Großspieltag im Gösser Bräu

Gleich drei Leobener Mannschaften spielten am Samstag dem 21.01. im Gösser Bräu in zwei unterschiedlichen Ligen um wichtige Punkte nach der Winterpause.

Die Jugendtruppe von Leoben 5 trat gegen die routinierten Eisenerzer an und konnten durchaus überzeugen. Auf Brett vier besiegte Robert Mayerhofer mit Schwarz den ebenfalls noch unbewerteten Lorenz Fedl. Doch die größte Überraschung gab es auf Brett 1 wo es Li Jun Liang gelang Werner Winter ein Remis abzuluchsen. Die Begegnung endete 1 ½ – 2 ½ zu Gunsten der Gäste.

Die Mannschaft Leoben 4 spielte sehr stark gegen die Auswahl vom neu gegründeten Verein „Schach ohne Ausgrenzung“. Wie bei der Obersteirischen Einzelmeisterschaft gelang es Alexander Schein auf Brett 1 ein Remis gegen Peter Kutlesa zu ergattern. Auch Zeitnotliebhaber Manfred Scharf konnte auf Brett 2 überzeugend remisieren. Felix Seidler überspielte am dritten Brett seinen Gegner gekonnt, während Philipp Baumann auf Brett vier leider eine gegnerische Kombination, die ihm eine Figur und damit die Partie kostete, übersah. Nichtsdestotrotz ist ein 2:2 Unentschieden ein äußerst respektables Ergebnis, denn dadurch konnte in der Tabelle der 2.Platz gewahrt werden.

Nach der Pleite gegen Fohnsdorf vor Weihnachten wollten die Leobener gegen den Tabellenführer aus Kapfenberg die Rückrunde stark beginnen und die Begegnung versprach auch im Vorhinein durchaus einige interessante Duelle. Auf Brett 6 kam Jugendspieler Deniz Karaagac zu seinem Debüt in der Obersteirischen Liga, doch musste er sich recht schnell Adomas Kuzinas geschlagen geben, der bisher alle vier Partien gewinnen konnte. Auf Brett 5 nutze Ramo Candic die Fehler seines Gegners klug aus und stand relativ schnell mit zwei Mehrbauern im Bauernendspiel da. Doch dann übersah er die letzte Finte seines Gegners, durch die sich plötzlich beide Freibauern gleichzeitig umwandelten; das resultierende Endspiel war leider nicht mehr zu gewinnen. Auf Brett 4 konnte Leopold Schein mit klaren Zügen gegen die ungewöhnliche Eröffnungswaffe seines Gegners Gerald Gross bald mit Schwarz einen starken Königsangriff herausspielen, doch anstatt die Partie mit einem schönen Opfer sofort zu beenden, holte er sich zwei Bauern und versuchte den Punkt dadurch zu ergattern, was ihm nach einigen Ungenauigkeiten vor der Zeitkontrolle gelingen konnte. Nach einigen Startschwierigkeiten gelang es auch Robert Rauchlahner seine Klasse unter Beweis stellen und er konnte seine Partie mit ungewöhnlicher Figurenverteilung verdient für sich entscheiden. Auf Brett zwei spielte Florin Cernea wie immer: Untheoretisch, aggressiv und freilich ohne Rochade. Seine Stellung sah bereits äußerst gefährlich aus, doch er konnte den Angriff nicht ganz durchbringen und da er ein gewitztes Schach seines Gegners wohl übersehen hatte, konnte er die plötzlich kaputte Stellung nicht mehr reparieren. Auf Brett 1 lieferten sich Georg Reiss und Rainer Staberhofer ein spannendes und chaotisches Duell, bei dem auf beiden Seiten Chancen liegen gelassen wurden und am Ende ein Remis das Gesamtergebnis von 3:3 festigte. Leoben 2 bleibt damit auf dem 2.Platz in der Obersteirischen Liga, kann aber in zwei Wochen versuchen Kapfenberg den ersten Platz streitig zu machen. Da ist die Mannschaft zu Gast beim Schlusslicht aus Trofaiach.

Erste Meisterschaftsbegegnung im neuen Jahr: Spannender Auftakt in der Landesliga!

