Die dritte Runde der Landesliga führte unser Team zum Auswärtsspiel nach Krieglach, wo uns eine starke gegnerische Mannschaft erwartete. Von Anfang an war klar, dass dies keine leichte Begegnung werden würde und in der Tat, es entstanden auf allen Brettern hochkomplizierte, spannende und gehaltvolle Stellungen mit verteilten Chancen. Die Lage wurde auch nicht übersichtlicher, nachdem die Partien auf Brett 1 und Brett 8 unentschieden endeten.
Leider sah es auf Brett 2 nicht gut aus, da hatte Krieglachs IM Christopher Schwarhofer seine taktischen Qualitäten in der scharfen Drachenvariante der sizilianischen Verteidigung hervorragend unter Beweis gestellt. Und wirklich, diese Partie ging an die Heimmannschaft.
Kompensiert wurde diese Niederlage durch einen druckvoll herausgespielten Sieg von Robert Rauchlahner jun, womit der Wettkampfstand wieder ausgeglichen wurde. Entschieden wurde die Begegnung schlussendlich durch die „kampfstarke Mittelachse“, wie es unser Kapitän Manfred Mussnig formulierte: Die Bretter 3, 4 und 5 brachten unserem Team nach starken Leistungen jeweils einen ganzen Punkt, womit die Entscheidung deutlich gefallen war. Als Oliver Wagner seine komplizierte Stellung in den Remishafen führte, war der Endstand fixiert: Leoben gewinnt mit 5,5 zu 2,5 und ist nun als einzige Mannschaft nach drei Runden ohne Punkteverlust.
Der Landesligazug rollt an – Mit Kantersieg zur Tabellenführung!
Wegen einer Veranstaltung im Gösserbräu mussten wir dieses Wochenende in eine neue Spielstätte ausweichen und zwar in den Mehrzweckraum des alten Gymnasiums. Die guten Spielbedingungen sorgten für spannende, hochklassige Partien in insgesamt drei verschiedenen Ligen: In der Landesliga hatten wir die Spielgemeinschaft Feldbach-Kirchberg zu Gast, eine traditionell kampfstarke und motivierte Mannschaft. Allerdings traten sie nicht in Bestbesetzung an, ganz im Gegensatz zu Leoben: Kapitän Manfred Mussnig hatte die Aufstellung leicht variiert und die kleinen Veränderungen zahlten sich aus. Von Beginn an wurde konzentriert und druckvoll gespielt, doch unsere Gegner hielten kräftig dagegen.
Auf keinem Brett kündigte sich eine rasche Entscheidung an, schließlich wurde mit dem Sieg am Jugendbrett das Eis gebrochen und Leoben ging in Führung. Nun ging es Schlag auf Schlag – Daniel Kölber erhöhte mit einem strategisch fein herausgespielten Erfolg auf 2:0 und die Remisen von Mario und Manfred veränderten die Ausgangslage nicht. Unserem Obmann gelang ein interessanter Königsangriff, der schließlich mit Matt am Brett endete. Auf Brett 1 konnte IM Lukas Leisch mit konsequentem Spiel die Caro-Kann Verteidigung seines Gegners knacken. Ein weiterer Sieg war somit am Konto!
Oliver Wagner ließ seine klar vorteilhafte Stellung leider in ein remisliches Bauernendspiel verflachen und musste sich mit schlussendlich einem Unentschieden begnügen, und in der letzten noch laufenden Partie profitierte Philipp Enöckl von einigen Fehlern seines Gegners in einem komplizierten Turmendspiel.
Damit war das Endresultat fixiert: Leoben gewinnt mit 6,5 zu 1,5 und hat sich nach zwei Runden an die Spitze der Tabelle gehievt.
Die Mannschaft der I. Klasse eröffnet ihren Bewerb mit einem klaren Sieg gegen Bruck/Mur!
