg zu bestreiten. Auf allen vier Brettern entwickelten sich packende Duelle, die sogar den Präsidenten des Steirischen Landesverbandes, Dr. Gerd Mitter, dazu veranlassten, persönlich vorbeizuschauen, um die Qualität der Partien zu würdigen.
Leider ging die erste Partie an Gamlitz/KJSV, doch Emily Wurm konnte später auf Brett 4 ausgleichen. In der Zwischenzeit hatte Lena Antenreiter eine Qualität mehr auf dem Brett, während ihre Gegnerin gefährliche Freibauern im Zentrum besaß. Mit Geduld gelang es Lena schließlich, den vollen Punkt einzusammeln. Die endgültige Entscheidung fiel dann auf dem Spitzenbrett. Die Spitzenspielerin von Gamlitz/KJSV3 baute ihren Anzugsvorteil aus und sicherte sich mit einem Mehrbauern den Sieg im Endspiel. Letztendlich endete die Begegnung zwischen den beiden Mannschaften unentschieden.
66 Teilnehmerinnen und Teilnehmer fanden sich am Nationalfeiertag im Festsaal des Restaurants Gösser Bräu ein, um in 13 Runden das 21. Leobner Schwammerlturm-Blitzturnier auszutragen. Gemeinderat Alfred Reinwald überbrachte die Grüße der Stadtgemeinde Leoben und eröffnete das Turnier, indem er allen beim „geistigen Fitmarsch am Nationalfeiertag“ viel Erfolg wünschte. Unter der souveränen und umsichtigen Turnierleitung von IS Manfred Mussnig entwickelte sich ein sehr spannendes Turnier.
Nach acht Runden schien die Nummer eins der Setzliste, IM Vladimir Hresc, einem ungefährdeten Sieg entgegenzusteuern – hatte er bis dahin doch sämtliche Partien gewonnen. Dann geriet allerdings etwas Sand ins Getriebe und der aus Wien angereiste Tom Nolz konnte dem so lange Führenden in der 10. Runde eine Niederlage beibringen. Vor der Schlussrunde waren diese beiden Spieler punktegleich an der Spitze! Die Schlussrunde verlief dann sehr dramatisch. Während Nolz seine Partie und damit schlussendlich das Turnier gewinnen konnte, musste Hresc am Spitzenbrett eine Niederlage gegen Schein hinnehmen, was den Obmann des veranstaltenden Schachklubs auf den dritten Platz im Endergebnis hievte. Zahlreiche Sonder-und Kategoriepreise wurden bei der stimmungsvollen Siegerehrung übergeben, und dank eines reich gedeckten Preistisches ging kein einziger Teilnehmer mit leeren Händen nach Hause.
Der Schachklub Leoben dankt allen Schachfreunden für die Teilnahme und freut sich auf ein Wiedersehen beim nächsten Schwammerlturm-Blitzturnier im kommenden Jahr!
Am Wochenende vor dem Nationalfeiertag und somit am Wochenende vor unserem Schwammerlturmturnier trat unser Schachklub mit drei Mannschaften in zwei Ligen an:
Obersteirische Liga: Leoben 2 spielt in Fohnsdorf 3:3
In der 2. Runde der Obersteirischen Liga hatte Kapitän Leopold Schein ein ausgesprochen starkes Team zusammengestellt, das sich beim Auswärtsspiel gegen Fohnsdorf motiviert an die Schachbretter setzte. Es begann allerdings recht unglücklich, da sich am 2. Brett Florin nach hyperaggressiver Partieanlage recht bald in hoffnungsloser Lage befand und aufgeben musste. Danach fiel lange keine Entscheidung, bis schließlich Mario Ramos Saavedra bei seinem ersten Einsatz für Leoben mit einer strategischen Glanzleistung den Ausgleich herstellen konnte. Auf den Brettern 5 und 6 bahnten sich eigentlich zwei Ganzerfolge für unser Team an, doch leider konnte Martin am fünften Brett die Früchte seiner hervorragenden Partieanlage nicht ernten. Sein Gegner – zeitweise auf Verlust stehend – hatte einige bange Momente zu überstehen, schließlich wurde der Punkt in ausgeglichener Schlussstellung geteilt. Lena spielte am Jugendbrett eine großartige Partie, überspielte gekonnt ihren Gegner, hatte bereits großen Materialvorteil erzielt, doch just, als sie im Endspiel den Sack zubinden konnte, schienen ihr die Freibauern des Gegners so gefährlich, dass sie in ein Remis einwilligte. Am Spitzenbrett musste unser Obmann lange Zeit eine schlechte Stellung verteidigen und genau in dem Moment, als er eine Remisstellung erreicht hatte, stellte er einen Zug vor der Zeitkontrolle einen Läufer ein.