Am 14. Jänner musste unser Landesligateam das Auswärtsspiel in Graz gegen die Mannschaft der Grazer Schachfreunde bestreiten. Verwickelte und komplizierte Partien enstanden sehr rasch an allen Brettern, Daniel Kölber am zweiten Brett und Robert Rauchlahner jun. führten ihre spannenden Partien souverän in den Remishafen, auch unser Obmann auf Brett 2 und unser Mannschaftskapitän auf Brett drei steuerten jeweils einen halben Punkt bei. An den verbliebenen Brettern war alles möglich.

Leider mussten wir am Jugendbrett einen Niederlage hinnehmen, die aber durch den schön herausgespielten Sieg von Großmeister Andreas Diermair am Spitzenbrett kompensiert wurde. Vor den letzten beiden noch laufenden Partien stand es also 3:3! Mit einer kleinen Kombination im Endspiel brachte uns Florin Cernea in Führung, die allerletzte Partie des Wettkampfs entwickelte sich zu einem wahren Krimi. In scheinbar hoffnungsloser Lage hätte Oliver Wagner – er hatte sich schon über mehrere Stunden heroisch verteidigt – mit einem überraschenden Königszug seinen Gegner vor unlösbare Probleme stellen können.

Leider sah er diese Möglichkeit nicht und so endete der Wettkampf schließlich mit einem friedlichen Ausgang: 4:4! Vor der nächsten Runde liegt nun unsere toll kämpfende Mannschaft hinter der Spielgemeinschaft Fürstenfeld-Hartberg nun auf dem hervorragenden zweiten Platz.

Steirische Landesliga: Leoben geht mit Sieg in die Winterpause!

Die letzte Meisterschaftsbegegnung für unseren Schachklub in diesem Jahr war das Heimspiel gegen die in der heurigen Landesligasaison bislang souverän und ungeschlagen agierende Spielgemeinschaft Trofaiach-Niklasdorf. Da unsere Gegner das zweite Brett vorgeben mussten und am Jugendbrett Maximilian Welzel nach einer starken Vorstellung für unseren Schachklub einen schönen Sieg einfahren konnte, stand es bald 2:0 für die Montanstädter.

Mit zwei Remisen auf Brett 1 eins und vier war zur Halbzeit der Stand von 3: 1 für Leoben fixiert. Harte Kämpfe auf den restlichen Brettern konnten das Ergebnis nur mehr unwesentlich verändern: Einer Niederlage von Leoben auf Brett 5 stand am siebten Brett ein hart erkämpfter Sieg von Oliver Wagner gegenüber und Daniel Kölber (Brett drei) und Georg Reiß (Brett sechs) trugen sich mit jeweils einem Unentschieden in die Ergebnisliste ein, was schlussendlich zum Endergebnis von 5:3 für unsere Mannschaft führte.

Damit stellte unser Landesligateam wieder einmal seine enorme Heimstärke unter Beweis und überwintert nun in Schlagdistanz zu den beiden führenden Teams, der Spielgemeinschaft Hartberg-Fürstenfeld und Styria Graz, auf dem dritten Tabellenplatz. Da wir gegen den Spitzenreiter erst im Frühjahr spielen, ist ein spannender Kampf um die vorderen Plätze garantiert.

Großkampftag mit durchwachsenen Ergebnissen!

Zwei Ligen beendeten im obersteirischen Schachkalender dieses Wochenende die Herbstsaison.

In der Obersteirischen Liga empfing unser Team die Mannschaft aus Fohnsdorf. Nominell  – die Elozahlen betreffend – war Leoben stärker aufgestellt, doch im praktischen Wettkampf sah dann die Sache anders aus. Nach einem sehr unglücklichen Auftakt – auf Brett zwei mussten wir einen Punkt kampflos vorgeben und unser Kapitän Leopold Schein sah sich gezwungen nach einem groben Fehler ausgangs der Eröffnung die Segel zu streichen, stand es rasch 2:0 für die Gäste. Auch auf den anderen Brettern sah die Sache nicht besonders rosig aus. Zwar konnten wir auf Brett 1 und auf Brett 5 solide Unentschieden erzielen, aber leider mussten unsere beiden Damen, Lena und Eliza, trotz großem Kampfgeist auch ihre Partien aufgeben und so kam es letztendlich zu einer hohen 1:5 Schlappe. Nach dieser ersten Saisonniederlage überwintert unsere Mannschaft nun auf dem zweiten Platz hinter dem Überraschungsteam aus Kapfenberg, das sich nach einem Sieg gegen Liezen die Herbstkrone aufsetzen konnte. Wir gratulieren herzlich!

