1. Klasse: Wichtiger Heimsieg im Kampf um die Tabellenspitze

Leoben 3 empfing in dieser Runde, die im Ausweichlokal, dem Gasthof zum Greif, gemeinsam mit der Auswahl der Landesliga ausgetragen wurde, die motivierte Mannschaft aus Kindberg, gegen die Mannschaftskapitän Alexander Schein erneut stark aufstellen konnte.

Sehr schnell ging es beim Duell am vierten Brett zu, auf dem sich Karl Fasching und Leopold Schein gegenübersaßen. Gleich aus der Eröffnung ergab sich eine unklare, interessante Stellung, die von beiden Seiten nicht immer perfekt behandelt wurde, weswegen eine aufregende Partie entstehen konnte. Gegen Ende war es aber der weiße König, der das Nachsehen hatte, da die Schwerfiguren den Monarchen auf der eigenen Grundreihe im Stich gelassen hatten.

Auf Brett 2 spielte Mischi, ebenfalls mit schwarz, eine für ihren Stil eher untypische Partie und brachte ihren Gegner nach einer eher unaufgeregten Eröffnung mit mehreren scharfen Abwicklungen in die Bredouille. Nach mehreren taktischen Feinheiten und überwältigendem Königsangriff, sah sich Herbert Schönangerer gezwungen, seiner Gegnerin zum Sieg zu gratulieren. Mit einem mannschaftsdienlichen und klugen Unentschieden konnte Kapitän Alexander Schein auf Brett 2 den Sieg für das Team sichern.

Pech hatte Robert Rauchlahner auf Brett 1, der wieder einmal eine seiner alten Waffen mit Weiß auspackte, aber nicht belohnt wurde und stattdessen sogar recht lange um den Ausgleich zu kämpfen hatte. Als dieser aber zum Greifen nahe war und vielleicht sogar noch mehr in Aussicht stand, übersah er eine Taktik, die die Partie sofort zu Gunsten von Florian Kapus ausfallen ließ.

Dennoch konnte Leoben 3 den zweiten Sieg in der dritten Begegnung einheimsen und steht damit punktegleich mit Zeltweg auf Platz 2. Da die Murtaler aber in Runde 5 spielfrei sind, ist am letzten Spieltag des Kalenderjahres gegen Trofaiach 3 noch alles möglich. Also Daumen halten!

4. Runde der Obersteirischen Liga: Leoben gewinnt in Liezen!

Die vierte Runde der Obersteirischen Liga führte unser Team zum Auswärtsspiel nach Liezen. Da unser Gegner keinen Jugendpsieler einsetzte, ging der Punkt auf Brett 6 bereits vor Spielbeginn an Leoben. An den anderen Brettern aber ging es von Beginn weg ordentlich zur Sache.

Am Spitzenbrett behandelte Oliver die Eröffnung ausgezeichnet und hatte bereits nach wenigen Zügen einen Mehrbauern und die bessere Stellung. Er vergaß dann leider einen wichtigen Konsolidierungszug einzuschalten, was seinem Gegner ein entscheidendes Springeropfer ermöglichte. Somit ging der Punkt auf Brett 1 an die Heimmannschaft. Ein Doppelschlag auf Brett 2 und 5 brachte allerdings unser Team dann entscheidend auf die Siegerstraße.

Kapitän Leopold Schein stellte sein strategisches Geschick als Nachziehender gegen das giftige Londoner System unter Beweis, und auf Brett zwei holte sich unser Obmann mit einer schönen kombinatorischen Abwicklung den ganzen Punkt. Damit brauchten wir zum Mannschaftssieg noch ein Remis, das Mishy schließlich in einem komplizierten Schwerfigurenendspiel erreichte.

In der längsten Partie der Runde zeigte der unverwüstliche Robert Rauchlahner sen. großartigen Kampfgeist, spielte die ganze Partie hochkonzentriert und motiviert und wickelte nach einer feinen positionellen Leistung in ein gewonnenes Bauernendspiel ab. Damit war der 4,5-1,5 Sieg gegen Liezen unter Dach und Fach, und wir bleiben weiterhin an der Tabellenspitze. In der letzten Runde vor der Winterpause geht es dann am 30.11. gegen Fohnsdorf.