Damit blieb es dem unverdrossen kämpfenden Oliver Wagner auf Brett drei vorbehalten, mit einem Sieg in einer großen Kampfpartie das 3:3 zu erzielen und damit den Wettkampf unentschieden zu halten. Damit liegen wir nach zwei Runden mit einem Sieg und einem Unentschieden auf Platz zwei in der Tabelle.
II. Klasse Mur Mürz
Leoben 4 – Horn Union Ratten 2: 2:2 Im Restaurant Gösserbräu erwartete das Team um Alexander Schein die Schachfreunde aus Ratten. Die annähernd gleich stark aufgestellten Teams lieferten sich einen harten, spannenden Fight.
Kapitän Alexander Schein kam am Spitzenbrett rasch zu einem ungefährdeten Remis, Philipp Baumann holte bald darauf einen weiteren halben Punkt für die Mannschaft. Weil Robert Mayerhofer in recht ausgeglichener Stellung einen Springer einstellte, war nun Konstantin auf Brett 2 unter Zugzwang. Er musste seine Partie unbedingt gewinnen, um der Mannschaft ein Remis zu sichern. In einem spannenden Turmendspiel konnte er schlussendlich seinen anfänglich minimalen Stellungsvorteil mit großem Kampfgeist zu einem Gewinn verdichten. Fazit: Ein gerechtes 2:2, somit liegen wir nach drei Runden an zweiter Stelle in der Tabelle.
SK TUS Krieglach 3 – Leoben 5 1:3 Weiterhin für Furore sorgt unser Jugendteam. In Krieglach trat die Mannschaft wiederum enorm bissig und motiviert an. Deniz Karaagac und Stepan Sorochan münzten den Anzugsvorteil jeweils in einen ganzen Punkt um, auf Brett eins und drei erzielten Kapitän Robert Mach und Emir Karaagac jeweils ein Remis. Mit diesem ungefährdeten 3:1 Sieg katapultiert sich unsere Jugendmannschaft bereits an die vierte Stelle der Tabelle. Großartig!
In der 2. Runde der steirischen Landesliga ging es für unser Team nach Graz, wo die Mannschaft der Grazer Schachgesellschaft unser Gegner war. Rund um das Spitzenduo IM Lukas Leisch und GM Andreas Diermair hatte unser Kapitän Manfred Mussnig ein sehr schlagkräftiges Team aufgeboten, das sich durchaus Hoffnung machen konnte, mit einem Mannschaftssieg die Heimreise anzutreten. Allerdings begann der Wettkampf aus Leobner Sicht recht unglücklich, da am Jugendbrett Pascal Wipauer nach einem Eröffnungsfehler rasch in eine extrem schwierige Stellung geriet und trotz guter Gegenwehr die Partie nicht mehr retten konnte. Nach einem Remis auf Brett 3 blieb es unserem Spitzenbrett Lukas Leisch vorbehalten, mit einem Sieg den Gleichstand herzustellen.
Spannende Kämpfe auf allen Brettern, taktische Wendungen, Opfer, schöne strategische Manöver hier wie dort ließen lange keinen klaren Ausgang des Wettkampfs vorhersagen. Ein Schlüsselmoment der Begegnung war wohl die Partie am 7. Brett: Robert Rauchlahner jun. kämpfte fast die gesamte Partie mit dem Rücken zur Wand, ein fast schon von der Verzweiflung diktiertes Läuferopfer auf h3 ließ seine Gegnerin den Faden gänzlich verlieren und wenige Züge später war der Partieverlauf auf den Kopf gestellt, Robert hatte im Mattangriff gewonnen. Als unser Obmann auf Brett 5 ein schönes Turmendspiel gewann, war die Vorentscheidung gefallen. Die restlichen Partien endeten jeweils tief im Endspiel unentschieden, damit gewann Leoben einen sehr spannenden Wettkampf mit 5:3.
Punktegleich mit der Spielgemeinschaft Fürstenfeld-Hartberg, jedoch mit der leicht besseren Zweitwertung, sind wir nun nach der 2. Runde Tabellenführer in der steirischen Landesliga!
Tolle Mannschaftserfolge gab es für den Schachklub Leoben am 7.10.2023 in der Obersteirischen Liga und in der II. Klasse Mur/Mürz.