In der II. Klasse Mur/Mürz traten unsere beiden Teams auswärts an.  Während unsere Nachwuchsmannschaft in Trofaiach wertvolle Spielpraxis sammeln konnte, wartete auf die Mannschaft Leoben 4 rund um Kapitän Alexander Schein ein harter Wettkampf in Eisenerz. Alexander Schein remisierte nach toller Verteidigungsleitung gegen Keisspielleiter Werner Winter, Ramo Candic gewann eine superscharfe Partie gegen den 1.b4-Aufbau seines Eisenerzer Gegners, Karlheinz Hoitsch hingegen musste eine  Niederlage hinnehmen. Philipp Baumann auf Brett 4 blieb es vorbehalten, in einem schwierigen Turmendspiel den Mannschaftssieg für Leoben zu fixieren. Genauso wie in der Obersteirischen Liga gehen wir nun auch in der II. Klasse als Zweiter in die Winterpause. Eine  spannende Fortsetzung der Meisterschaft  im Frühjahr ist also in diesen beiden Ligen zu erwarten!

Leoben gewinnt das Heimspiel in der Landesliga gegen die Spg. Feldbach-Kirchberg

Schöne Königsangriffe, überraschende Wendungen, interessante Endspiele, bemerkenswerte Kombinationen und dramatische Fehler, all dies bot die Begegnung SK Leoben gegen die SPG Feldbach-Kirchberg in der 4. Runde der steirischen Landesliga.

Zwar begann der Wettkampf mit einem wenig aufregenden Remis auf Brett vier nicht sonderlich spektakulär, doch dann ging es so richtig zur Sache: Oliver Wagner gewann die gegnerische Dame, doch er musste das gefährliche Figurenspiel seines Gegners erst einmal im Zaum halten. Dies tat er gekonnt und durfte sich letztendlich über einen schönen Sieg freuen. Unser Obmann legte auf Brett drei nach und gewann nach einem druckvollen Königsangriff. Als am Spitzenbrett Großmeister Andreas Diermaier einen feinen Sieg gegen Gert Schnider herausspielen konnte, schien der Wettkampf bereits entschieden, doch am Jugendbrett holte Feldbach-Kirchberg in scheinbar aussichtsloser Lage den ganzen Punkt und am 2. Brett wurde in einem ausgeglichenen Endspiel ein ganzer Turm einzügig eingestellt.

Plötzlich war Feldbach-Kirchberg wieder voll im Rennen, zumal auf den verbliebenen Brettern 7 und 8 Robert Rauchlahner und Florin Cernea jeweils höchst komplizierte Stellungen verteidigen mussten. Während dies Florin leider nicht gelang, holte sich Robert durch originelles, kreatives Spiel mit viel Rechenarbeit den entscheidenden Siegpunkt. Fazit: Leoben gewinnt diese kampfbetonte Begegnung knapp aber nicht unverdient mit 4,5 zu 3,5.

2. Klasse Mur/Mürz: Heimspiel für beide Leobner Teams in der dritten Runde

Am 12.12.2022 kam es im Leobner Gösserbräu zu zwei spannenden Begegnungen in der 2. Klasse Mur/Mürz: Leoben 4 hatte die Auswahl Trofaiach 4 zum Gegner. Baumann Philipp und Karlheinz Hoitsch konnten nach sehr solider Spielanlage ihre Partien problemlos remis halten, und nach einem Sieg auf Brett 2 schien auch der Mannschaftssieg in greifbarer Nähe, hatte sich Teamkapitän Alexander Schein am Spitzenbrett doch schon eine sehr aussichtsreiche Angriffsstellung erarbeitet. In großer Zeitnot wählte er jedoch einen Königszug in die falsche Richtung und musste bald darauf die Partie aufgeben. Endergebnis der umkämpften, spannenden Begegnung: 2:2


Unser Nachwuchsteam Leoben 5 empfing die routinierte Mannschaft aus Ratten und es war sehr schön zu sehen, mit welchem Ehrgeiz und Selbstvertrauen unsere Jugendspieler in den Wettkampf gingen. Robert Mayerhofer spielte das klassische Läuferopfer auf h7 leider etwas zu früh, ein vorhergehender Tausch im Zentrum hätte dieses taktische Motiv gerechtfertigt, so jedoch konnte sein Gegner eine Verteidigungsressource anbringen, die den weißen Angriff wirkungsvoll einbremste. Auf Brett 4 erspielte sich Endy Hansmann eine gute Stellung, nur um leider einen Springer unglücklich einzustellen. Dafür gelang es Kapitän Christan Wagner auf Brett 2, seinem um mehr als 500 Elopunkten stärkeren Gegner ein schönes Remis abzuknöpfen. Am Spitzenbrett gelang es Lena Antenreiter sogar nach tadellosem Spiel sich den ganzen Punkt zu holen. Fazit: Eine knappe Niederlage unserer Jugendmannschaft, die Runde für Runde tolles Kampfschach zeigt.

