2. Klasse Mur/Mürz: Heimspiel für beide Leobner Teams in der dritten Runde

Am 12.12.2022 kam es im Leobner Gösserbräu zu zwei spannenden Begegnungen in der 2. Klasse Mur/Mürz: Leoben 4 hatte die Auswahl Trofaiach 4 zum Gegner. Baumann Philipp und Karlheinz Hoitsch konnten nach sehr solider Spielanlage ihre Partien problemlos remis halten, und nach einem Sieg auf Brett 2 schien auch der Mannschaftssieg in greifbarer Nähe, hatte sich Teamkapitän Alexander Schein am Spitzenbrett doch schon eine sehr aussichtsreiche Angriffsstellung erarbeitet. In großer Zeitnot wählte er jedoch einen Königszug in die falsche Richtung und musste bald darauf die Partie aufgeben. Endergebnis der umkämpften, spannenden Begegnung: 2:2


Unser Nachwuchsteam Leoben 5 empfing die routinierte Mannschaft aus Ratten und es war sehr schön zu sehen, mit welchem Ehrgeiz und Selbstvertrauen unsere Jugendspieler in den Wettkampf gingen. Robert Mayerhofer spielte das klassische Läuferopfer auf h7 leider etwas zu früh, ein vorhergehender Tausch im Zentrum hätte dieses taktische Motiv gerechtfertigt, so jedoch konnte sein Gegner eine Verteidigungsressource anbringen, die den weißen Angriff wirkungsvoll einbremste. Auf Brett 4 erspielte sich Endy Hansmann eine gute Stellung, nur um leider einen Springer unglücklich einzustellen. Dafür gelang es Kapitän Christan Wagner auf Brett 2, seinem um mehr als 500 Elopunkten stärkeren Gegner ein schönes Remis abzuknöpfen. Am Spitzenbrett gelang es Lena Antenreiter sogar nach tadellosem Spiel sich den ganzen Punkt zu holen. Fazit: Eine knappe Niederlage unserer Jugendmannschaft, die Runde für Runde tolles Kampfschach zeigt.

Leoben steht als Sieger in der Landesliga fest!

Toller Erfolg für unseren Schachklub! Mit einem 4:4 Remis gegen Trofaiach sind wir in der steirischen Landesliga eine Runde vor Schluss uneinholbar in Führung, der Abstand auf die beiden Verfolgermannschaften Voitsberg und Gamlitz beträgt jeweils drei Punkte. Die ganze schwierige „Corona-Saison“ hindurch wurde das Team von Kapitän Manfred Mussnig bestens auf die Wettkämpfe eingestellt und unsere Mannschaft zeigte durchwegs beeindruckende Leistungen. In 6 Runden konnten fünf Siege und ein Unentschieden erzielt werden. Die Schlussrunde wird am 23. April gespielt, wir treten auswärts gegen die Mannschaft „Schachfreunde Graz“ an. Doch bereits jetzt dürfen wir unserem Kapitän und seinen SpielerInnen ganz herzlich zum steirischen Meistertitel gratulieren!

1.Klasse Mur/Mürz – Ein Unentschieden gegen SK Kapfenberg in der Vorschlussrunde

Auch in der 1. Klasse wurde dieses Wochenende die vorletzte Runde ausgetragen. Kapitän Leopold Schein hatte eine starke, motivierte Mannschaft aufgestellt, immerhin will man noch aufs Podest! Allerdings war der SK Kapfenberg nicht gewillt, in die Rolle des Punktelieferanten zu schlüpfen und schickte ebenfalls ein kampfstarkes Team ins rennen. Und so entwickleten sich spannende Partien. Zwei Remisen standen jeweils einen Sieg von Leoben und Kapfenberg gegenüber, am Ende stand es 2:2. Damit ist für unser Team noch alles drinnen, wir stehen auf Platz vier, einen Punkt getrennt vom Podest. Die Schlussrunde bringt ein Heimspiel gegen Eisenerz, wir drücken die Daumen!

2. April 2022 – unser Schachklub in drei verschiedenen Ligen erfolgreich!

Gleich in drei Ligen standen an diesem Wochenende Meisterschaftskämpfe am Programm. Mit einem Remis gegen Fohnsdorf fand die Obersteirische Liga ihren Ausklang, da standen wir ja schon vor der Schlussrunde als Sieger fest. Herzliche Gratulation an Kapitän Robert Mach und seine motivierte Mannschaft.