Ebenfalls am 5.10, und ebenfalls im alten Gymnasium Leoben empfing unser Team der I. Klasse die Mannschaft aus Bruck/Mur. Unsere Gäste mussten ein Brett vorgeben, daher stand es vom Start weg bereits 1:0 für unser Team, das von Kapitän Alexander Schein nominiert worden war.
David Demmerer spielte als Anziehender einen sehr feinen Anti-Königsinder. und es dauerte nicht lange, da hatte er einen und bald darauf einen zweiten Mehrbauern. Methodisch führte er schließlich die Partie in einem Turmendspiel zum Sieg.
Kapitän Alexander Schein gelang es, einen Springer seines Gegners ins Abseits zu stellen, an den Brettrand, wo er schlussendlich erobert wurde. Ein feines Beispiel zum bekannten Lehrsatz: „Springer am Rande bringt Kummer und Schande!“ Am Spitzenbrett kam der unverwüstliche Robert Rauchlahner sen. zu einem ungefährdeten Remis, welches das Schlussergebnis von 3,5 zu 0,5 für Leoben fixierte.
Damenbundesliga zu Gast in Leoben!
Die dritte Begegnung an diesem Spieltag war die erste Runde der II. Frauenbundesliga Mitte. Vier Damenteams hatten sich in Leoben eingefunden. Unsere Mannschaft traf auf das Team SV Sportcafe Rapid Feffernitz 2. Auf Brett 1 kam Mishy – wie immer hochkonzentriert und voll motiviert am Brett – zu einem Unentschieden, was an diesem Tag leider das Einzige zählbare Ergebnis für unser Team blieb. Lena und Jana kämpften beherzt, Caissa war an diesem Tag aber nicht auf ihrer Seite.
Leider musste Romy ausgangs der Eröffnung aus gesundheitlichen Gründen ihre Partie aufgeben, was den Endstand von 0,5 zu 3,5 fixierte.
Zum Auftakt der neuen Saison in der steirischen Landesliga hatte unser Team keine weite Anreise: Es ging nämlich los mit dem ewig jungen Derby gegen unseren Nachbarverein Trofaiach. Zwar war unser Kapitän Manfred Mussnig verhindert, er hatte aber eine bissige, motivierte und schlagkräftige Mannschaft aufgeboten, die sich durchaus Hoffnungen machen konnte, den Wettkampf erfolgreich zu gestalten. Umso mehr, als die Begegnung für die Heimmannschaft Trofaiach denkbar unglücklich begann. Gleich zwei ihrer Spieler konnten nicht erscheinen, da ihr Zug einfach eine zu große Verspätung hatte.
Mit einer 2:0 Führung in der Tasche sollte unser Team eigentlich locker spielen können, zumal es am vierten Brett zu einem raschen Unentschieden der beiden Vereinsobmänner kam. Doch die Trofaiacher zeigten sich überhaupt nicht gewillt, sich mit einer drohenden Niederlage abzufinden. Am Jugendbrett zeichnete sich schon recht früh ein Verlust für unser Team ab und auch der im letzten Jahr so erfolgreich aufspielende Oliver Wagner musste nach einigen unglücklichen Entscheidungen seine Partie aufgeben. Trofaiach hatte ausgeglichen!
Druckvolles Königsindischspiel von Mario brachte unser Team wieder in Führung. Als Robert Rauchlahners spannende Partie in ein ausgeglichenes Turmendspiel mündete und schließlich Remis gegeben wurde, stand es vor der letzten laufenden Partie 4:3 für unser Team… Das bedeutete, dass unser Spitzenbrett nicht verlieren durfte.
Danach sah es zum Glück überhaupt nicht aus, ganz im Gegenteil, in einem ungleichfarbigen Läuferendspiel versuchte Lukas alles, seinen Mehrbauern zu verwerten, letztlich endete diese aufregende Partie auch mit einem Remis, was zum Gesamterfolg von 4,5 zu 3,5 für Leoben führte.
