8. Runde der steirischen Landesliga

Leoben spielt unentschieden gegen die Grazer Schachgesellschaft

In der 8. Runde der steirischen Landesliga stand für unser Team das Match gegen die Grazer Schachgesellschaft an. Beide Teams hatten eine sehr starke Mannschaft aufgeboten und es entwickelte sich ein hochklassiges dramatisches Duell mit einigen großartigen Partien. Nach zwei Unentschieden auf Brett fünf und Brett eins schien sich recht früh die Waagschale zugunsten der Heimmannschaft zu neigen: Am Jugendbrett wurde Robert, der die Eröffnung sehr stark behandelt hatte, das Opfer einer Springergabel, die Gesellschaft war damit in Führung gegangen. Das Remis auf Brett sieben änderte nichts am Vorsprung der Heimmannschaft und als Altmeister Horst Watzka auf Brett vier in einer spannenden Begegnung den ganzen Punkt für die Gesellschaft holte, schien das Match zu Gunsten der Heimmannschaft entschieden. Als dann auch noch Oliver auf Brett 6 seine klar vorteilhafte Stellung nicht zu einem Gewinn verdichten konnte und in einem Damenendspiel schließlich der Punkt geteilt wurde, war die Ausgangslage klar: Die beiden restlichen Partien mussten unbedingt gewonnen werden, sollte das Match nicht verloren gehen. Daniel auf Brett drei schaffte in einem fein herausgespielten Endspiel tatsächlich den Anschlusstreffer. Seine entzückende Schlusskombination, mit der er die Umwandlung seines freien a-Bauern erzwang, war lehrbuchreif. Alle Augen waren nun auf die letzte noch laufende Partie gerichtet.

Unser Internationaler Meister auf Brett 2, Johann Webersberger, bewies dabei Nerven aus Stahl. Zug um Zug verstärkte er in Zeitnot den Druck auf den gegnerischen König, nutzte dabei geschickt verschiedene taktische Motive aus und schließlich konnte er seinen Raumvorteil in entscheidenden Materialvorteil transformieren. Auch in diesem Endspiel spielte ein Freibauer eine wichtige Rolle. Durch diesen Sieg konnten wir das Match unentschieden halten und finden uns nun punktegleich mit der Spielgemeinschaft Fürstenfeld-Hartberg und der Mannschaft aus Bärnbach an der Tabellenspitze.

Erfreulich auch das Abschneiden der anderen Teams aus der Obersteiermark. Krieglach ist weiterhin in Siegeslaune und bezwang mit nur sieben Spielern das Team Pinggau-Friedberg, und Trofaiach konnte gegen Söchau den ersten Sieg in der laufenden Meisterschaft landen. Mit 6,5 Punkten war dies zudem der höchste Sieg der Runde! Herzlichen Glückwunsch. Weiter so!

Zwei Runden vor Schluss fixiert Leoben 3 in der I. Klasse Städtezentrum den Meistertitel!