Unterstützung aus Leoben bei der Österreichischen Jugend-Bundesländer-Meisterschaft in St. Veit/Glan!

Dieses Jahr konnte wieder die Jugend-Bundesländer-Meisterschaft in Kärnten stattfinden. Jeder Landesverband kann ein Jugendteam bestehend aus sechs männlichen Spielern (jeweils ein Spieler aus der Altersklasse U8, U10, U12, U14, U16 und U18) und zwei weiblichen Spielerinnen (U14 und U18) zusammenstellen. In diesem Jahr durfte Lena Antenreiter als U14-Mädchen die Mannschaft der Steirer verstärken.

Durch kurzfristige Ausfälle musste ein Bundesland absagen und so spielten acht Bundesländer um den Mannschaftstitel. Von den Elozahlen war das Team aus Wien der eindeutige Favorit, aber auch die Steirer machten sich Hoffnung auf den ersten Platz. Bei Schnellschach und einer Bedenkzeit von 10 Minuten + 10 Sekunden kann es auch Überraschungen geben.

Das Team aus Wien erwischte einen perfekten Start, aber auch die Jugend aus der Steiermark holte ihre Mannschaftspunkte souverän. Vor der letzten Runde hatten beide Teams die gleiche Anzahl an Mannschaftspunkten angeschrieben, die direkte Begegnung in der letzten Runde musste also die Entscheidung bringen!

Es sah auch alles perfekt für das steirische Team aus. Brett 1 und 2 überspielten ihre Gegner aus Wien und konnte so zwei wichtige Punkte holen. Auf Brett 7 und 8 konnte man sich auf Remis einigen und auf den Brettern dazwischen sah es auch gut aus. Im Endspiel passierten dann leider ein paar Missgeschicke. So wurden Partien die mindestens Unentschieden ausgehen müssten, durch ungünstige Bauernzüge oder Königszüge in Verlustpartien verwandelt. So gewann das Team aus Wien 5:3 und damit die Jugend-Bundesländer-Meisterschaft 2022. Die Steiermark belegte den zweiten Platz, gefolgt vom Team aus Vorarlberg am dritten Platz.

2. Platz Team – Steiermark

Obersteirische Liga: Harter Kampf gegen starke Liezener

Nach zwei Siegen zum Auftakt erwartete die Mannschaft von Leoben 2 in der 3. Runde erneut ein harter Kampf gegen Liezen, denn die Ennstaler hatten für diese wichtige Begegnung ein besonders starkes Team zusammengestellt, das von zwei FIDE-Meistern angeführt wurde.

Bereits nach etwa 90 Minuten trennten sich Dieter Wallner und Leopold Schein friedlich. Der Kapitän der Leobener konnte mit Schwarz rasch ausgleichen und die resultierende trockene Stellung wurde zurecht remis gegeben.

Am 5. Brett hatte David Demmerer großes Pech, denn er übersah in einer besseren Stellung plötzlich ein Mattnetz seines Gegners, musste aufgeben und Liezen führte.

Auf Brett 2 bot Robert Rauchlahner mit Weiß in guter Stellung gegen FM Hubert Ebner remis, was zunächst abgelehnt, doch nur ein paar Züge später erneuert und diesmal angenommen wurde.

Zu diesem Zeitpunkt hatte Lena Antenreiter am Jugendbrett bereits große Schwierigkeiten, denn sie musste ein Endspiel verteidigen, in dem sie lediglich zwei Bauern für die Figur hatte. Doch ihr Gegner übersah eine Abwicklung, bei der eine Figur für einen Freibauern zurückgegeben werden musste und plötzlich stand Lena mit einem Mehrbauern da und konnte das Endspiel klar verwerten.

Ihr Vater Martin Antenreiter gab gegen Peter Reiter in einer komplizierten Stellung remis, unter anderem da beide noch weit weg von der Zeitkontrolle waren, doch bereits viel Zeit verbraucht hatten.