2. Klasse: Zwei Heimspiele in der Pizzeria Coretto

Leoben 4 gegen SK TUS Krieglach 3

Auf Brett 1 stand unser Spieler einem sehr starken Gegner gegenüber. Manfred spielte erneut die längste Partie des Tages und musste nach langem Ringen leider aufgeben. Auch auf Brett 2 war die Partie hart umkämpft.

Karlheinz konnte die Partie lange ausgeglichen halten. Erst im Endspiel zeigten die etwas besser platzierten Figuren des Gegners größe Wirkung und nach zähem Kampf musste auch diese Partie verloren gegeben werden.

Philipp Baumann zeigte auf Brett 3 eine beeindruckende Leistung. Nach der Eröffnung hatte er eine Figur mehr, musste dafür aber auf das Rochaderecht verzichten. Durch genaues Spiel konnte er seinen König in Sicherheit bringen, alle Figuren aktivieren und den ganzen Punkt holen.

Ramo auf Brett 4 hatte lange eine komplizierte Stellung auf dem Brett. Ein kleiner, aber entscheidender Fehler der Gegnerin führte zu einem Grundlinienmatt, wodurch Ramo die Partie für sich entscheiden konnte.

Am Ende stand ein ausgeglichenes Ergebnis von 2:2 auf dem Spielbericht.

Leoben 5 gegen SK ALPINE Trofaiach

Leoben 5 musste in dieser Runde einige Rückschläge gegen Trofaiach hinnehmen, wobei auf jedem Brett spannende Partien ausgetragen wurden.

Die Partie auf Brett 1 war zweifellos das Highlight des Tages. Robert schaffte es, aus der Eröffnung heraus eine vorteilhafte Stellung zu erarbeiten. Der Sieg war schon in Griffweite, doch ein Fehler im Endspiel führte dazu, dass sein Gegner einen unerwarteten Mattangriff initiieren konnte.

Auf den Brettern 2 und 3 traten unsere talentierten Nachwuchsspieler gegen deutlich erfahrenere Gegner an. Trotz kreativer Ideen in den Eröffnungen und solidem Mittelspiel mussten sie sich schließlich der Routine und Präzision der Gegner beugen.

Auf Brett 4 verlief die Partie lange ausgeglichen. Eine kleine Unachtsamkeit kostete eine Figur, doch Abraham zeigte Nervenstärke und setzte seinen Gegner trotz des materiellen Nachteils mit seiner Dame unter Druck. Schließlich bot der Gegner, wohl aus Sorge vor einem taktischen Fehler, ganz überraschend ein Remis an.

Leoben 5 verliert 0,5:3,5 gegen die starken Trofiacher.

3. Runde in der Landesliga: Leoben übernimmt die alleinige Tabellenführung

Die dritte Runde der Landesliga führte unser Team zum Auswärtsspiel nach Krieglach, wo uns eine starke gegnerische Mannschaft erwartete. Von Anfang an war klar, dass dies keine leichte Begegnung werden würde und in der Tat, es entstanden auf allen Brettern hochkomplizierte, spannende und gehaltvolle Stellungen mit verteilten Chancen. Die Lage wurde auch nicht übersichtlicher, nachdem die Partien auf Brett 1 und Brett 8 unentschieden endeten.

Leider sah es auf Brett 2 nicht gut aus, da hatte Krieglachs IM Christopher Schwarhofer seine taktischen Qualitäten in der scharfen Drachenvariante der sizilianischen Verteidigung hervorragend unter Beweis gestellt. Und wirklich, diese Partie ging an die Heimmannschaft.