Im Schlagerspiel der 8. Runde in der I. Klasse Städtezentrum kam es zum Treffen Leoben 3 gegen Alpine Zeltweg. Wegen einer Faschingsveranstaltung im Restaurant Gösserbräu wurde die Runde im Ersatzlokal im Gasthof Coretto ausgetragen. Kapitän Alexander Schein wusste genau um die Bedeutung der Begegnung Bescheid, schließlich konnte es bereits eine meisterschaftsentscheidende Runde sein  und er brachte dementsprechend ein sehr motiviertes Team an die Bretter.  Aber auch Zeltweg war selbstverständlich sehr stark aufgestellt und elomäßig leicht zu favorisieren. Lange Zeit verlief der Wettkampf ausgeglichen, auf Brett drei und vier wurde der Punkt geteilt, doch auf Brett zwei kam es zur matchentscheidenden Situation: Der Gegner unsers Kapitäns stellte seinen Springer auf ein scheinbar gut gedecktes Feld, doch mit Hilfe einer einfachen Fesselung wurde dieser Springer prompt vom Brett genommen. Alexander ließ sich diesen Vorteil nicht mehr nehmen und brachte den vollen Punkt souverän nach Hause. Damit war für unser routiniertes Spitzenbrett, Robert Rauchlahner sen., die Ausgangslage sonnenklar: Er musste unter allen Umständen sein schwieriges Endspiel remis halten. Sein Gegner versuchte alles, um den ganzen Punkt für Zeltweg zu holen, doch in der Schlussstellung war es dann eher der Leobner, der noch auf Gewinn spielen konnte. Aber Robert war selbstverständlich mit Remis zufrieden, konnte er doch damit den Matchsieg fixieren. Und da unser unmittelbarer Verfolger, Alpine Trofaiach 3, gegen Kindberg verlor, stand die erfreuliche Tatsache fest: Zwei Runden vor Schluss kann unser Schachklub den ersten Meistertitel der Saison 2024/25 feiern! Leoben 3 liegt uneinholbar an der Tabellenspitze. Herzlichen Glückwunsch an das tolle Team rund um Kapitän Alexander Schein, der in 6 Partien bisher bärenstarke 4,5 Punkte erzielt hat und Runde für Runde ein starkes, harmonisches Team aufstellt.

Leoben ist der Winterkönig in drei verschiedenen Ligen!

Landesliga, Obersteirische Liga, I. Klasse Mur/Mürz

Landesliga: Leoben-Schachfreunde Graz: 4-4

Nachdem die Mannschaft der Obersteirischen Liga bereits in der Vorwoche den Platz an der Tabellenspitze fixieren konnte, legten dieses Wochenende zwei weitere Teams von unserem Schachklub nach:

In der Landesliga kam es zur Begegnung gegen die Schachfreunde Graz. Wegen zahlreicher Weihnachtsfeiern in unserem angestammten Spiellokal mussten wir auf eine Ersatzspielstätte ausweichen: Das alte Gymnasium Leoben bot hervorragende Spielbedingungen für einen spannenden Wettkampf.

Unsere Gäste, die Mannschaft der Schachfreunde Graz, waren mit einem enorm starkem Team angereist, zudem musste unser Kapitän Manfred Mussnig einige Ausfälle kompensieren. Allen Leobnern war klar, das würde heute eine knifflige Aufgabe werden! Mit IM Johann Webersberger auf Brett 1 konnten wir allerdings auf einen sicheren Rückhalt zählen, der in der Tat den spielstarken FM Daniel Kristoferitsch souverän neutralisierte und für einen wichtigen halben Punkt sorgte. Auf Brett zwei musste Daniel Kölber mit Schwarz gegen IM Martin Christian Huber antreten und er löste seine Aufgabe ganz hervorragend. Auch diese Partie endete Remis. Leider drang in der Zwischenzeit auf Brett 7 ein auf den ersten Blick aussichtsreich erscheinender Opferangriff nicht durch, zwar eroberte Florin die gegnerische Dame, aber die verbliebenen schwarzen Figuren konnten so starke Aktivität entfalten, dass diese Partie schlussendlich für Leoben verloren ging. Damit waren die Gäste aus Graz in Führung gegangen! Die Kiebitze stellten sich bereits die Frage, sollte der erste Wettkampf in dieser Saison für Leoben verloren gehen?

Die Gefahr lag sehr real in der Luft, denn Robert, unser Jugendspieler hatte nicht nur die deutlich schlechtere Stellung, sondern bereits auch die Qualität weniger. Der Verlust dieser Partie wäre wohl die Vorentscheidung gewesen. Robert spielte jedoch konzentriert und unverdrossen weiter, und tatsächlich, der etwas unaufmerksam gewordene Gegner ließ eine taktische Finte zu. Nach einem tückischen Doppelangriff war diese Partie gerettet  – Remis!