Fazit: Ein recht knapper Sieg für unser Team und natürlich auch Gratulation an unsere toll kämpfenden Gegner, die sich bis zum Schluss hartnäckig gegen die drohende Niederlage stemmten.
Die Schlussrunde der steirischen Landesliga wurde am 13.4.24 als gemeinsame Veranstaltung aller teilnehmenden Vereine im Festsaal des Restaurants Gösserbräu ausgetragen. Der Schachklub Leoben hatte für hervorragende Spielbedingungen gesorgt und so stand einem hochklassigen Stelldichein zahlreicher Schachmeister nichts im Wege. Zwar stand unser Klub schon vor der Schlussrunde als überlegener Sieger der Landesliga fest, doch wollten wir selbstverständlich auch einen stilvollen Abschluss dieser für uns so gut verlaufenden Meisterschaft finden.
Und so legte Leoben im Kampf gegen den Schachklub Bärnbach von Anfang an voll los. Mit 1:0 hatten wir bereits einen Startvorteil, da unser Gegner für diese Begegnung keinen Jugendspieler nominiert hatte. Kapitän Manfred Mussnig hatte auf Brett sieben zum ersten Mal in dieser Saison den Kapitän der erfolgreichen Obersteirischen Ligamannschaft ins Team geholt und prompt revanchierte sich Leopold Schein mit einem halben Punkt für dieses Vertrauen. Auch auf Brett vier wurde der Punkt geteilt und nach diesem eher ruhigen Auftakt kam der Leobner Zug so richtig ins Rollen: Punkt für Punkt wurde in schönen, sehenswerten Partien geholt. Oliver Wagner und Rauchlahner Robert jun. beendeteten ihre phantastische Saison stilvoll mit feinen Siegen, auch der stets kämpferisch eingestellte Georg Reiss verdichtete sein starkes positionelles Druckspiel zu einem Punktgewinn. Der Mannschaftssieg war damit bereits fixiert, die Niederlage auf Brett zwei konnte daran nichts mehr ändern. Den Schlusspunkt unter eine großartige Saison setzte unser Internationaler Meister am Spitzenbrett: Lukas Leisch legte seine Partie wie üblich sehr kampfbetont an, spielte kompromisslos auf Gewinn und holte sich schlussendlich gegen einen starken Gegner den ganzen Punkt. 6: 2 lautete das Endergebnis.
Ein kurzes Fazit zur Landesliga 2023/24 aus der Sicht unseres Schachklubs:
Es war wohl eine der besten Landesligasaisonen, die der Schachklub Leoben je gespielt hat. Von 11 Runden konnten wir 10 Begegnungen gewinnen, lediglich in einem Wettkampf gab es ein Unentschieden, keine einzige Meisterschaftsbegegnung ging verloren, der Zweitplatzierte in der Endtabelle folgt mit einem Respektabstand von 5 Punkten. Zu dem kommen noch ganz phantastische Einzelergebnisse:
Lukas Leisch erzielte am Spitzenbrett unlaubliche 8,5 Punkte aus 11 Partien, und war damit der Motor, der die gesamte Mannschaft motivierte und antrieb. So holte der bärenstark aufspielende Oliver Wagner sensationelle 9,5 Punkte aus 11 Partien, und Robert Rauchlahner jun. machte es seinem Onkel nach, seine 8,5 Punkte aus 9 Partien sind einfach großartig! Die Leobner Schachfreunde gratulieren zu diesen spektakulären Ergebnissen ganz herzlich! Auch alle anderen Spieler können durch die Bank auf schöne Ergebnisse zurückblicken, und selbstverständlich wird unsere kompakte Mannschaft, angeführt vom umsichtigen Teamkapitän Manfred Mussnig alles daran setzen, auch in der nächsten Saison wiederum mit tollen Ergebnissen für Schlagzeilen zu sorgen!
