Sieg und Niederlage für unsere beiden Mannschaften in der II. Klasse Mur/Mürz

Das erste Wochenende im Februar war für unseren Klub ein schachlich sehr intensives. In der II. Klasse Mur/Mürz waren beide Teams auswärts im Einsatz: Leoben 4, angeführt von Kapitän Alexander Schein, trat in Kindberg an. Am Spitzenbrett geriet Alexander im frühen Mittelspiel in eine recht verzwickte Lage. Dazu kam noch ein Remisangebot seines Gegners, was nach halbstündigem Nachdenken akzeptiert wurde. Ein Weiterspielen in strategisch sehr verdächtiger Lage wäre in der Tat höchst riskant gewesen.

Auf Brett drei und vier hatten sich Felix Seidler und Philipp Baumann dagegen vielversprechende Stellungen herausgearbeitet und eine Führung für Leoben lag in der Luft! Letztendlich wurden aber in diesen beiden Partien ebenfalls die Punkte geteilt. Die Partie auf Brett 2 sollte schließlich über den Ausgang der spannenden Begegnung entscheiden und da hatten die Kindberger das nötige Glück des Tüchtigen.

Nach über 60 Zügen musste Manfred Scharf, der die ganze Partie über großartig gekämpft hatte, aufgeben. Fazit: Eine knappe Niederlage, in dieser Begegnung war Caissa nicht auf unserer Seite.


Sehr Erfreuliches gibt es hingegen von unserer Jugendmannschaft zu berichten: Leoben 5 trat ebenfalls auswärts, gegen das Pernegger Team „Schach ohne Ausgrenzung“, an. Zwar verlor am Spitzenbrett Deniz Karaagac seine Partie, aber mit einem Doppelschlag auf den Brettern drei und vier (Emir und Dincer Karaagac gewannen jeweils ihre Partie) war Leoben plötzlich auf der Siegerstraße, zumal auch Christian Wagner auf Brett 2 seine Partie remisieren konnte. Mit dem feinen 2,5 zu 1,5 Sieg konnte das junge, engagierte und motivierte Team den ersten Sieg in der laufenden Meisterschaft einfahren! Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung!

Jugendliga Runde 6 + 7: Kampf um die Tabellenführung

Bereit für die 6. Runde gegen Kapfenberg!

Heute spielte unsere Jugendmannschaft um die Tabellenführung in Kindberg. Die Mannschaft aus Kapfenberg war der erste Gegner und klarer Favorit aus den letzten Runden! Kapfenberg liegt mit einem Punkt vor Leoben, sodass diese Begegnung eine mögliche Vorentscheidung bringen kann. Auf allen Brettern hatten unsere Jugendlichen keine leichten Gegner, nach hartem Kampf und nach dem Aufbrauchen der ganzen Bedenkzeit ging das Match mit 3:1 an Leoben. Ein perfektes Ergebnis für den Kampf um die Tabellenspitze!

In der siebten Runde spielte unser Schachnachwuchs gegen Fohnsdorf. Diese Mannschaft liegt derzeit „nur“ auf dem vierten Platz, aber man darf nie eine gegnerische Mannschaft unterschätzen und vieles hängt auch von der Tagesverfassung der einzelnen Spieler ab. Außerdem waren die Fohnsdorfer mit einer sehr guten und erfahrenen Mannschaft nach Kindberg gekommen. Auch hier entwickelten sich spannende Partien. Am Ende hatten die Spieler aus Leoben den besseren Überblick über die entstandenen Mittelspielstellungen und so ging die Begegnung am Ende doch sehr eindeutig mit 4:0 aus.

Mit diesen beiden Siegen holt sich die Jugendmannschaft den 1. Platz in der Tabelle zurück und freut sich schon auf die letzten drei Runden in Fohnsdorf am 12. März.

1 Klasse: 1. Runde nach der Winterpause Leoben – SV Bruck/Mur 1-3

Am 28.01.2023 nahm auch die 1.Klasse Mur-/Mürztal ihren Betrieb nach der Winterpause wieder auf. Unser Team Leoben 3 spielte dabei auswärts gegen den vermeintlichen Außenseiter SV Bruck/Mur, der diesmal aber sehr stark aufgestellt war.