Allerdings lagen die Schachfreunde weiterhin in Führung. Da auch Georg auf Brett drei und Oliver (der zwischenzeitlich auf Gewinn gestanden war) auf Brett sechs remisierten, war die Ausgangslage bei einer noch laufenden Partie klar: Wir mussten die Partie auf Brett fünf unbedingt gewinnen, um den Wettkampf unentschieden zu halten. Und tatsächlich: Ein mutiges Qualitätsopfer war die einzige Möglichkeit, auf Gewinn zu spielen, und in einem dramatischen Endspiel setzte sich Weiß letztendlich durch. Schlussergebnis 4:4, das Unentschieden im Wettkampf war gerettet und unser Landesligateam darf als Führender in die Winterpause gehen!

I. Klasse Mur/Mürz: SK Alpine Trofaiach-Leoben 3 : 0,5 – 3,5

Zeitgleich mit den Runden der Landesliga werden auch die Begegnungen in der I. Klasse Mur/Mürz ausgetragen. In der letzten Begegnung vor der Winterpause kam es  zum Derby gegen Trofaiach.  Kapitän Alexander Schein hatte ein spielstarkes Team zusammengestellt, das mit einem Sieg die Tabellenführung erringen könnte.

So ging man sehr motiviert zur Sache. Die erste Entscheidung zeichnete sich auf dem vierten Brett ab. Mit taktischen Spiel holte Lena Antenreiter auf Brett 4 einen Punkt für Leoben. Auch auf Brett zwei ließ unser Kapitän Alexander nichts anbrennen und sorgte für die 2:0 Führung, Martin Antenreiter auf Brett drei konnte daher guten Gewissens seine Partie in den Remishafen führen, damit war nämlich der Mannschaftssieg unter Dach und Fach. Am Spitzenbrett wurde Robert Rauchlahner sen. mit dem brandgefährlichen Morra-Gambit konfrontiert. Der Gambitbauer wurde angenommen und nach scharfen taktischen Verwicklungen sicherte sich Robert einen weiteren Sieg und somit war der Endstand fixiert: 3,5 zu 0,5 für Leoben und damit überwintern wir auch in dieser Liga an der Tabellenspitze. 

Mit einer netten kleinen Weihnachtsfeier ließ man diesen gelungenen Abend ausklingen.

Herzliche Gratulation zu diesen tollen Ergebnissen!

1. Klasse: Wichtiger Heimsieg im Kampf um die Tabellenspitze

Leoben 3 empfing in dieser Runde, die im Ausweichlokal, dem Gasthof zum Greif, gemeinsam mit der Auswahl der Landesliga ausgetragen wurde, die motivierte Mannschaft aus Kindberg, gegen die Mannschaftskapitän Alexander Schein erneut stark aufstellen konnte.

Sehr schnell ging es beim Duell am vierten Brett zu, auf dem sich Karl Fasching und Leopold Schein gegenübersaßen. Gleich aus der Eröffnung ergab sich eine unklare, interessante Stellung, die von beiden Seiten nicht immer perfekt behandelt wurde, weswegen eine aufregende Partie entstehen konnte. Gegen Ende war es aber der weiße König, der das Nachsehen hatte, da die Schwerfiguren den Monarchen auf der eigenen Grundreihe im Stich gelassen hatten.

Auf Brett 2 spielte Mischi, ebenfalls mit schwarz, eine für ihren Stil eher untypische Partie und brachte ihren Gegner nach einer eher unaufgeregten Eröffnung mit mehreren scharfen Abwicklungen in die Bredouille. Nach mehreren taktischen Feinheiten und überwältigendem Königsangriff, sah sich Herbert Schönangerer gezwungen, seiner Gegnerin zum Sieg zu gratulieren. Mit einem mannschaftsdienlichen und klugen Unentschieden konnte Kapitän Alexander Schein auf Brett 2 den Sieg für das Team sichern.