Noch jeweils zwei Runden sind in der I. Klasse und in der Landesliga zu spielen und in beiden Ligen blieben wir dieses Wochenende siegreich.

Das Heimspiel in der I. Klasse wurde mit 2,5 zu 1,5 gegen Ratten gewonnen, wobei Kapitän Leopold Schein und David Demmerer zu schönen Siegen kamen. Alexander Schein verlor am Spitzenbrett und Karl Hoitsch hielt sein Endspiel am vierten Brett locker remis. Damit liegen wir zwei Runden vor Schluss am 5. Tabellenplatz.

Tolle Nachrichten gibt es von der Landesliga: Mit einem hart umkämpften 4,5 zu 3,5 Sieg gegen den unmittelbaren Verfolger Voitsberg bauten wir unsere Führung auf einen Vier- Punkte-Vorsprung aus. Dabei waren die Voitsberger so stark wie noch nie in dieser Saison aufgestellt. Zwei Großmeister, ein Internationaler Meister und ein FIDE-Meister auf den ersten vier Brettern, da war klar, dass es für Leoben nicht leicht werden würde. Doch konnte unser Obmann mit einem Sieg gegen den slowenischen FIDE-Meister Dragan Simic die Niederlage von Daniel am dritten Brett kompensieren, die ersten beiden Bretter endeten remis. Wie so oft in dieser Saison holten die hinteren Bretter die Kastanien für uns aus dem Feuer. Eine Niederlage am 5. Brett ließ die Sache zwar kurzzeitig brenzlig aussehen, doch ein Remis auf Brett 6 und ein Doppelschlag auf Brett 7 und 8 entschied schlussendlich den heiß umkämpften Wettkampf zu unseren Gunsten.

Mit einem Vorsprung von vier Punkten geht nun Leoben in die beiden Schlussrunden, bereits nächsten Samstag wartet im Heimspiel Trofaiach auf uns.

1. Klasse – Niederlage nach langer Pause

Auch in der 1.Klasse wurde am Samstag, den 19.03.2022 der Meisterschaftsbetrieb wieder aufgenommen. Allerdings als Nachtragsrunde. Unsere Mannschaft spielte dabei auswärts gegen Kindberg. Leider konnte nur Alexander Schein auf Brett 2 den vollen Punkt einfahren. Durch sehr gutes Stellungsverständnis konnte er seinen Vorteil in ein gewonnenes Turmendspiel umwandeln. Manfred Scharf konnte auf Brett 3 ein solides Remis erzielen. Andrea Zechner verlor auf Brett eins und auch auf Brett vier konnte sich mit Karl Fasching ein Kindberger den ganzen Punkt holen. Nach zwei Runden findet sich das Team Leoben 3 nun auf Platz sechs.

4. Runde am 19.3.2022: Leoben baut die Führung in der Landesliga aus

Frühlings Erwachen auf den 64 Feldern! Mitten drinnen in turbulenten Zeiten wagt das steirische Schachgeschehen einen Neubeginn bzw., die Fortsetzung der Mannschaftsbewerbe. Und so stand am 19.3. die 4. Runde der steirischen Landesliga auf dem Programm. Mit der SG Pinggau-Friedberg gab es eine harte Nuss zu knacken, umso mehr, als dass aufgrund zahlreicher pandemiebedingter Ausfälle unser Team ein Brett vorgeben musste. Dieser abgegebene Kontumazpunkt war aber auch schon der einzige Verlustpunkt unserer hervorragend eingestellten Mannschaft. Am hochkarätigen Spitzenbrett ergab sich eine kompliziertes strategisches Gefecht, das von unserem Großmeister Andreas Diermair und seinem spielstarken Gegner sehr präzise absolviert wurde. Remis!

Bange Momente gab es auf Brett 2 und 3 zu überstehen. Während Marco Dietmayer Kräutler eine Minusqualität durch aktives Spiel kompensieren musste, sah sich Daniel Kölber nach einem Überseher plötzlich mit einem Figurenverlust konfrontiert. Ein interessantes Damenmanöver stellte seinen überraschten Gegner jedoch vor Probleme und schlussendlich konnten beide Partien remis gehalten werden. Sehr solide agierte Kapitän Manfred Mussnig, hätte er das Bauernendspiel in seinen Feinheiten genauer berechnet, wäre er gar mit dem ganzen Punkt belohnt worden. Fazit: Auch am 5. Brett kam es zur Punkteteilung. Matchwinner aus Leobner Sicht waren diesmal eindeutig die hinteren Bretter. Mit einer äußerst dubiosen Eröffnungswahl überraschte Oliver Wagner seinen Gegner dermaßen, dass dieser in bereits sehr unklarer Stellung die Zeit überschritt.