Auf Brett 1 konnte Robert Rauchlahner seine derzeitige Superform demonstrieren und ein solides und schnelles Remis gegen Michael Sulzbacher herausspielen. Robert Mach kam nach längerer Pause zu seinem Comeback, das die Leobner Schachfreunde schon herbeigesehnt hatten. Auf Brett 2 sollte er in dieser Partie kein Glück haben, seine sehr aussichtsreiche, durch druckvolles Positionsspiel herausgearbeitete Stellung kippte schlussendlich und so kam sein Gegner Heinz Zechner zu einem vollen Punkt. Auf Brett drei konnte sich unser Brucker Schachfreund Michael Ully den ganzen Punkt holen.

Manfred Scharf hatte auf Brett 4 als Anziehender eine extrem chaotische Partie gegen Michael Kvas, in der der Nachziehende zwar in ein klar besseres Endspiel abwickeln konnte, unser Manfred ließ sich dadurch allerdings nicht aus der Ruhe bringen und konnte den halben Punkt gerade noch retten. Die Mannschaft von Leoben 3 verlor daher den spannenden Wettkampf mit 1-3.

Großspieltag im Gösser Bräu

Gleich drei Leobener Mannschaften spielten am Samstag dem 21.01. im Gösser Bräu in zwei unterschiedlichen Ligen um wichtige Punkte nach der Winterpause.

Die Jugendtruppe von Leoben 5 trat gegen die routinierten Eisenerzer an und konnten durchaus überzeugen. Auf Brett vier besiegte Robert Mayerhofer mit Schwarz den ebenfalls noch unbewerteten Lorenz Fedl. Doch die größte Überraschung gab es auf Brett 1 wo es Li Jun Liang gelang Werner Winter ein Remis abzuluchsen. Die Begegnung endete 1 ½ – 2 ½ zu Gunsten der Gäste.

Die Mannschaft Leoben 4 spielte sehr stark gegen die Auswahl vom neu gegründeten Verein „Schach ohne Ausgrenzung“. Wie bei der Obersteirischen Einzelmeisterschaft gelang es Alexander Schein auf Brett 1 ein Remis gegen Peter Kutlesa zu ergattern. Auch Zeitnotliebhaber Manfred Scharf konnte auf Brett 2 überzeugend remisieren. Felix Seidler überspielte am dritten Brett seinen Gegner gekonnt, während Philipp Baumann auf Brett vier leider eine gegnerische Kombination, die ihm eine Figur und damit die Partie kostete, übersah. Nichtsdestotrotz ist ein 2:2 Unentschieden ein äußerst respektables Ergebnis, denn dadurch konnte in der Tabelle der 2.Platz gewahrt werden.

Nach der Pleite gegen Fohnsdorf vor Weihnachten wollten die Leobener gegen den Tabellenführer aus Kapfenberg die Rückrunde stark beginnen und die Begegnung versprach auch im Vorhinein durchaus einige interessante Duelle. Auf Brett 6 kam Jugendspieler Deniz Karaagac zu seinem Debüt in der Obersteirischen Liga, doch musste er sich recht schnell Adomas Kuzinas geschlagen geben, der bisher alle vier Partien gewinnen konnte. Auf Brett 5 nutze Ramo Candic die Fehler seines Gegners klug aus und stand relativ schnell mit zwei Mehrbauern im Bauernendspiel da. Doch dann übersah er die letzte Finte seines Gegners, durch die sich plötzlich beide Freibauern gleichzeitig umwandelten; das resultierende Endspiel war leider nicht mehr zu gewinnen. Auf Brett 4 konnte Leopold Schein mit klaren Zügen gegen die ungewöhnliche Eröffnungswaffe seines Gegners Gerald Gross bald mit Schwarz einen starken Königsangriff herausspielen, doch anstatt die Partie mit einem schönen Opfer sofort zu beenden, holte er sich zwei Bauern und versuchte den Punkt dadurch zu ergattern, was ihm nach einigen Ungenauigkeiten vor der Zeitkontrolle gelingen konnte. Nach einigen Startschwierigkeiten gelang es auch Robert Rauchlahner seine Klasse unter Beweis stellen und er konnte seine Partie mit ungewöhnlicher Figurenverteilung verdient für sich entscheiden. Auf Brett zwei spielte Florin Cernea wie immer: Untheoretisch, aggressiv und freilich ohne Rochade. Seine Stellung sah bereits äußerst gefährlich aus, doch er konnte den Angriff nicht ganz durchbringen und da er ein gewitztes Schach seines Gegners wohl übersehen hatte, konnte er die plötzlich kaputte Stellung nicht mehr reparieren. Auf Brett 1 lieferten sich Georg Reiss und Rainer Staberhofer ein spannendes und chaotisches Duell, bei dem auf beiden Seiten Chancen liegen gelassen wurden und am Ende ein Remis das Gesamtergebnis von 3:3 festigte. Leoben 2 bleibt damit auf dem 2.Platz in der Obersteirischen Liga, kann aber in zwei Wochen versuchen Kapfenberg den ersten Platz streitig zu machen. Da ist die Mannschaft zu Gast beim Schlusslicht aus Trofaiach.

