Die Mannschaft Leoben 2 hatte in der heurigen Saison schon einige Niederlagen einstecken müssen, daher waren die Erwartungen klein. Ein Sieg gegen die junge und motivierte Mannschaft aus Fohnsdorf war unwahrscheinlich, aber ein Unentschieden erreichbar. Der Mannschaftsführer motivierte die Spieler aus Leoben 2 mit folgender Feststellung: „Nur in der heutigen Runde kann Leoben noch punkten. In der Schlussrunde wartet der Tabellenzweite Krieglach.“
Die erste Überraschung war die schnell entschiedene Partie auf Brett 3. Eliza droht im Mittelspiel ein Matt, um den Gegner zu einen Verteidigungszug zu nötigen. Dieser ignoriert die Drohung, Eliza setzt Matt und Leoben war in Führung.
Der Ausgleich für Fohnsdorf fällt gleich darauf auf Brett 8. Maria kann mit ihrer Erfahrung gegen die jüngere Gegenspielerin einen sicheren Sieg für Fohnsdorf herausspielen. Nach den Friedensschlüssen auf den Brettern zwei und vier, gewinnt Haiden Günter seine Partie. Wilhelm Bachler lehnt das Remisangebot vom Gegner ab, überzieht die Stellung und verliert in Folge die Partie. Zwischenstand: 3:3!
Brett 5 + Brett 6: Fohnsdorf – Leoben
Nach zäher Verteidigung mit den weißen Steinen gewinnt Martin Antenreiter doch die Partie auf Brett 6. Durch diesen Sieg war zumindest das Unentschieden gesichert. Die letzte laufende Partie auf Brett 1 entschied über Sieg oder Unentschieden. Hier konnte Hermann Strallhofer wieder seine Endspielkünste zeigen. Die stark nach Verlust aussehende Stellung konnte er im Turmendspiel halten und so den wichtigen letzten halben Punkt für den Mannschaftssieg holen. Gratulation!
Brett 1: Kann man die schwarze Stellung noch halten?
Am Samstag dem 16.03.2019 konnte die Mannschaft der 2.Klasse Städtezentrum auswärts gegen die dritte Mannschaft Kindbergs einen glatten 4:0 Sieg einspielen.
Brett 1: Leopold Schein – Karl Fasching
Am ersten Brett galt es für Mannschaftsführer Leopold Schein eine harte Nuss zu knacken, denn sein Gegner Karl Fasching, war bis dahin ungeschlagen. Doch dank einer sehr druckvollen Eröffnung und trotz einiger taktischer Versäumnisse auf beiden Seiten konnte Schein die Partie schließlich in ein gewonnenes Bauernendspiel abwickeln. Nach einigen Eröffnungsschwierigkeiten schaffte es auch sein Bruder Alexander Schein am zweiten Brett ein aussichtsreiches Endspiel zu verwerten und konnte sich damit nicht nur über seinen dritten Sieg im dritten Spiel freuen, sondern steht nun bereits bei 13 Turnierpartien ohne Niederlage in Folge. Keine Probleme hatten hingegen die Bretter drei und vier. Sowohl Karl-Heinz Hoitsch, als auch Felix Seidler konnten ihre Partien rasch für sich entscheiden.
Brett 2: Alexander Schein
Brett 3
Brett 4
Durch diesen Sieg steht die Leobener Mannschaft eine Runde vor Schluss an erster Stelle. Einen Mannschaftspunkt trennt sie von der stärkeren Auswahl Kindbergs, während Trofaiach/Niklasdorf 5, an dritter Stelle liegt. Gegen letztere Mannschaft muss das Team am 30.04. in der Schlussrunde daheim antreten.
Heute fanden die letzten drei Runden in der obersteirischen Jugendliga statt. Das Team Leoben 1 ging als Tabellenführer mit zwei Punkten Vorsprung in die letzten Runden. Die Verfolger Fohnsdorf 1+2 und Trofaiach warteten nur auf einen Ausrutscher des Tabellenführers auf den dahinterliegenden Plätzen. So war Spannung bis zur letzten Runde garantiert, da Leoben 1 gegen beide starken Mannschaften aus Fohnsdorf antreten musste. In der siebten Runde lief alles nach Plan: Die Begegnung Trofaiach gegen Fohnsdorf 1 endet unentschieden, das perfekte Ergebnis für Leoben 1. Ein 3,5 zu 0,5 gegen die mit Ausfällen kämpfenden Rattener festigt die Tabellenführung von Leoben 1 nach dieser Runde.