Leoben war in Führung gegangen! Als am Jugendbrett der Gegner von Maximilian Welzel eine Figur einstellte und auf Brett 7 Robert Rauchlahners Gegner in Verluststellung den König umlegen musste, stand letztlich ein 5 zu 3 Sieg für unser Team zu Buche. Mit einem Vorsprung von 2 Punkten geht es nun in die 5. Runde, in der uns der unmittelbare Verfolger Voitsberg erwarten wird. Für Spannung ist weiterhing gesorgt!

Die Ergebnisse der Runde 4 sind auf chess-results.com zu finden.

2. Klasse: Leoben gewinnt das Duell gegen Ratten!

Es war wohl die letzte Meisterschaftsbegegnung für längere Zeit!  Am Wochenende vor dem nächsten Lockdown traf im Restaurant Gösser Bräu unser Team in der II. Klasse auf die Mannschaft von Ratten.

Nach einer Gedenkminute für die hochgeschätzte und beliebte österreichische Schachlegende Georg Danner – er ist leider letzte Woche im Alter von 75 Jahren verstorben – entwickelten sich auf allen vier Brettern lange, intensiv ausgetragene Partien. Nirgendwo zeichnete sich ein friedlicher Ausgang ab, schließlich ging nach drei Spielstunden Ratten in Führung: Auf Brett vier stellte unser Jugendspieler Christian Wagner in ausgeglichener Lage leider seinen Turm auf ein von seiner Gegnerin kontrolliertes Feld und musste aufgeben. Nachdem wir auf Brett drei nach einer souverän herausgespielten Positionspartie ausgleichen konnten, lag es am Brüderpaar Schein, den Wettkampfausgang zu entscheiden. Und tatsächlich: Am zweiten Brett bewies Leopold, dass sein Freibauer am Damenflügel wesentlich gefährlicher war, als der Angriff seines Gegners am Königsflügel. Damit war Leoben in Führung gegangen.  Nun konnte es sich Alexander am Spitzenbrett erlauben, in einem komplizierten Endspiel eine Zugwiederholung anzustreben, die keiner der beiden Kontrahenten ohne Nachteil ablehnen konnte.

Mit diesem 2,5 zu 1,5 Erfolg hat sich unsere Mannschaft auch die Tabellenführung zurückgeholt. Wann es allerdings zu einer Fortsetzung des Meisterschaftsbetriebes kommen wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht abzusehen.

Steirische Landesliga, Runde 2: Leoben gewinnt auch die 2. Begegnung!

Dramatisch und spannend bis zuletzt verlief die Landesligabegegnung Gratwein-Straßengel gegen Leoben. Nachdem sich am Spitzenbrett GM Andreas Diermair  und auf Brett 3 Daniel Kölber mit den schwarzen Figuren recht rasch mit Remis einverstanden erklärt hatten, sahen wir uns bald im Hintertreffen, denn auf Brett 8 musste unser Jugendspieler in einer schwierigen Partie letztendlich eine Niederlage hinnehmen.

Zum Glück gab sich kurz darauf der Gegner von Oliver Wagner in Gewinnstellung mit einem Dauerschach zufrieden. Als am zweiten Brett Philipp Enöckl nach ausgezeichneter Partieführung in hervorragender Stellung eine Figur einstellte und die Partie danach sofort aufgab, sah es für unser Team recht düster aus. Doch mit großer Energie konnte das Ruder nochmals herumgerissen werden. Drei schwierige, hochkomplizierte  Endspiele wurden allesamt gewonnen! Robert Rauchlahner jun, Manfred Mussnig und Karl-Heinz Schein zeigten dabei enormen Kampfgeist, profitierten allerdings auch von unglücklichen Zügen ihrer Gegner und so ergab sich schlussendlich der recht glückliche Endstand von 4,5 zu 3,5 für Leoben. Punktegleich mit Voitsberg stehen wir nun nach zwei Runden an der Tabellenspitze!