Erste Meisterschaftsbegegnung im neuen Jahr: Spannender Auftakt in der Landesliga!

Am 14. Jänner musste unser Landesligateam das Auswärtsspiel in Graz gegen die Mannschaft der Grazer Schachfreunde bestreiten. Verwickelte und komplizierte Partien enstanden sehr rasch an allen Brettern, Daniel Kölber am zweiten Brett und Robert Rauchlahner jun. führten ihre spannenden Partien souverän in den Remishafen, auch unser Obmann auf Brett 2 und unser Mannschaftskapitän auf Brett drei steuerten jeweils einen halben Punkt bei. An den verbliebenen Brettern war alles möglich.

Leider mussten wir am Jugendbrett einen Niederlage hinnehmen, die aber durch den schön herausgespielten Sieg von Großmeister Andreas Diermair am Spitzenbrett kompensiert wurde. Vor den letzten beiden noch laufenden Partien stand es also 3:3! Mit einer kleinen Kombination im Endspiel brachte uns Florin Cernea in Führung, die allerletzte Partie des Wettkampfs entwickelte sich zu einem wahren Krimi. In scheinbar hoffnungsloser Lage hätte Oliver Wagner – er hatte sich schon über mehrere Stunden heroisch verteidigt – mit einem überraschenden Königszug seinen Gegner vor unlösbare Probleme stellen können.

Leider sah er diese Möglichkeit nicht und so endete der Wettkampf schließlich mit einem friedlichen Ausgang: 4:4! Vor der nächsten Runde liegt nun unsere toll kämpfende Mannschaft hinter der Spielgemeinschaft Fürstenfeld-Hartberg nun auf dem hervorragenden zweiten Platz.

Steirische Landesliga: Leoben geht mit Sieg in die Winterpause!

Die letzte Meisterschaftsbegegnung für unseren Schachklub in diesem Jahr war das Heimspiel gegen die in der heurigen Landesligasaison bislang souverän und ungeschlagen agierende Spielgemeinschaft Trofaiach-Niklasdorf. Da unsere Gegner das zweite Brett vorgeben mussten und am Jugendbrett Maximilian Welzel nach einer starken Vorstellung für unseren Schachklub einen schönen Sieg einfahren konnte, stand es bald 2:0 für die Montanstädter.

Mit zwei Remisen auf Brett 1 eins und vier war zur Halbzeit der Stand von 3: 1 für Leoben fixiert. Harte Kämpfe auf den restlichen Brettern konnten das Ergebnis nur mehr unwesentlich verändern: Einer Niederlage von Leoben auf Brett 5 stand am siebten Brett ein hart erkämpfter Sieg von Oliver Wagner gegenüber und Daniel Kölber (Brett drei) und Georg Reiß (Brett sechs) trugen sich mit jeweils einem Unentschieden in die Ergebnisliste ein, was schlussendlich zum Endergebnis von 5:3 für unsere Mannschaft führte.

Damit stellte unser Landesligateam wieder einmal seine enorme Heimstärke unter Beweis und überwintert nun in Schlagdistanz zu den beiden führenden Teams, der Spielgemeinschaft Hartberg-Fürstenfeld und Styria Graz, auf dem dritten Tabellenplatz. Da wir gegen den Spitzenreiter erst im Frühjahr spielen, ist ein spannender Kampf um die vorderen Plätze garantiert.