Kompensiert wurde diese Niederlage durch einen druckvoll herausgespielten Sieg von Robert Rauchlahner jun, womit der Wettkampfstand wieder ausgeglichen wurde. Entschieden wurde die Begegnung schlussendlich durch die „kampfstarke Mittelachse“, wie es unser Kapitän Manfred Mussnig formulierte: Die Bretter 3, 4 und 5 brachten unserem Team nach starken Leistungen jeweils einen ganzen Punkt, womit die Entscheidung deutlich gefallen war. Als Oliver Wagner seine komplizierte Stellung in den Remishafen führte, war der Endstand fixiert: Leoben gewinnt mit 5,5 zu 2,5 und ist nun als einzige Mannschaft nach drei Runden ohne Punkteverlust.

1. Klasse: Achtungserfolg gegen Zeltweg

Nachdem Leoben 3 in der Vorrunde die Vorjahressieger aus Bruck an der Mur bereits besiegen konnte, ging es in Runde 3 gegen die letztjährigen Vizemeister vom SK ALPINE Zeltweg. Dieser zählt mit seiner kompakten, aber spielstarken Mannschaft jedes Jahr wiederum aufs Neue zum Topfavoriten in der 1.Klasse. Aber auch Mannschaftskapitän Alexander Schein konnte eine starke Mannschaft aufstellen.

Auf allen Brettern entstanden interessante, aber zum Teil verzwickte Stellungen, weswegen nach drei Stunden noch keine Partie beendet war. Erst Alexander Schein konnte nach schwierigem Kampf gegen Helmut Mueller eine wahrscheinlich schlechtere Stellung noch in ausgeglichene Gewässer führen und die Partie endete mit geteiltem Ergebnis. Fast im gleichen Augenblick musste sich leider unser Schatzmeister, David Demmerer, am vierten Brett geschlagen geben und auch auf Brett 1 in der Begegnung zwischen Mischi und Daniel Gsaxner sah es aus Leobener Sicht wenig vielversprechend aus, denn sie musste mit einer Minusqualität um den Ausgleich kämpfen.

Sie spielte aber wie typisch mit viel Pfiff und Spielwitz und konnte ihren Gegner am Spitzenbrett schließlich mit einer hinterlistigen Finte austricksen. Sie warf ihren Läufer dem gegnerischen König zum Fraß vor, dieser nahm dieses Geschenk dankend an, wurde aber in den nächsten Zügen von einem Dauerschach überrascht. Eine schier aussichtslose Stellung konnte unsere Olympiateilnehmerin also schließlich noch retten.

Am längsten kämpfte Leopold Schein gegen Heinrich Meggeneder auf Brett 3. Nach der Eröffnung, die von beiden nach dem Lehrbuch behandelt wurde, wirkte die Stellung zwar in etwa ausgeglichen, aber der Zeltweger hatte viel Zeit benötigt, um diese Stellung zu erreichen und langsam konnte Schein mit Schwarz kleine Vorteile erringen, die schließlich im Gewinn von zwei Bauern resultierten. Allerdings musste der Nachziehende nach einer kleinen Unachtsamkeit einen Springer für zwei Bauern geben, wonach ein kompliziertes Endspiel mit ungewöhnlicher Materialverteilung entstand: ein weißer Springer stand vier Bauern gegenüber. Die Bauern, die der Umwandlung immer näher rückten, wären vielleicht mit perfekter Verteidigung aufzuhalten gewesen, aber in der Partie obsiegten die Landwirte.

Leoben und Zeltweg trennten sich also mit 2:2 und steht nach drei Runden bei 3 Mannschaftspunkten (Anmerkung: In der ersten Runde war Leoben 3 spielfrei)

Drei Leobner Mannschaften erfolgreich im Einsatz

Obersteirische Liga: Mit Sieg wird die Tabellenführung gefestigt!

Das Duell der beiden führenden Teams stand in der dritten Runde der Obersteirischen Liga auf dem Programm: Der Schachklub Alpine Trofaiach empfing unser Team und ein erster Blick auf die Aufstellung der Heimmannschaft zeigte uns, dass der Wettkampf durchaus herausfordernd werden würde. Auf 5 von 6 Brettern hatte Trofaiach ein Elo-Plus aufzuweisen, nichtsdestotrotz starteten wir beherzt ins Derby gegen unseren geschätzten Nachbarverein.