Obersteirische Liga: Leoben 3 – Schach ohne Ausgrenzung: 4:2
Die Obersteirische Liga startete an diesem Wochenende in die neue Spielsaison. Rund um Kapitän Leopold Schein setzte sich im Restaurant Gösser Bräu eine spielstarke, hochmotivierte Mannschaft an die Bretter. Gegner war das Team von Schach ohne Ausgrenzung. Es entwickelte sich ein dramatischer, hochspannender Wettkampf. Nach einem Remis von Leopold Schein am 4. Brett blieb es unserem Obmann vorbehalten, mit einem Sieg am Spitzenbrett unser Team in Führung zu bringen. Da auf Brett drei Eliza in vorteilhafter Stellung leider eine taktische Abwicklung des Gegners übersah, stand es nach drei beendeten Spielen 1,5 zu 1,5.
Zu Matchwinnern avancierten Martin und Lena Antenreiter auf den Brettern 5 und 6, die sehr konzentriert ihre positionell vorteilhaften Stellungen souverän zum Sieg verdichten konnten. Lena gewann im Endspiel, während Martin mit einem sehenswerten Turmmanöver nebst Opfereinschlag auf h6 zum vollen Punkt kam.
Als dann auch noch Oliver Wagner auf Brett 2 ein schwieriges Endspiel mit zwei Minusbauern in den Remishafen führen konnte, war der 4:2 Sieg gegen einen starken Gegner fixiert.
Da die beiden anderen Begegnungen der 1. Runde jeweils 3:3 unentschieden endeten, findet sich Leoben damit an der Tabellenspitze wieder!
In der 2. Klasse Mur/Mürz war dieses Wochenende die 2. Runde angesagt. Als Tabellenführer trat unsere Mannschaft von Leoben 4 die Reise nach Kindberg an. Bis auf eine Änderung (Konstantin Orlov kam am Brett 2 zu seinem ersten Einsatz in dieser Saison) war die Mannschaft gleich aufgestellt wie in der ersten Runde. Es dauerte nur wenige Minuten, da hatte Robert Mayerhofer seinen Gegner mattgesetzt. Mit druckvollem Spiel erhöhte Konstantin auf 2 : 0 und auf Brett drei wurde Baumann Philipp schlussendlich für sein mutiges Opferspiel belohnt. Sein Gegner, der sich eigentlich schon im Vorteil befunden hatte, übersah eine Figur, wonach Philipp seinerseits seinen Vorteil trocken nach Hause spielte. Am Spitzenbrett wurde nach hartem Kampf der Punkt geteilt, somit ergab sich der Endstand von 0,5 : 3,5 für Leoben. Mit diesem tollen Erfolg sind wir auch in dieser Liga zur Zeit Tabellenführer!
2. Klasse Mur/Mürz: Leoben5 – Schach ohne Ausgrenzung: 4:0
Als dritte Mannschaft an diesem Wochenende kam unsere Jugendmannschaft zum Einsatz, die – genau wie das Team der Obersteirischen Liga – im Restaurant Gösserbräu gegen „Schach ohne Ausgrenzung“ antrat. Da unser Gegner nur mit drei Spielern angetreten war, kam auf Brett 3 Eric Li Jun Liang zu einem kampflosen Sieg. Beflügelt von dieser Führung spielten seine Teamkollegen groß auf: Stepan Sorochan kam in seinem ersten Einsatz für den SK Leoben zu einem ungefährdeten Erfolg und auf Brett eins und zwei holten sich Deniz und Emir Karaagac nach starken Leistungen ebenfalls den ganzen Punkt. Damit ging dieser Wettkampf mit einem 4:0 Kantersieg für unser Jugendteam zu Ende.
Leobner Schachherz, was willst du mehr? Wir gratulieren unseren Spielerinnen und Spielern ganz herzlich zu diesem erfolgreichen Wochenende!
Lena und Jana aus Leoben durften beim Vergleichskampf im Mali Schachmuseum in Klagenfurt teilnehmen. Die Veranstaltung wurde durch die Trainerinnen Veronika Exler und Magdalena Mörwald perfekt organisiert und so waren 13 junge Damen aus Salzburg, Steiermark, Niederösterreich und Wien dabei. Neben dem Vergleichskampf gab es noch Schachtraining, Sightseeing durch Klagenfurt, eine Führung durch das Mali Schachmuseum und viel Spaß bei der Übernachtung im Museum.
Beim Vergleichskampf wurden zwei Teams gebildet. Die Teilnehmerinnen aus der Steiermark und Salzburg spielten gegen das Team Wien/Niederösterreich. Am Ende konnte sich das Team Wien/Niederösterreich durchsetzen. Trotzdem hatten alle Teilnehmerinnen viel Spaß bei dieser tollen Veranstaltung.
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