In der achten Runde versuchte Fohnsdorf 1, in der direkten Begegnung gegen Leoben 1, den Vorsprung von Leoben 1 zu verringern. Brett 3 und 4 waren sehr schnell entschieden, der Zwischenstand von 1:1 ließ jedes Endergebnis zu. Auf den ersten zwei Brettern war die Lage lange nicht geklärt, viele Zuschauer rechneten schon mit einem Unentschieden auf diesen Brettern. Durch kleine Fehler der beiden Fohnsdorfer entschieden Freibauern im Endspiel die Partien für Leoben. Der klare Endstand von 3:1 täuscht, hier wäre auch ein Unentschieden ein faires Ergebnis gewesen.
Leoben 1 gegen Fohnsdorf 1, die Entscheidung im Turmendspiel.
In der letzten Runde war noch alles offen. Leoben 1 konnte sich zwar eine knappe Niederlage gegen den Verfolger Fohnsdorf 2 leisten um Gold zu holen, aber diese Niederlage durfte nicht mit 1:3 oder schlimmer ausfallen. Fohnsdorf 2 war auf den ersten beiden Bretten der Favorit, hier ließ der Elounterschied Schlimmes befürchten. Der Plan war, auf den letzten zwei Brettern zumindest 1,5 Punkte für den ersten Platz zu holen. Dieser Plan war aber nach kurzer Zeit Geschichte. Die hinteren Bretter waren entschieden, der Zwischenstand von 1:1 war nicht geplant und auf den ersten zwei Brettern hatte jeder Leobener eine Leichtfigur weniger auf dem Brett. Eine Niederlage von 1:3 würde den zweiten Platz bedeuten. Der Kampfgeist von Maximilian und Alex war aber nicht gebrochen und zumindest bei Alex zahlte sich der Kampf aus. Der wichtige halbe Punkt für das Endergebnis 1,5 zu 2,5 sicherte den ersten Platz.
Gold für Leoben 1 bei der der Siegerehrung
Für das Team Leoben 2 war auch eine wichtige Begegnung am Programm. Das direkte Match gegen Kindberg/Pernegg um den vorletzten Platz. Leider mussten das Team Leoben 2 die letzten drei Runden ohne den Topspieler Riad auskommen. Der Gegner Kapfenberg war in der siebten Runde dadurch klarer Favorit. Unsere Nachwuchsspieler leisteten großartigen Widerstand, jedoch setzen sich die erfahrenen Spieler aus Kapfenberg mit 3,5 zu 0,5 durch.
Runde 7, Kapfenberg gegen Leoben 2
In der wichtigen direkten Begegnung Leoben 2 – Kindberg/Pernegg waren die jüngsten Spieler schon etwas erschöpft. Gute und auch schon fast gewonnene Stellungen endeten in schmerzhaften Niederlagen. Der Endstand von 0:4 war eindeutig. Bei längeren Wettkämpfen merkt man dann doch den Altersunterschied und die Routine der älteren Spieler. Unser Team Leoben 2 hat sicher viele Erfahrungen für die Zukunft gesammelt, auch Leoben 1 hatte vor zwei Jahren den gleichen schwierigen Start in der obersteirischen Jugendliga!
Im Achtelfinale des steirischen Cups 2019 stieg auch das Team des SK Leoben ins Geschehen ein und besiegte Gamlitz klar mit 6:2. Marco Dietmayer-Kräutler und Karl-Heinz Schein remisierten ihre beiden Partien problemlos, Daniel Kölber und Oliver Wagner sorgen mit jeweils klaren 2:0 Ergebnissen für den Endstand.
Der Bewerb wird heuer übrigens als steirische Mannschaftsmeisterschaft im Schnellschach ausgetragen; im Viertelfinale haben wir nun das Team der SG Liezen-Admont zu Gast, die Runde muss bis 30.3. 2019 gespielt werden.
In der 8. Runde der steirischen Landesliga hatte Leoben das Team aus Gratwein zu Gast und wie so oft in der heurigen Saison entwickelte sich ein spannender Wettkampf mit dem besseren Ende für die Leobner. Matchwinner wurde wiederum Oliver Wagner, der mit einem furiosen Angriffswirbel seinen Gegner Dr. Josef Kainz im Mattangriff besiegte. Seine unglaubliche Bilanz bislang: 7 Punkte aus 8 Partien, grandios! Bemerkenswert auch der schöne Sieg am Jugendbrett, Maximilian Welzel holte sich mit einer tollen Leistung verdient den ganzen Punkt. Eine gediegene, kämpferische Leistung zeigte auch Robert Rauchlahner, der alle drei Partiephasen hochklassig anlegte und ein lehrbuchreifes Endspiel zum Sieg verdichtete. Eine Niederlage am Spitzenbrett und am 7. Brett konnte den Sieg der Leobner nicht mehr gefährden, da alle anderen Partien mit remis endeten.
Da die SG Fürstenfed-Hartberg gegen das Team Schachfreunde Graz über ein Unentschieden nicht hinauskam, ist Leoben nach der 8. Runde wiederum alleiniger Tabellenführer.