Pech hatte Robert Rauchlahner auf Brett 1, der wieder einmal eine seiner alten Waffen mit Weiß auspackte, aber nicht belohnt wurde und stattdessen sogar recht lange um den Ausgleich zu kämpfen hatte. Als dieser aber zum Greifen nahe war und vielleicht sogar noch mehr in Aussicht stand, übersah er eine Taktik, die die Partie sofort zu Gunsten von Florian Kapus ausfallen ließ.

Dennoch konnte Leoben 3 den zweiten Sieg in der dritten Begegnung einheimsen und steht damit punktegleich mit Zeltweg auf Platz 2. Da die Murtaler aber in Runde 5 spielfrei sind, ist am letzten Spieltag des Kalenderjahres gegen Trofaiach 3 noch alles möglich. Also Daumen halten!

1. Klasse: Achtungserfolg gegen Zeltweg

Nachdem Leoben 3 in der Vorrunde die Vorjahressieger aus Bruck an der Mur bereits besiegen konnte, ging es in Runde 3 gegen die letztjährigen Vizemeister vom SK ALPINE Zeltweg. Dieser zählt mit seiner kompakten, aber spielstarken Mannschaft jedes Jahr wiederum aufs Neue zum Topfavoriten in der 1.Klasse. Aber auch Mannschaftskapitän Alexander Schein konnte eine starke Mannschaft aufstellen.

Auf allen Brettern entstanden interessante, aber zum Teil verzwickte Stellungen, weswegen nach drei Stunden noch keine Partie beendet war. Erst Alexander Schein konnte nach schwierigem Kampf gegen Helmut Mueller eine wahrscheinlich schlechtere Stellung noch in ausgeglichene Gewässer führen und die Partie endete mit geteiltem Ergebnis. Fast im gleichen Augenblick musste sich leider unser Schatzmeister, David Demmerer, am vierten Brett geschlagen geben und auch auf Brett 1 in der Begegnung zwischen Mischi und Daniel Gsaxner sah es aus Leobener Sicht wenig vielversprechend aus, denn sie musste mit einer Minusqualität um den Ausgleich kämpfen.

Sie spielte aber wie typisch mit viel Pfiff und Spielwitz und konnte ihren Gegner am Spitzenbrett schließlich mit einer hinterlistigen Finte austricksen. Sie warf ihren Läufer dem gegnerischen König zum Fraß vor, dieser nahm dieses Geschenk dankend an, wurde aber in den nächsten Zügen von einem Dauerschach überrascht. Eine schier aussichtslose Stellung konnte unsere Olympiateilnehmerin also schließlich noch retten.

Am längsten kämpfte Leopold Schein gegen Heinrich Meggeneder auf Brett 3. Nach der Eröffnung, die von beiden nach dem Lehrbuch behandelt wurde, wirkte die Stellung zwar in etwa ausgeglichen, aber der Zeltweger hatte viel Zeit benötigt, um diese Stellung zu erreichen und langsam konnte Schein mit Schwarz kleine Vorteile erringen, die schließlich im Gewinn von zwei Bauern resultierten. Allerdings musste der Nachziehende nach einer kleinen Unachtsamkeit einen Springer für zwei Bauern geben, wonach ein kompliziertes Endspiel mit ungewöhnlicher Materialverteilung entstand: ein weißer Springer stand vier Bauern gegenüber. Die Bauern, die der Umwandlung immer näher rückten, wären vielleicht mit perfekter Verteidigung aufzuhalten gewesen, aber in der Partie obsiegten die Landwirte.

Leoben und Zeltweg trennten sich also mit 2:2 und steht nach drei Runden bei 3 Mannschaftspunkten (Anmerkung: In der ersten Runde war Leoben 3 spielfrei)

Schachliche Großveranstaltung in Leoben: Drei Teams im Einsatz!

Der Landesligazug rollt an – Mit Kantersieg zur Tabellenführung!