Die aktuelle Landesligameisterschaft ist noch nicht beendet, doch unser Landesligateam steht bereits als überlegener Sieger fest! Fixiert wurde der Titelgewinn am 6.4. 24 in der Begegnung gegen die Mannschaft aus Voitsberg. Aus organisatorischen Gründen wurde dieses Heimspiel im Gasthof Greif ausgetragen, ein traditionell „guter Boden“ für unsere Mannschaft.
Der Wettkampf begann eher ruhig, so endeten die Begegnungen auf den Brettern zwei, drei und vier jeweils mit einem Unentschieden. Doch dann ging es so richtig los, eine Partie nach der anderen wurde für Leoben entschieden. Den Anfang machte dabei Robert Rauchlahner , der in einem Schwerfigurenendspiel einen unwiderstehlichen Angriff einleitete und schließlich entscheidenden Materialvorteil erlangen konnte. Am Nachbarbrett verdichtete Oliver Wagner seine positionellen Vorteile zu einem eindrucksvollen Sieg. Und in dieser Tonart ging es weiter: Mario auf Brett 7 kam mit starkem Druckspiel zu einem Königsangriff, der nicht zu parieren war und am Jugendbrett hatte Lena keine Schwierigkeiten, ihr Endspiel mit einer Mehrfigur nach Hause zu spielen.
Stilecht und ganz im Sinne dieser erfolgreichen Runde produzierte Lukas Leisch am Spitzenbrett eine Glanzpartie. Ein positionelles Damenopfer gegen zwei Leichtfiguren brachte ihm in schwieriger Stellung mehr als ausreichende Kompensation. Schritt für Schritt und sehr methodisch erlangte er schlussendlich eine Gewinnstellung. Als ihm sein Gegner zum Partiegewinn gratulierte, war – um es mit den Worten des legendären Trainers Giovanni Trabattoni zu formulieren – „the cat in the sack“ und der Meistertitel fixiert. Herzlichen Glückwunsch an Kapitän Manfred Mussnig und seine stets verlässliche und spielstarke Meistermannschaft.
Nächstes Wochenende findet dann die gemeinsame Schlussrunde im Restaurant Gösserbräu statt, unser Team kann dann als steirischer Landesmeister bereits befreit aufspielen!
Die Runde neun in der Landesliga brachte unser Team zum Auswärtsmatch nach Friedberg. Immer schon ein heißes Pflaster, dieses Mal besonders, waren unsere Gegner doch mit 3 IM’s an den Spitzenbrettern aufgestellt. Trotzdem, wie immer, auch bestärkt durch den bisherigen Verlauf der Saison, ging unsere Mannschaft ambitioniert ans Werk. Im Fußball würde man es wohl „Ange Ball“ nennen, zielgerichtet nach vorne, immer am Vorderfuß spielend und am Endzweck orientiert.
Die Eröffnungsphase lief absolut befriedigend für Leoben, auf allen acht Brettern kam man gut heraus. Am Jugendbrett überlistet Robert seinen Gegner gleich in der Eröffnung indem er einfach scheinbar seine Dame einstellt, er bekam aber tatsächlich eine Gratisfigur dafür und beendet die Partie mit einer netten Kombination im Endspiel. Auch der zweite Robert kam wie meistens sofort in einen Angriff und das Gegenspiel seines Gegner reichte nicht mehr. Robert hält nun nach von ihm sieben gespielten Partien, bei 6½ Punkten (!!).
Auf sieben war Mario sofort Chef am Brett und spielte das Endspiel sicher zum vollen Punkt (sein erster Sieg im Landesligateam), 3:0 für Leoben. Oli hatte wieder eine starke Partie und knöpfte seinem Gegner geschickt einen Bauern ab. Das Damenendspiel war vielversprechend endete aber Remis. Georg und ich mussten zur Kenntnis nehmen, dass wenn man Brücken abbricht der Schuss auch nach hinten losgehen kann. Bei Daniel setzte sich sein Gegner, ein starker Ungarischer IM, auf seine schwache Bauerstellung drauf und nach mehr als vier Stunden war es damit plötzlich 3,5:3,5 gestanden.