In der 5. Runde der 1. Klasse – Murtal + Mürztal musste das Team rund um Mannschaftskapitän Manfred Scharf gegen die hohen Favoriten, den Tabellenführer Alpine Zeltweg, antreten. Die Leobner hielten toll mit, am Spitzenbrett gewann Wilhelm Bachler eine schöne Partie und auch das gut herausgespielte Unentschieden von Manfred Scharf gegen Heinrich Meggeneder erfreute die Kiebitze. Durch die Niederlagen auf Brett 3 und 4 ergab sich schlussendlich der Endstand von 1,5 zu 2,5 für die Favoriten aus Zeltweg.
Spannende Partien gab es wieder in der Jugendliga. Der Spielort in Kapfenberg war leider nicht jedem Navigationssystem bekannt, sodass einige Eltern die Gegend in und um Kapfenberg erkunden durften. Zu Spielbeginn waren trotzdem alle Spieler anwesend.
Schöne Spielbedingungen in Parschlug – Kapfenberg
Leoben 1 konnte durch gute und konstante Leistungen von Alex und Christian immer Mannschaftspunkte sichern. Maximilian spielt auf dem ersten Brett sehr gut, musste aber einsehen, dass er gegen das Nachwuchstalent Duluu aus Kapfenberg doch ein bisschen zu wenig Spielerfahrung hat. Unsere steirische Jugendmeisterin Lena kämpfte nicht nur gegen die gegnerischen Figuren sondern auch gegen eine Verkühlung. Diese Doppelbelastung führte wahrscheinlich in zwei Partien zu Figureneinsteller in der Eröffnungsphase.
Runde 4: Ratten gegen Leoben 2
Die Spieler der Mannschaft Leoben 2 kämpften wieder tapfer und erspielten sich dadurch ihren ersten Mannschaftspunkt. Sebastian und Jana nutzten ihre Chancen und konnten gegen Krieglach punkten. Sebastian wollte die Aufgabe seines Gegners nach dem Schachgebot fast nicht akzeptieren, der Gegner konnte ihn dann trotzdem vom schönen Mattbild am Brett überzeugen. Ein zweiter Mannschaftspunkt wäre auch möglich gewesen. In der vierten Runde gegen Ratten erspielte Riad auf Brett 1 einen Punkt. Die anderen zwei Bretter konnte die Jugendlichen aus Ratten überzeugend gewinnen. Die Entscheidung fiel daher am letzten Brett: Jana gegen Linda. Die beiden Mädchen spielten die längste Partie in dieser Begegnung. Jana positionierte ihre Figuren zum Angriff auf den gegnerischen weißen König, alle Zuschauer rechneten schon mit einem blutrünstigen Gemetzel, dann erhörte Jana das Remisangebot von Linda. Der Mannschaftssieg ging knapp an Ratten.
Toll läuft es weiterhin für unsere Mannschaft Leoben 4 in der II. Klasse. Das homogene, motivierte Team rund um Kapitän Leopold Schein besiegte Fohnsdorf 3 mit 3,5 zu 05 Punkten, einzig Leopold Schein am Spitzenbrett gab ein Remis ab, Alexander Schein, Karl-Heinz Hoitsch sowie Felix Seidler dürfen sich über schön herausgespielte Siege freuen. Der Lohn ist die verdiente Tabellenführung, knapp vor der Spielgemeinschaft Trofaiach/Niklasdorf 5.
Großkampftag am 2. Februar 2019 im Gösserbräu! Unsere ersatzgeschwächte Mannschaft war gegen den Führenden der Liga, die Spielgemeinschaft Irdning-Schladming-Rottenmann (ISR), chancenlos und verlor den Wettkampf 1,5: 5,5. Drei beachtliche Unentschieden gegen durchwegs nominell stärkere Gegner auf den Brettern 2, 3 und 5 von Mag. Hermann Strallhofer, Robert Rauchlahner und Martin Antenreiter standen vier Niederlagen gegenüber, das erste Brett war kampflos vorgegeben worden. Die Spielgemeinschaft Irdning-Schladming-Rottenmann führt nun weiterhin knapp vor Krieglach, Leoben 2 findet sich auf Platz 7.
Als alleiniger Tabellenführer ging der Schachklub Leoben in die 7. Runde der steirischen Landesliga. Im Lokalderby gegen Trofaiach entwickelte sich ein spannender Wettkampf, der letztendlich mit einem gerechten Unentschieden endete. Hervorzuheben ist die Superperformance von Oliver Wagner, der wiederum gewann und nun bei 6 Punkten aus 7 Partien hält. Da die Spielgemeinschaft Fürstenfeld-Hartberg zu einem 5,5:2,5 Sieg gegen Gratwein-Straßengel kam, gibt es nun zwei Mannschaften, die an der Spitze der Tabelle stehen.