Überall entwickelten sich schwerblütige, kampfbetonte Partien, doch auf Brett 4 und 5 neigte sich allmählich die Waagschale zu unseren Gunsten. Mishy nützte geschickt eine Ungenauigkeit ihres Gegners, erzielte Materialvorteil und holte sich mit konzentriertem Spiel den ganzen Punkt. Ähnlich ging es auf Brett 5 zu: Kapitän Leopold Schein eroberte in einer taktisch verwickelten Stellung einen Bauern, letztendlich kam es zu einem Duell zweier Türme gegen die gegnerische Dame. Das schwarze Turmduo in Verbindung mit einem brandgefährlichen Freibauern brachte schließlich unserem Team den zweiten Punkt.

Als am Spitzenbrett dem kroatische IM Vladimir Hresc eine schöne Angriffspartie gegen Oliver Wagner gelang, keimte kurz Hoffnung im Trofaiacher Lager auf, der Anschlusstreffer war geschafft! Auf Brett 2 jedoch unterlief Philipp Raeke in taktisch komplizierter Lage ein verhängnisvoller Fehlgriff, der von Weiß sofort bestraft wurde. Damit hatten wir auf 3:1 gestellt. Nach hartem Kampf ging die Partie am Jugendbrett schließlich an Trofaiach, womit vor der letzten Partie die Heimmannschaft wieder bis auf einen Punkt herangekommen war.

Allerdings hatte Mario in der Zwischenzeit seine Partie bereits in ein Springerendspiel mit Mehrbauer abgewickelt, und mit methodischen Spiel kam er schlussendlich zum Erfolg. Damit war der 4:2 Sieg gegen eine sehr starke Mannschaft unter Dach und Fach. Kapitän Leopold Schein und sein Team dürfen sich nun über die Tabellenführung in der obersteirischen Liga freuen!

II. Klasse Mur/Mürz

Ebenfalls am 19.10.24 wurde die dritte Runde in der II. Klasse Mur/Mürz gespielt. Hier machten es unsere beiden Teams ebenfalls sehr gut: Während Leoben 4 gegen Ratten alle Partien unentschieden spielte, schaffte Leoben 5 mit nur drei Spielern ein beachtliches 2:2 unentschieden. Hermann Strallhofer holte sich am Spitzenbrett den ganzen Punkt und auch Abraham Hageneder konnte auf Brett 4 seine Partie gewinnen! Herzlichen Glückwunsch!

Erfolgreiches Wochenende für den Schachklub Leoben!

Obersteirische Liga: Mit Sieg zur Tabellenführung!

Die zweite Runde der Obersteirischen Liga bescherte uns das Heimspiel gegen den Schachklub Kapfenberg. Die Aufstellungen der beiden Mannschaften ließen ein spannendes, ausgeglichenes Duell erwarten und man musste mehrere Stunden warten, bis es in dieser kampfbetonten Begegnung, in der es kein einziges Unentschieden gab,  zu einer ersten Entscheidung kam: Am Jugendbrett nützte Lena ihren Druck auf der offenen c-Linie und erzielte einen schönen positionellen Sieg.