Covid-19 Verdachtsfall wirbelt Aufstellungen durcheinander

Diesen Samstag musste die Mannschaft der Obersteirische Liga gegen die starke Mannschaft aus Liezen antreten und die 2. Klasse hatten ebenfalls ein Auswärtsspiel gegen die nicht zu unterschätzenden Fohnsdorfer. In aller letzter Minute wurde die Aufstellung durch einen Covid19 Verdachtsfall durcheinander gewirbelt und machte so auch die ausgiebigen Vorbereitungen zunichte. David Demmerer wechselte von der 2. Klasse Mannschaft in die Obersteirische Liga Mannschaft. Christian Wagner ließ alles stehen und liegen und war der Ersatzmann in der 2. Klasse.

Obersteirische Liga: Liezen vs Leoben

In Liezen angekommen, mussten die Leobener feststellen, dass auch Liezen mit Krankheitsfällen zu kämpfen hatte und geschwächt war. Auf drei Brettern war Leoben von der Elozahl klarer Favorit und auch der Partieverlauf war nach diesen, aus diesen Partien konnte Leoben 2,5 Punkte holen. Die restlichen Partien endeten nach langen Kämpfen unentschieden. Die Mannschaft gewinnt mit 4:2 in Liezen und bleibt an der Tabellenspitze.

2. Klasse: Fohnsdorf vs Leoben (Bericht: Leopold Schein)

Ernüchternde Niederlage in Fohnsdorf: Bei der 3. Runde der 2.Klasse Mur-/Mürztal musste die Leobener Mannschaft, die erste Niederlage einstecken.

Christian Wagner, der für David Demmerer am vierten Brett eingesprungen war, konnte zunächst eine sehr gute Stellung herausspielen, fiel aber einer Gabel seiner Gegnerin Anna Moser zum Opfer und musste beinahe postwendend das Handtuch werden.

Leopold Schein kam am 2.Brett nicht über ein remis hinaus, obwohl er in der Schlussstellung noch durchaus hätte weiterkämpfen können. Am dritten Brett konnte unser Neuzugang aus Japan auch die dritte Partie für sich entscheiden. Mit Schwarz konnte sie ihren Gegner glänzend überspielen.

Der Ausgang der Partie hing demnach vom ersten Brett ab, auf dem Alexander Schein wieder eine für ihn gewohnt chaotische Partie hatte. Leider konnte er die Stellung aber in Zeitnot nicht ganz entwirren und musste sich, nach einem zu starken Angriff seines Gegners Rieger Martin, geschlagen geben.

In zwei Wochen hat die Mannschaft aber gegen Ratten die Chance wieder zuzuschlagen.

Staatsmeisterschaften der Jugend und Senioren in St. Veit/Glan

Schöne Erfolge für Karl-Heinz Schein und Lena Antenreiter – zwei Vizestaatsmeister aus Leoben!

In der Woche vor Allerheiligen fanden in St. Veit/Glan zeitgleich die österreichischen Jugend- und Seniorenstaatsmeisterschaften statt. Vom Schachklub Leoben nahmen in der Gruppe Mädchen U12 Lena Antenreiter und in der Seniorenklasse 50+ Karl-Heinz Schein teil.

Lena spielte ein sehr solides Turnier, nach einer Auftaktniederlage gewann sie drei Partien hintereinander, danach folgte leider eine weitere Niederlage. Mit zwei Remisen ließ sie das Turnier ausklingen und landete schlussendlich  in einem starken, ausgeglichenen Feld mit 4 Punkten aus sieben Partien auf dem 6. Platz, nur einen Punkt hinter der Turniersiegerin.

Im bis zum Schluss spannenden und hart umkämpften Seniorenturnier der Klasse 50+ gelang  unserem Obmann Karl-Heinz Schein ein sehr schöner Erfolg. Mit vier Punkten aus fünf Partien landete er schlussendlich auf dem zweiten Platz und darf sich über seinen ersten Vizestaatsmeistertitel freuen.

Staatsmeisterschaft in Schnellschach und Blitzschach in St. Veit/Glan

Die Jugend spielte anschließend noch die Staatsmeisterschaft im Schnellschach und Blitzschach. Im Schnellschach konnte Lena schöne Gewinnstellungen erspielen, kommt aber in einigen Partien in Zeitnot und vergibt daher wichtige Punkte. Am Ende landet Lena auf den sechsten Platz.

Am nächsten Tag kann sich Lena auf die noch kürzere Bedenkzeit von 3 Minuten + 2 Sekunden besser einstellen und spielt die Blitzstaatsmeisterschaft schnell und angriffslustig. Am Ende liegt sie nur einen halben Punkt hinter der Siegerin und freut sich über den zweiten Vizestaatsmeistertitel im Blitzschach.