Die Entscheidung musste also auf Brett 1 fallen. Lukas konnte seinem starken Gegner an den Rand einer Niederlage bringen, sah aber in der Zeitnotphase ein Gespenst und stand plötzlich selbst mit dem Rücken zur Wand. Seine aktive Verteidigung wendete aber noch einmal das Blatt, aber trotz zweier Mehrbauern im Damenendspiel war der ganze Punkt nicht mehr drinnen. Mit dem 4:4 dürfen wir zufrieden sein, waren doch unsere Gegner im Mannschafts-Elodurchschnitt deutlich vor uns. Zusätzlich haben wir für die beiden Schlussrunden nun drei Punkte Vorsprung vor Gleisdorf. Vielleicht gelingen uns die beiden notwendigen Punkte für den Meisterschaftssieg schon am 6. April beim Heimmatch gegen Voitsberg…
Zum Schlagerspiel der 8. Landesligarunde kam es am 2.3. im Restaurant Gösserbräu. Leoben empfing den unmittelbaren Verfolger, die Spielgemeinschaft Fürstenfeld-Hartberg. Ein enorm spannender Wettkampf kündigte sich an, bei einer Niederlage Leobens würde sich der Titelkampf dramatisch zuspitzen, dann wären die beiden Teams punktegleich an der Spitze. Ein Sieg unseres Teams hingegen würde uns dem Landesmeistertitel deutlich näherbringen, bei einem Unentschieden bliebe der Status Quo im Titelkampf erhalten.
Unglücklicherweise erschien unser Jugendspieler nicht im Turniersaal, deshalb starteten wir mit einer kampflosen Niederlage auf Brett 8. Kein guter Auftakt also, und ausgerechnet in dieser wichtigen Begegnung musste auch unser Spitzenbrett, der bis dahin so souverän agierende IM Lukas Leisch eine Niederlage (seine erste im laufenden Bewerb) hinnehmen. Diese wurde allerdings kompensiert durch zwei hervorragende Partien auf Brett 5 und Brett 7. Georg Reiss und Robert Rauchlahner jun. konnten ihre Weißpartien gewinnen, damit war der Wettkampf ausgeglichen. Zwei Remisen auf Brett zwei und drei änderten das Ergebnis nicht wesentlich, beim Zwischenstand von 3:3 kam es auf Brett vier zur wohl entscheidenden Partie des Wettkampfs. Unser Obmann ließ eine schöne Kombination aus, die den sofortigen Sieg sichergestellt hätte, im Gegenzug hätte sein Gegner mittels eines überraschenden Opfers seinen Freibauern siegbringend verwerten können. Stattdessen spielte er einen naheliegenden Zug, der sich als entscheidender Fehler herausstellen sollte. Leoben ging 4:3 in Führung! Dass in der allerletzten Partie des Wettkampfs Oliver Wagner seinen Gewinnvorteil im Endspiel nicht zu einem Sieg verdichten konnte, sondern sich schlussendlich mit Remis begnügen musste, war nur mehr ein kleiner Wermutstropfen. Mit dem 4,5 zu 3,5 Sieg konnten wir auch unsere 8. Begegnung in der laufenden Saison gewinnen und liegen nun unangefochten an der Tabellenspitze.
Unsere tolle Serie hält an! Mit dem 7. Sieg in der 7. Meisterschaftsrunde behält unser Landesligateam die weiße Weste und lacht weiterhin von der Tabellenspitze. Mit einem sehr kompakten Team traten wir die weite Anreise nach Söchau an und stellen uns auf keine allzu leichte Aufgabe ein. Dementsprechend ging es sehr konzentriert zur Sache. Nach zwei soliden Unentschieden auf den Spitzenbrettern kam unsere Mittelachse so richtig auf Touren. Unser Obmann nützte einen unglücklichen Damenzug seines Gegners sofort aus und konnte mit einer Kurzpartie Leoben in Führung bringen.