Wegen einer Veranstaltung im Gösserbräu mussten wir dieses Wochenende in eine neue Spielstätte ausweichen und zwar in den Mehrzweckraum des alten Gymnasiums. Die guten Spielbedingungen sorgten für spannende, hochklassige Partien in insgesamt drei verschiedenen Ligen: In der Landesliga hatten wir die Spielgemeinschaft Feldbach-Kirchberg zu Gast, eine traditionell kampfstarke und motivierte Mannschaft. Allerdings traten sie nicht in Bestbesetzung an, ganz im Gegensatz zu Leoben: Kapitän Manfred Mussnig hatte die Aufstellung leicht variiert  und die kleinen Veränderungen zahlten sich aus. Von Beginn an wurde konzentriert und druckvoll gespielt, doch unsere Gegner hielten kräftig dagegen.

Auf keinem Brett kündigte sich eine rasche Entscheidung an, schließlich wurde mit dem Sieg am Jugendbrett das Eis gebrochen und Leoben ging in Führung. Nun ging es Schlag auf Schlag –  Daniel Kölber erhöhte mit einem strategisch fein herausgespielten Erfolg auf 2:0 und die Remisen von Mario und Manfred veränderten die Ausgangslage nicht. Unserem Obmann gelang ein interessanter Königsangriff, der schließlich mit Matt am Brett endete. Auf Brett 1 konnte IM Lukas Leisch mit konsequentem Spiel die Caro-Kann Verteidigung seines Gegners knacken. Ein weiterer Sieg war somit am Konto!

Oliver Wagner ließ seine klar vorteilhafte Stellung leider in ein remisliches Bauernendspiel verflachen und musste sich mit schlussendlich einem Unentschieden begnügen, und in der letzten noch laufenden Partie profitierte Philipp Enöckl von einigen Fehlern seines Gegners in einem komplizierten Turmendspiel.

Damit war das Endresultat fixiert: Leoben gewinnt mit 6,5 zu 1,5 und hat sich nach zwei Runden an die Spitze der Tabelle gehievt.

Die Mannschaft der I. Klasse eröffnet ihren Bewerb mit einem klaren Sieg gegen Bruck/Mur!

Ebenfalls am 5.10, und ebenfalls im alten Gymnasium Leoben empfing unser Team der I. Klasse die Mannschaft aus Bruck/Mur. Unsere Gäste mussten ein Brett vorgeben, daher stand es vom Start weg bereits 1:0 für unser Team, das von Kapitän Alexander Schein nominiert worden war.

David Demmerer spielte als Anziehender einen sehr feinen Anti-Königsinder. und es dauerte nicht lange, da hatte er einen und bald darauf einen zweiten Mehrbauern. Methodisch führte er schließlich die Partie in einem Turmendspiel zum Sieg.

Kapitän Alexander Schein gelang es, einen Springer seines Gegners ins Abseits zu stellen, an den Brettrand, wo er schlussendlich erobert wurde. Ein feines Beispiel zum bekannten Lehrsatz: „Springer am Rande bringt Kummer und Schande!“ Am Spitzenbrett kam der unverwüstliche Robert Rauchlahner sen. zu einem ungefährdeten Remis, welches das Schlussergebnis von 3,5 zu 0,5 für Leoben fixierte.

Damenbundesliga zu Gast in Leoben!

Die dritte Begegnung an diesem Spieltag war die erste Runde der  II. Frauenbundesliga Mitte. Vier Damenteams hatten sich in Leoben eingefunden. Unsere Mannschaft traf auf das Team SV Sportcafe Rapid Feffernitz 2.  Auf Brett 1 kam Mishy – wie immer hochkonzentriert und voll motiviert am Brett –  zu einem Unentschieden, was an diesem Tag leider das Einzige zählbare Ergebnis für unser Team blieb. Lena und Jana kämpften beherzt, Caissa war an diesem Tag aber nicht auf ihrer Seite.