Großkampftag mit durchwachsenen Ergebnissen!

Zwei Ligen beendeten im obersteirischen Schachkalender dieses Wochenende die Herbstsaison.

In der Obersteirischen Liga empfing unser Team die Mannschaft aus Fohnsdorf. Nominell  – die Elozahlen betreffend – war Leoben stärker aufgestellt, doch im praktischen Wettkampf sah dann die Sache anders aus. Nach einem sehr unglücklichen Auftakt – auf Brett zwei mussten wir einen Punkt kampflos vorgeben und unser Kapitän Leopold Schein sah sich gezwungen nach einem groben Fehler ausgangs der Eröffnung die Segel zu streichen, stand es rasch 2:0 für die Gäste. Auch auf den anderen Brettern sah die Sache nicht besonders rosig aus. Zwar konnten wir auf Brett 1 und auf Brett 5 solide Unentschieden erzielen, aber leider mussten unsere beiden Damen, Lena und Eliza, trotz großem Kampfgeist auch ihre Partien aufgeben und so kam es letztendlich zu einer hohen 1:5 Schlappe. Nach dieser ersten Saisonniederlage überwintert unsere Mannschaft nun auf dem zweiten Platz hinter dem Überraschungsteam aus Kapfenberg, das sich nach einem Sieg gegen Liezen die Herbstkrone aufsetzen konnte. Wir gratulieren herzlich!

In der II. Klasse Mur/Mürz traten unsere beiden Teams auswärts an.  Während unsere Nachwuchsmannschaft in Trofaiach wertvolle Spielpraxis sammeln konnte, wartete auf die Mannschaft Leoben 4 rund um Kapitän Alexander Schein ein harter Wettkampf in Eisenerz. Alexander Schein remisierte nach toller Verteidigungsleitung gegen Keisspielleiter Werner Winter, Ramo Candic gewann eine superscharfe Partie gegen den 1.b4-Aufbau seines Eisenerzer Gegners, Karlheinz Hoitsch hingegen musste eine  Niederlage hinnehmen. Philipp Baumann auf Brett 4 blieb es vorbehalten, in einem schwierigen Turmendspiel den Mannschaftssieg für Leoben zu fixieren. Genauso wie in der Obersteirischen Liga gehen wir nun auch in der II. Klasse als Zweiter in die Winterpause. Eine  spannende Fortsetzung der Meisterschaft  im Frühjahr ist also in diesen beiden Ligen zu erwarten!

Leoben gewinnt das Heimspiel in der Landesliga gegen die Spg. Feldbach-Kirchberg

Schöne Königsangriffe, überraschende Wendungen, interessante Endspiele, bemerkenswerte Kombinationen und dramatische Fehler, all dies bot die Begegnung SK Leoben gegen die SPG Feldbach-Kirchberg in der 4. Runde der steirischen Landesliga.

Zwar begann der Wettkampf mit einem wenig aufregenden Remis auf Brett vier nicht sonderlich spektakulär, doch dann ging es so richtig zur Sache: Oliver Wagner gewann die gegnerische Dame, doch er musste das gefährliche Figurenspiel seines Gegners erst einmal im Zaum halten. Dies tat er gekonnt und durfte sich letztendlich über einen schönen Sieg freuen. Unser Obmann legte auf Brett drei nach und gewann nach einem druckvollen Königsangriff. Als am Spitzenbrett Großmeister Andreas Diermaier einen feinen Sieg gegen Gert Schnider herausspielen konnte, schien der Wettkampf bereits entschieden, doch am Jugendbrett holte Feldbach-Kirchberg in scheinbar aussichtsloser Lage den ganzen Punkt und am 2. Brett wurde in einem ausgeglichenen Endspiel ein ganzer Turm einzügig eingestellt.

Plötzlich war Feldbach-Kirchberg wieder voll im Rennen, zumal auf den verbliebenen Brettern 7 und 8 Robert Rauchlahner und Florin Cernea jeweils höchst komplizierte Stellungen verteidigen mussten. Während dies Florin leider nicht gelang, holte sich Robert durch originelles, kreatives Spiel mit viel Rechenarbeit den entscheidenden Siegpunkt. Fazit: Leoben gewinnt diese kampfbetonte Begegnung knapp aber nicht unverdient mit 4,5 zu 3,5.