Dies motivierte Manfred, Oliver und Robert, die mit druckvoll angelegen Partien souverän nachlegten. Mit dem aus unserer Sicht erfreuliche Zwischenstand von 5 zu 1 war das Match entschieden, noch bevor die beiden letzten Partien zu Ende gingen. Am Jugendbrett kassierten wir eine recht unglückliche Niederlage, nachdem Pascal in bereits schwieriger Lage ein Remisangebot ablehnte und im resultierenden Bauernendspiel die Segel streichen musste. Unser Debutant Mario machte seine Sache ausgezeichnet, spielte sehr aktiv und hatte bereits deutlichen Vorteil, als er leider die Qualität einstellte. Trotzdem hielt er ein kompliziertes Endspiel remis, bravo!
Mit dem Endstand von 5,5 zu 2,5 sind wir vor dem anstehenden Spitzenduell gegen den Zweitplatzierten, die Mannschaft SG Fürstenfeld-Hartberg, weiterhin an der Tabellenspitze. Es bleibt spannend….
Am 27. Jänner 2024 stand die 6. Runde der steirischen Landesliga auf dem Programm. Unsere Mannschaft hatte als Tabellenführer überwintert und natürlich war man motiviert, auch im neuen Jahr an der Tabellenspitze zu bleiben; ein Sieg sollte her! Unser Gegner, die Grazer Schachfreunde, mussten krankheitsbedingt gleich zwei Bretter vorgeben und so starteten wir mit einem doch beruhigenden 2-Punkte-Vorsprung in die Begegnung. Allerdings sollte es wesentlich knapper werden, als sich dies das Team rund um Kapitän Manfred Mussnig vorgestellt hatte. Zwar gewann Oliver Wagner eine schöne Angriffspartie, aber auf Brett 4, 5 und 6 gingen die Partien allesamt an das Gästeteam. Gleichstand!
Ein Remis auf Brett 2, erzielt durch Großmeister Andreas Diermair, hielt den Wettkampf weiterhin in Schwebe. IM Lukas Leisch blieb es schlussendlich vorbehalten, am Spitzenbrett den entscheidenden Punkt für Leoben einzufahren. Damit bleibt Leoben Tabellenführer!
In der letzten Runde vor der Winterpause kam es in der steirischen Landesliga zum Lokalderby gegen den Schachklub Trofaiach. Beide Teams waren stark aufgestellt, allerdings musste Trofaiach das ersten Brett vorgeben, ihr Großmeister Blazimir Kovacevic war nicht erschienen und so kam Lukas Leisch zu einem kampflosen Sieg. Nach zwei recht ereignislosen Remisen auf den Brettern 4 und 5 war lange Zeit der Zwischenstand von 2: 1 für unser Team gegeben, Vorhersagen über die weiteren Ergebnisse waren schwer zu treffen, zu kompliziert und zweischneidig entwickelten sich die laufenden Partien. Mit Fortdauer des Wettkampfes zeigte sich aber, dass die Schachgöttin Caissa an diesem Abend auf der Seite der Leobner war. Eine Partie nach der anderen kippte zu unseren Gunsten.
Zuerst profitierte am Jugendbrett Robert Mayerhofer von einem kapitalen Fehler seines Gegners, dann holte sich Oliver Wagner nach starker kämpferischer Leistung den ganzen Punkt. Georg Reiss auf Brett 6 krönte seine hervorragende Partieführung mit einem unwiderstehlichen Mattangriff und Daniel Kölber holte sich auf Brett 3 den ganzen Punkt in einem präzise geführten Turmendspiel. Als dann schlussendlich auch noch GM Andreas Diermair auf Brett 2 seine umkämpfte Partie gewinnen konnte, war der Endstand von 7:1 fixiert.
Mit diesem schönen Erfolg kann sich das Team rund um Kapitän Manfred Mussnig als Spitzenreiter der sterischen Landesliga in die Winterpause begeben. Wir freuen uns auf eine spannende Frühjahrssaison.
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