Leider musste Romy ausgangs der Eröffnung aus gesundheitlichen Gründen ihre Partie aufgeben, was den Endstand von 0,5 zu 3,5 fixierte.

Versöhnliche Schlussrunde in der 1. Kasse

In der siebenten und letzten Runde der 1.Klasse Mur-/Mürztal traf die Mannschaft von Leoben 3 auf Kindberg. Auf dem Papier schien die Begegnung ungefähr ausgeglichen und dies bestägte sich schlussendlich auch im Matchverlauf. David Demmerer zeigte wiederum, dass er heuer in exzellenter Form ist und konnte seinen Gegner effizient besiegen. Auf Brett 3 teilte Wilhelm Bachler den Punkt, da seine Stellung mit schwarz zwar leicht besser aber dennoch im Gleichgewicht schien. Leopold Scheins Eröffnungsexperiment auf dem ersten Brett ging unglücklicherweise nach hinten los. Er musste nahezu die gesamte Partie verteidigen und hielt am Ende nach einem ungünstigen Abtausch der Leichtfiguren dem Druck nicht mehr stand und musste resignieren. Als Mishi in einer komplizierten Stellung ebenfalls Remis spielte, klatschte Robert Mach, der als non-playing-Captain und Fahrer agiert hatte, freudig die Hände zusammen. Mit dem 2:2 Unentschieden beendet Leoben 3 diese Saison der 1.Klasse mit 5 Mannschaftss- und 12,5 Brettpunkten auf dem 5. Platz.

Ein herzlicher Dank ergeht  an alle Spielerinnen und Spieler und natürlich ebenfalls an unseren großartigen Kapitän Robert Mach, der für das Team stets ein souveränder und umsichtiger Spielleiter war.

1. Klasse: Leoben 3 – Bruck/Mur: Ein Unheil kommt selten alleine!

Die heutige Begegnung gegen den Schachklub Bruck/Mur hielt für die Heimmannschaft einige unangenehme Überraschungen bereit. Die erste davon war die Feststellung, dass das Spiellokal geschlossen war. Nur dank des hohen Einsatzes des Mannschaftsführers konnte drei Minuten vor Spielbeginn eine alternative Spielstätte gefunden werden. Die zweite unerfreuliche Überraschung folgte sogleich: Die Mannschaft aus Bruck scheute weder Kosten noch Mühen und ließ ihren Spitzenspieler aus dem entlegenen Ende der Steiermark einfliegen.

Trotz dieser ungünstigen Ausgangslage konnte die Heimmannschaft ein erfreuliches erstes Ergebnis erzielen. Wilhelm wurde kurz nach der Eröffnung davon überzeugt, dass ein Unentschieden wohl die bessere Option sei, da weitere Züge seine Stellung nicht verbessern würden. Danach ging es rasch bergab, auf Brett 1 wurde Robert überspielt und musste danach die Partie aufgeben. Auf Brett vier schien nach der Eröffnung alles in Ordnung zu sein, doch eine kleine Unachtsamkeit beim Übergang ins Mittelspiel kostete Manfred eine ganze Figur. Trotz verbissenem Kampf fand sein Gegner einen Weg zum Gewinn.

Der letzte Spieler im Bunde war wie immer Martin. Er überspielte den erfahrenen Spieler aus Bruck im Mittelspiel, verlor jedoch um den 20. Zug herum den Faden und damit den Vorteil. Die Stellung nach dem 19. Zug ist im Diagramm dargestellt, was würden Sie als Weißer spielen?

Als ein ausgeglichenes Endspiel erreicht wurde, unterschätzte Martin die Macht des gegnerischen Königs und geriet unter Druck. Nach fünf Stunden musste die Heimmannschaft den Gästen den verdienten Auswärtssieg von 0,5:3,5 zugestehen.