2. Klasse Mur/Mürz: Heimspiel für beide Leobner Teams in der dritten Runde

Am 12.12.2022 kam es im Leobner Gösserbräu zu zwei spannenden Begegnungen in der 2. Klasse Mur/Mürz: Leoben 4 hatte die Auswahl Trofaiach 4 zum Gegner. Baumann Philipp und Karlheinz Hoitsch konnten nach sehr solider Spielanlage ihre Partien problemlos remis halten, und nach einem Sieg auf Brett 2 schien auch der Mannschaftssieg in greifbarer Nähe, hatte sich Teamkapitän Alexander Schein am Spitzenbrett doch schon eine sehr aussichtsreiche Angriffsstellung erarbeitet. In großer Zeitnot wählte er jedoch einen Königszug in die falsche Richtung und musste bald darauf die Partie aufgeben. Endergebnis der umkämpften, spannenden Begegnung: 2:2


Unser Nachwuchsteam Leoben 5 empfing die routinierte Mannschaft aus Ratten und es war sehr schön zu sehen, mit welchem Ehrgeiz und Selbstvertrauen unsere Jugendspieler in den Wettkampf gingen. Robert Mayerhofer spielte das klassische Läuferopfer auf h7 leider etwas zu früh, ein vorhergehender Tausch im Zentrum hätte dieses taktische Motiv gerechtfertigt, so jedoch konnte sein Gegner eine Verteidigungsressource anbringen, die den weißen Angriff wirkungsvoll einbremste. Auf Brett 4 erspielte sich Endy Hansmann eine gute Stellung, nur um leider einen Springer unglücklich einzustellen. Dafür gelang es Kapitän Christan Wagner auf Brett 2, seinem um mehr als 500 Elopunkten stärkeren Gegner ein schönes Remis abzuknöpfen. Am Spitzenbrett gelang es Lena Antenreiter sogar nach tadellosem Spiel sich den ganzen Punkt zu holen. Fazit: Eine knappe Niederlage unserer Jugendmannschaft, die Runde für Runde tolles Kampfschach zeigt.

Unterstützung aus Leoben bei der Österreichischen Jugend-Bundesländer-Meisterschaft in St. Veit/Glan!

Dieses Jahr konnte wieder die Jugend-Bundesländer-Meisterschaft in Kärnten stattfinden. Jeder Landesverband kann ein Jugendteam bestehend aus sechs männlichen Spielern (jeweils ein Spieler aus der Altersklasse U8, U10, U12, U14, U16 und U18) und zwei weiblichen Spielerinnen (U14 und U18) zusammenstellen. In diesem Jahr durfte Lena Antenreiter als U14-Mädchen die Mannschaft der Steirer verstärken.

Durch kurzfristige Ausfälle musste ein Bundesland absagen und so spielten acht Bundesländer um den Mannschaftstitel. Von den Elozahlen war das Team aus Wien der eindeutige Favorit, aber auch die Steirer machten sich Hoffnung auf den ersten Platz. Bei Schnellschach und einer Bedenkzeit von 10 Minuten + 10 Sekunden kann es auch Überraschungen geben.

Das Team aus Wien erwischte einen perfekten Start, aber auch die Jugend aus der Steiermark holte ihre Mannschaftspunkte souverän. Vor der letzten Runde hatten beide Teams die gleiche Anzahl an Mannschaftspunkten angeschrieben, die direkte Begegnung in der letzten Runde musste also die Entscheidung bringen!

Es sah auch alles perfekt für das steirische Team aus. Brett 1 und 2 überspielten ihre Gegner aus Wien und konnte so zwei wichtige Punkte holen. Auf Brett 7 und 8 konnte man sich auf Remis einigen und auf den Brettern dazwischen sah es auch gut aus. Im Endspiel passierten dann leider ein paar Missgeschicke. So wurden Partien die mindestens Unentschieden ausgehen müssten, durch ungünstige Bauernzüge oder Königszüge in Verlustpartien verwandelt. So gewann das Team aus Wien 5:3 und damit die Jugend-Bundesländer-Meisterschaft 2022. Die Steiermark belegte den zweiten Platz, gefolgt vom Team aus Vorarlberg am dritten Platz.

2. Platz Team – Steiermark