Andererseits setzte Robert Rauchlahner sen. mit dem ultrascharfen Blackmar-Diemer-Gambit bereits nach wenigen Zügen das Brett in Flammen. Allerdings erwiesen sich die unübersichtlichen taktischen Verwicklungen letztlich als günstig für den Nachziehenden, womit Kapfenberg ausgeglichen hatte. Dramatisch  verliefen die Ereignisse auch auf Brett vier und fünf: Während Mishy als Anziehende recht bald in eine schwierige Stellung geriet und trotz harter und erfindungsreicher Gegenwehr aufgeben musste, als ihr Läufer  – am Brett eingeschlossen -verloren ging,  spielte Alexander Schein eine furiose Angriffspartie. Besonders der feine, von seinem Gegner nicht erwartete Läuferzug nach g5 (obwohl dies ein schwarzer Bauer auf h6 eigentlich verwehrte) sorgte für Staunen und Begeisterung bei den Kiebitzen. Stand nach vier Partien 2:2. Die Entscheidung musste also an den Spitzenbrettern fallen. Auf Brett 1 kam es zu einer hochkarätigen Positionspartie, aus der Oliver Wagner schließlich als Sieger hervorging. Sehenswert, wie er die gewonnene Qualität wieder zurückgab, um mit seinen verbliebenen Figuren einen unwiderstehlichen Angriff einzuleiten. Damit waren wir in Führung gegangen, die schlussendlich unser Obmann mit einem Sieg auf Brett zwei weiter ausbauen konnte. Mit dem Ergebnis von 4:2 sind wir punktegleich mit dem SK ALPINE Trofaiach an der Tabellenspitze und bereits nächste Woche kommt es zum Derby der beiden Tabellenführenden.

II. Klasse Mur/Mürz: Beide Teams spielen Unentschieden!

Am 12.10.24 fand auch die 2. Runde der 2. Klasse Mur/Mürz statt, in der wir mit zwei Mannschaften teilnehmen.

Leoben 4, bestens betreut von Kapitän Robert Mach, hatte im Gösser Bräu gegen das Team von Kindberg anzutreten. Der Wettkampf wogte lange Zeit ausgeglichen hin und her, die Niederlage am Spitzenbrett wurde durch eine kraftvolle Leistung von Philipp Baumann kompensiert und die beiden hart umkämpften Unentschieden auf Brett 2 und 4 ergaben schließlich eine gerechte Punkteteilung zwischen den beiden Teams.

Unsere Jugendmannschaft, betreut von Martin Antenreiter, hatte den Weg nach Pernegg anzutreten, wo das Team von Schach ohne Ausgrenzung auf unsere Mannschaft wartete. Es entwickelte sich ein spannender Kampf, der nur Ganzentscheidungen brachte: Am Spitzenbrett holte sich Martin den ganzen Punkt, erfreulicherweise steuerte unser jüngster Spieler, Emir, auf Brett drei mit einem Sieg einen weiteren Punkt bei. Die Niederlagen auf Brett 2 und 4 ergaben schließlich auch in dieser Begegnung ein 2:2 Unentschieden. Damit schlagen wir uns auch in der II. Klasse Mur/Mürz sehr beachtlich!

Schachliche Großveranstaltung in Leoben: Drei Teams im Einsatz!

Der Landesligazug rollt an – Mit Kantersieg zur Tabellenführung!

Wegen einer Veranstaltung im Gösserbräu mussten wir dieses Wochenende in eine neue Spielstätte ausweichen und zwar in den Mehrzweckraum des alten Gymnasiums. Die guten Spielbedingungen sorgten für spannende, hochklassige Partien in insgesamt drei verschiedenen Ligen: In der Landesliga hatten wir die Spielgemeinschaft Feldbach-Kirchberg zu Gast, eine traditionell kampfstarke und motivierte Mannschaft. Allerdings traten sie nicht in Bestbesetzung an, ganz im Gegensatz zu Leoben: Kapitän Manfred Mussnig hatte die Aufstellung leicht variiert  und die kleinen Veränderungen zahlten sich aus. Von Beginn an wurde konzentriert und druckvoll gespielt, doch unsere Gegner hielten kräftig dagegen.

Auf keinem Brett kündigte sich eine rasche Entscheidung an, schließlich wurde mit dem Sieg am Jugendbrett das Eis gebrochen und Leoben ging in Führung. Nun ging es Schlag auf Schlag –  Daniel Kölber erhöhte mit einem strategisch fein herausgespielten Erfolg auf 2:0 und die Remisen von Mario und Manfred veränderten die Ausgangslage nicht. Unserem Obmann gelang ein interessanter Königsangriff, der schließlich mit Matt am Brett endete. Auf Brett 1 konnte IM Lukas Leisch mit konsequentem Spiel die Caro-Kann Verteidigung seines Gegners knacken. Ein weiterer Sieg war somit am Konto!