Tolle Schachatmosphäre im Gösserbräu – Leoben gewinnt in der Landesliga und in der I. Klasse Mur/Mürz

3. Runde Landesliga: Leoben-Extraherb Graz: 6:2

Spannende Partien, hochklassiges Schach, aber auch dramatische Fehler gab es im Gösserbräu in der 3. Runde der sterischen Landesliga zu sehen. Aufsteiger Extraherb Graz war durchaus solide aufgestellt nach Leoben gekommen, allerdings ohne Jugendspieler, was unserem Team gleich einmal eine 1: 0 Führung einbrachte. Zwei solide, unspektakuläre Punkteteilungen auf den Brettern 2 und 3 waren in gewisser Weise die Ruhe vor dem Sturm.

Danach ging es nämlich ordentlich zur Sache: Rauchlahner Robert jun. gewann – was die Kiebitze nicht für möglich gehalten hatten – ein total ausgeglichenes Turmendspiel, und Oliver Wagner auf Brett 7 nützte die allzu verwegene Partieanlage seines Gegners eiskalt aus – damit stand es bereits 4:1 für Leoben! IM Lukas Laisch am Spitzenbrett bleib es vorbehalten, mit einer strategischen Glanzleistung das 5:1 und somit den Wettkampfsieg für Leoben zu fixieren.

Zwar konnten die Grazer Gäste auf Brett 4 mit einem Sieg den Abstand etwas verkürzen, aber Rauchlahner Robert sen. setzte in der längsten Partie des Tages den Schlussakkord. Lange Zeit war er auf Verlust gestanden, da er in der Eröffnung mit einem unvorsichtigen Zug einen Bauern eingebüßt hatte, doch mit dem Mute der Verzweiflung ließ er einen wilden Opferangriff vom Stapel, der schlussendlich in einem nicht mehr für möglich gehaltenen Mattfinale endete.
Fazit: Mit diesem hohen Sieg bleibt Leoben Tabellenführer in der steirischen Landesliga!

2. Runde I. Klasse Mur Mürz

Gleichzeitig mit der Landesligamannschaft trug auch unser Team der I. Klasse Mur/Mürz ein Heimspiel im Restaurant Gösser Bräu aus. Zu Gast war die Mannschaft aus Ratten, die stark aufgestellt war und auf jedem Brett Elovorteile aufwies. Aber unser motiviertes, kampfstarkes Team machte unter den Augen des Teamkapitäns Robert Mach ihre Sache richtig gut. Auf Brett 2 spielte Ing. Bachler Wilhelm eine sehr solide Partie, die mit einem korrekten Remis endete. Ebenfalls unentschieden ging die Partie am Spitzenbrett aus. Leopold war in einem hochkomplizierten Endspiel gar nicht unglücklich über das Remisangebot seines Gegners.

Zum ersten Mal im Team des Schachklubs Leoben spielte Neuzugang Sarah Zöhrer eine großartige Partie und gewann nach eindrucksvollem Angriffsspiel sukzessive Material. Ähnlich verlief die Dramaturgie auf Brett 4, wo David Demmerer seinen druckvoll angelegten Königsangriff schließlich zum Partiegewinn verdichtete.
Nach diesem schön herausgespielten 3:1 Sieg liegen wir in der Tabelle auf Platz drei.

Niederlage zum Saisonauftakt in der I. Klasse Mur/Mürz

Zeitgleich mit der Landesliga startete auch die I. Klasse Mur/Mürz in die neue Saison. Unsere Mannschaft hatte dabei die Fahrt nach Zeltweg anzutreten, wo wir gleich zu Beginn gegen den Vizemeister der vergangenen Saison antreten mussten. Non-Playing Captain Robert Mach hatte ein starkes Team nominiert, das sich berechtigte Hoffnungen auf eine Überraschung machen konnte. Um es gleich vorwegzunehmen, die Gunst der Schachgöttin Caissa war unserer Mannschaft in dieser Begegnung leider nicht hold, Ing. Wilhelm Bachler hätte bereits ausgangs der Eröffnung deutlichen Vorteil erzielen können, leider ließ er diese Gelegenheit verstreichen, was ihm schlussendlich auch den ganzen Punkt kostete.