Alles hing also von der Partie am ersten Brett ab: Oliver Wagner konnte glücklicherweise erneut eine starke Partie gegen einen nominell stärkeren Gegner spielen. In einem extrem langen Kampf gegen FM Kurt Fahrner wechselte der Vorteil von der einen zur anderen Seite, bis die Partie ein unentschiedenes, aber keineswegs triviales Endspiel erreicht hatte. Oliver Wagner verteidigte wie ein Löwe, bis Kurt Fahrner genug gesehen hatte und nach gut 120 Zügen seinen Mehrbauern den Turm zum Fraß vorwarf und somit still ein Remis anbot. Damit hatte Leoben 2 ein starkes 3:3 Unentschieden erkämpft und behält dadurch den ersten Platz in der Obersteirischen Liga. In der nächsten Runde ist die Mannschaft spielfrei, bevor die Hinrunde am 26.11. daheim gegen Fohnsdorf abgeschlossen wird.

1. Klasse: Spannende Begegnung am Ponyhof

Nach dem schwachen Auftakt in der ersten Runde galt es für die Mannschaft von Leoben 3 auswärts in Ratten Punkte zu sammeln. Doch es fing leider wieder schlecht an, denn der Leobener Teamkapitän Alexander Schein musste sich Martin Pretterhofer geschlagen geben, nachdem er in einer entscheidenden Abfolge eine Variante falsch berechnete und nach dem Verlust des Turmes resignieren musste. Sein Bruder Leopold konnte aber auf Brett zwei trotz akuter Zeitnot ein klar gewonnenes Endspiel sauber verwerten und somit auf 1:1 stellen. Unsere Verstärkung aus Fernost hatte ihren Gegner stets im Griff und konnte sich auf Brett vier mit einer Handvoll Freibauern und der Mehrqualität klar behaupten und einen weiteren Punkt für Leoben ergattern. Es kam also auf die Begegnung am ersten Brett an: In einer äußerst scharfen Stellung fand Wilhelm Bachler zwar einige kraftvolle Züge aber Hans-Peter Enk verteidigte genau, konnte mehrere Bauern gewinnen, die schließlich für den Sieg reichten und dadurch das Gesamtergebnis ausgleichen. Die Horn Union Ratten und Leoben 3 trennen sich in der 1.Klasse also mit 2:2. Die nächste Runde findet erst in über einem Monat am 19.11. daheim gegen die Auswahl von Kapfenberg 2 statt.

Leoben gewinnt in der Obersteirischen Liga auch in der 2. Runde!

Am 1.10.2022 kam es in der ObersteirischenLiga im Restaurant Gösser-Bräu zum Derby gegen Trofaiach. Nach dem Kantersieg gegen Kapfenberg in der 1. Runde ging unser Team topmotiviert in den Wettkampf.

Zwar war die Mannschaft von Trofaiach, angeführt von dem kroatischen Internationalen Meister Vladimir Hresc auf Brett 1, sehr stark aufgestellt, doch wir konnten gut entgegenhalten und nach zwei Spielstunden war in dieser spannenden Begegnung alles offen.

Auf Brett zwei und drei endeten die Partien friedlich, doch am Jugendbrett zeichnete sich langsam ein Sieg für unser Team ab. Lena Antenreiter kam am Damenflügel zu entscheidendem Materialvorteil und ein starker Freibauer auf b2 entschied die Partie zu ihren Gunsten. Damit war Leoben in Führung gegangen, die nach dem Unentschieden auf Brett 5 (David Demmer spielte eine sehr starke Positionspartie gegen den Trofaiacher Routinier Dietmar Schnuderl) weiterhin bestand. Mit einem fulminanten Angriffssieg von Martin Antenreiter, der am 4. Brett gegen Georg Zeiler seinen in der Eröffnung erzielten Stellungsvorteil konsequent zum Gewinn ausbaute, wurde der Mannschaftssieg von Leoben gesichert.

Am ersten Brett wurde wacker weitergekämpft, Oliver Wagner brachte den kroatischen IM Hresc an den Rand einer Niederlage, schlussendlich wurde in dieser Partie nach langem Kampf der Punkt geteilt. Mit diesem 4:2 Erfolg gegen Trofaiach steht unser Team nach zwei Runden nun an der Spitze der Tabelle. Weiter geht es in zwei Wochen mit dem Auswärtsspiel gegen Liezen.