Oliver Wagner ließ seine klar vorteilhafte Stellung leider in ein remisliches Bauernendspiel verflachen und musste sich mit schlussendlich einem Unentschieden begnügen, und in der letzten noch laufenden Partie profitierte Philipp Enöckl von einigen Fehlern seines Gegners in einem komplizierten Turmendspiel.

Damit war das Endresultat fixiert: Leoben gewinnt mit 6,5 zu 1,5 und hat sich nach zwei Runden an die Spitze der Tabelle gehievt.

Die Mannschaft der I. Klasse eröffnet ihren Bewerb mit einem klaren Sieg gegen Bruck/Mur!

Ebenfalls am 5.10, und ebenfalls im alten Gymnasium Leoben empfing unser Team der I. Klasse die Mannschaft aus Bruck/Mur. Unsere Gäste mussten ein Brett vorgeben, daher stand es vom Start weg bereits 1:0 für unser Team, das von Kapitän Alexander Schein nominiert worden war.

David Demmerer spielte als Anziehender einen sehr feinen Anti-Königsinder. und es dauerte nicht lange, da hatte er einen und bald darauf einen zweiten Mehrbauern. Methodisch führte er schließlich die Partie in einem Turmendspiel zum Sieg.

Kapitän Alexander Schein gelang es, einen Springer seines Gegners ins Abseits zu stellen, an den Brettrand, wo er schlussendlich erobert wurde. Ein feines Beispiel zum bekannten Lehrsatz: „Springer am Rande bringt Kummer und Schande!“ Am Spitzenbrett kam der unverwüstliche Robert Rauchlahner sen. zu einem ungefährdeten Remis, welches das Schlussergebnis von 3,5 zu 0,5 für Leoben fixierte.

Damenbundesliga zu Gast in Leoben!

Die dritte Begegnung an diesem Spieltag war die erste Runde der  II. Frauenbundesliga Mitte. Vier Damenteams hatten sich in Leoben eingefunden. Unsere Mannschaft traf auf das Team SV Sportcafe Rapid Feffernitz 2.  Auf Brett 1 kam Mishy – wie immer hochkonzentriert und voll motiviert am Brett –  zu einem Unentschieden, was an diesem Tag leider das Einzige zählbare Ergebnis für unser Team blieb. Lena und Jana kämpften beherzt, Caissa war an diesem Tag aber nicht auf ihrer Seite.

Leider musste Romy ausgangs der Eröffnung aus gesundheitlichen Gründen ihre Partie aufgeben, was den Endstand von 0,5 zu 3,5 fixierte.

Toller Start in die Obersteirische Liga

Zu Beginn der neuen Saison der Obersteirischen Liga stand der letztjährige Meister dem Vizemeister gegenüber. Leoben II spielte im Pastoralhaus von Pernegg gegen Schach ohne Ausgrenzung. Obwohl es nur das Ausweichlokal war, eignete es sich das Pastoralhaus sehr gut für die Austragung von Schachpartien und die Spielerinnen und Spieler wurden sogar mit Gratisgetränken versorgt. Herzlichen Dank an die Organisation durch den Heimverein für dieses tolle Service.

Der Beginn war sehr rasant, denn bereits nach einer Stunde waren zwei Partien zu Ende. David Demmerer konnte auf Brett 5 das Londoner System von Gottfried Hilscher mit Schwarz perfekt entgiften und die Partie endete rasch friedlich. Leopold Schein spielte mit Weiß einen unkonventionellen Aufbau gegen die Sizilianische Verteidigung und arbeite sich einen kleinen Vorteil heraus. Schlussendlich konnte er eine Unachtsamkeit des Gegners flink ausnutzen, er gabelte nach einer Abwicklung einen ungedeckten Turm und den König auf und zwang Franz Froehlich zur Aufgabe.

Auch am Jugendbrett konnte Leoben punkten, denn Lena Antenreiter spielte gewohnt verlässlich gut und konnte ebenfalls mit den weißen Steinen und starkem Angriffsspiel dem Gegner schon in der Eröffnung eine Figur abluchsen, die schlussendlich zum vollen Punkt führte.