Ein übereiltes Schachgebot (stattdessen hätte Damentausch eventuell ein schlechter stehendes Endspiel noch gehalten) kostete Robert Rauchlahner sen. am Spitzenbrett die Partie, doch noch war nichts entschieden, denn auf Brett vier kam David Demmer zu einem strategischen Glanzsieg. Die Entscheidung fiel auf Brett drei, wo unsere beherzt kämpfende Misi eine Gewinnstellung herausspielte, und sich leider knapp vor dem Sieg durch einen unglücklichen Zug um die Früchte ihrer tollen Arbeit brachte.

Fazit: Eine spannende Begegnung mit einer letztlich etwas unglücklichen Niederlage. Gratulation an das spielstarke Team von Zeltweg!

Sieg in der Landesliga, Niederlage in der I. Klasse

Unsere Landesligamannschaft hatte dieses Wochenende das Auswärtsspiel in Voitsberg am Programm. Um weiterhin im Kampf um die Medaillen eine gute Ausgangsposition zu haben, war ein Sieg sehr wichtig. Und so legte das von Kapitän Manfred Mussnig bestens eingestimmte Team die Partien von Beginn weg sehr konzentriert an: Wir starteten sehr vielversprechend: Da Voitsberg ohne Jugendspieler in den Wettkampf ging und Brett 1, 3 und 5 rasch mit Remis endeten, konnten wir mit einer knappen Führung den weiteren Wettkampf kontrolliert gestalten. Leider ging jedoch die Partie auf Brett 6 verloren, als Robert Rauchlahner sen. Im Mittelspiel einen nicht idealen Plan wählte. Damit hatte Voitsberg bei zwei noch laufenden Partien ausgeglichen. Robert Rauchlahner jun. auf Brett 7 konnte seine aussichtsreiche Position nicht zum Gewinn verdichten, damit hing der Ausgang des Wettkampfes vom Ergebnis der letzten noch laufenden Partie auf Brett 2 ab!

Hier behielt Daniel Kölber Nerven und Übersicht und holte sich in einer sehr druckvoll angelegten Partie den ganzen Punkt. Bravo! Mit diesem 4,5:3,5 Sieg sind wir in der Landesliga nun eine Runde vor Schluss auf dem zweiten Platz. In drei Wochen findet die gemeinsame Schlussrunde aller Landesligateams in Bärnbach statt, für einen Platz in den Medaillenrängen hat der Sieg gegen Voitsberg auf jeden Fall einmal die Weichen gestellt!

Ebenfalls an diesem Wochenende spielte unser Team Leoben 3 in der I. Klasse die Schlussrunde gegen Kindberg. In diesem Heimspiel mussten wir ersatzgeschwächt antreten, da unser Mannschaftskapitän dieses Wochenende beim 2. Österreichischen Schul- und Breitenschachkongress teilnahm. Robert Mach führte als Kapitän am 1. Brett ein Team an, das auf jedem Brett deutlichen Elonachteil aufwies. Mit großem Kampfgeist konnten wir 1,5 Punkte holen, wobei aus Leobner Sicht besonders der Sieg von Pascal Wipauer gegen Routinier Karl Fasching Beachtung verdient. Aber auch das Remis auf Brett 1 , das Robert Mach gegen seinen spielstarken Gegner Mag. Simon Weinberger erkämpfte, ist eine bemerkenswerte Leistung. Lena Antenreiter auf Brett 2 und Ramo Candic auf Brett 3 zeigten im Kampf gegen sehr starke Gegner sehr interessantes Schach. Mit zwei Mannschaftssiegen und einigen knappen Niederlagen hat sich unser Team in der I. Klasse in dieser Saison wacker geschlagen und landete schlussendlich auf dem 7. Platz.