Die Partie von Florin Cernea war wie üblich von Chaos und Unklarheiten bestimmt. In einer äußerst scharfen Begegnung, die lange an der Kippe stand, wobei unklar war welche Seite denn wirklich Vorteil besaß, spielte Florin gegen Ende zu hastig, wonach die Partie ins remis versandete und zumindest ein Unentschieden der Mannschaft gesichert war. Das endgültige Ergebnis lag also an den ersten beiden Brettern…

Oliver Wagner musste sich am ersten Brett mit Mannschaftsgründer Peter Kutlesa messen und konnte sich lange trotz Minusqualität wehren, doch es reichte am Ende nicht für das Remis und er musste sich nach langer Serie ohne Niederlage in der Obersteirischen Liga letztendlich geschlagen geben.

Fast zeitgleich fragte Heimo Löbler Karl-Heinz Schein auf Brett 2 nach dem Remis, welches sofort angenommen wurde. Der Obmann hatte zwar nach starkem Positionsspiel eine Dame gegen Turm und Läufer zu verbuchen, doch der Nachziehende schien sich eine Festung aufgebaut zu haben; außerdem war durch den geteilten Punkt der Mannschaftssieg besiegelt.

Somit besiegt Leoben II das Team Schach ohne Ausgrenzung knapp aber doch mit 3,5 zu 2,5 und steht nach der 1.Runde auf dem geteilten 2.Platz von 6 Vereinen. In zwei Wochen empfängt Mannschaft die Kapfenberger und darf hoffen, dass erneut ein positives Ergebnis folgt.

Leoben startet mit einem Sieg im Derby gegen Trofaiach in die neue Landesligasaison!

Zum Auftakt der neuen Saison in der steirischen Landesliga hatte unser Team keine weite Anreise: Es ging nämlich los mit dem ewig jungen Derby gegen unseren Nachbarverein Trofaiach. Zwar war unser Kapitän Manfred Mussnig verhindert, er hatte aber eine bissige, motivierte und schlagkräftige Mannschaft aufgeboten, die sich durchaus Hoffnungen machen konnte, den Wettkampf erfolgreich zu gestalten. Umso mehr, als die Begegnung für die Heimmannschaft Trofaiach denkbar unglücklich begann. Gleich zwei ihrer Spieler konnten nicht erscheinen, da ihr Zug einfach eine zu große Verspätung hatte.

Mit einer 2:0 Führung in der Tasche sollte unser Team eigentlich locker spielen können, zumal es am vierten Brett zu einem raschen Unentschieden der beiden Vereinsobmänner kam. Doch die Trofaiacher zeigten sich überhaupt nicht gewillt, sich mit einer drohenden Niederlage abzufinden. Am Jugendbrett zeichnete sich schon recht früh ein Verlust für unser Team ab und auch der im letzten Jahr so erfolgreich aufspielende Oliver Wagner musste nach einigen unglücklichen Entscheidungen seine Partie aufgeben. Trofaiach hatte ausgeglichen!

Druckvolles Königsindischspiel von Mario brachte unser Team wieder in Führung. Als Robert Rauchlahners spannende Partie in ein ausgeglichenes Turmendspiel mündete und schließlich Remis gegeben wurde, stand es vor der letzten laufenden Partie 4:3 für unser Team… Das bedeutete, dass unser Spitzenbrett nicht verlieren durfte.

Danach sah es zum Glück überhaupt nicht aus, ganz im Gegenteil, in einem ungleichfarbigen Läuferendspiel versuchte Lukas alles, seinen Mehrbauern zu verwerten, letztlich endete diese aufregende Partie auch mit einem Remis, was zum Gesamterfolg von 4,5 zu 3,5 für Leoben führte.

Fazit: Ein recht knapper Sieg für unser Team und natürlich auch Gratulation an unsere toll kämpfenden Gegner, die sich bis zum Schluss hartnäckig gegen die drohende Niederlage stemmten.