Obersteirische Liga: Showdown gegen Liezen

Nach der ersten Niederlage der Saison gegen Trofaiach musste das Team der Obersteirischen Liga gegen Liezen zurückschlagen, um den Vorsprung zu bewahren. Leider gab es gerade in dieser, vielleicht der wichtigsten Runde der gesamten Saison, eine ganze Welle von Ausfällen. Dennoch konnte eine ziemlich starke Mannschaft aufgestellt werden.

Da Liezen heuer keinen Jugendspieler im Kader hat, führte Leoben von Beginn an mit 1-0. Zwei schnelle und vor allem schlaue Remisen durch Robert Rauchlahner auf Brett 1 und Sarah Zöhrer auf Brett 3 später, stand es bereits 2-1. Auf Brett 2 konnte Robert Mach ein interessantes Endspiel mit drei Bauern gegen Läufer und einem Bauern leider nicht halten und so glichen die Liezener durch Andreas Egger auf Brett 2 aus. Auch Alexander Schein musste in seiner Partie einen Materialverlust hinnehmen, allerdings konnte er den Mehrbauern seines Gegners gekonnt neutralisieren und die Stellung in ausgeglichene Gewässer leiten. David Demmerer spielte sich auf Brett 5 als einziger Leobener an diesem Tag eine aussichtsreiche Position heraus, in der sein Gegner schlussendlich eine Figur und damit auch die Partie verlor. Damit gewann Leoben 2 sensationell gegen den Schachverein aus Liezen mit 3,5-2,5.

Trofaiach spielte derweil gegen Fohnsdorf und verlor die Begegnung mit 2,5-3,5. Damit ist Leoben eine Runde vor Schluss auf dem ersten Platz nicht mehr einzuholen und konnte sich demnach auch in diesem Jahr erneut zum Sieger der Obersteirischen Liga krönen.

Wir gratulieren allen Spielerinnen und Spielern, die durch ihren Einsatz zum Meistertitel beigetragen haben.

Obersteirische Liga: Reicht es für den Winterkönig?

Diese letzte Runde des Jahres stand im Zeichen der Suche nach einem geeigneten Spiellokal. Denn nachdem in allen drei Gasthäusern, in denen wir im Normalfall unsere Heimmatches bestreiten, Weihnachtsfeiern abgehalten wurden, mussten wir noch nach Ersatz suchen. Glücklicherweise stellte uns Stadtpfarrer Msgr. Mag. Dr. Markus Plöbst den Barbarasaal des Josefinums zur Verfügung. Vielen Dank noch einmal an dieser Stelle.

In den letzten Jahren waren die Ergebnisse gegen Fohnsdorf eher durchwachsen gewesen, denn in den letzten drei Spielen konnte Leoben nur einmal ein Unentschieden herausspielen. Es brauchte also eine Mannschaft in Topform, um den Winterkönig zu stellen.

Lena Antenreiter konnte am Jugendbrett mit schwarz schon sehr früh einen entscheidenden Vorteil erspielen, denn Pascal Auer verlor schon im zehnten Zug eine ganze Figur. Der Sieg danach war quasi nur noch Formsache.

Sarah Zöhrer wählte am „Damenbrett“ gegen Maria Martetschläger einen soliden, wie beliebten Aufbau, doch die Partie wurde vor allem im Mittelspiel sehr scharf und interessant. Eine dreimalige Stellungswiederholung beendete den Kampf aber vorzeitig, was für die Leobener Mannschaft äußerst günstig schien, da auf den anderen Brettern noch hart gekämpft wurde.

Auch Mishi, die nach der Olympiade mit einer großartigen Form aufwartet, konnte eine sehr interessante Stellung gegen Stefan Martetschläger herausspielen und wie letztes Jahr spielte sie gegen Stefan erneut remis.

Auf Brett eins und zwei ging es indes hoch her, denn auf beiden Brettern opferte weiß eine Figur. Mario Ramos erhielt für die Figur exzellente Kompensation und vor allem einen starken Königsangriff und als er darüber hinaus auch noch einen Bauern nach dem anderen für die „verlorene“ Figur aufsammeln konnte, brach die schwarze Stellung zusammen.

Auch Robert Rauchlahner sen. spielte konzentriert und musste sich zäh verteidigen, denn die Stellung stand lange auf der Kippe. Als sich die Wogen aber glätteten, stand er mit einer Mehrfigur da und er konnte den Vorteil schließlich in einen Punkt ummünzen.

Die chaotischste und längste Partie war zweifelsohne auf Brett vier zu bestaunen, auf dem sich die beiden Mannschaftskapitäne, Arno Martetschläger mit Weiß und Leopold Schein mit Schwarz, gegenübersaßen. Nachdem die Eröffnung in etwa ausgeglichen war und der Nachziehende die Chance für einen leichten Vorteil verspielte, konnte Weiß mit energischen Zügen einen starken Königsangriff akkumulieren. Doch es fehlte die nötige Konsequenz, weswegen plötzlich Schwarz nach massiven Abtauschaktionen einen Mehrbauern stellte. Das resultierende Endspiel war eines mit berühmt-berüchtigter Figurenkonstellation: Ein Damenendspiel mit einem Mehrbauern. Nachdem sich die Damen aber auch noch abtauschten, musste Weiß letztendlich diese spannende Partie aufgeben.

Leoben gewann dadurch 5:1 gegen die Gäste aus dem Murtal. Durch diesen fantastischen Erfolg konnte Leoben II den ersten Durchgang in der Obersteierischen Liga für sich entscheiden. Unser Team überwintert damit mit vier Punkten Vorsprung auf den zweiten Platz. Wir hoffen natürlich, dass diese Welle des Erfolgs auch im Frühjahr fortgesetzt werden kann. Am 8. Februar geht es wieder daheim gegen Schach ohne Ausgrenzung weiter.

4. Runde der Obersteirischen Liga: Leoben gewinnt in Liezen!

Die vierte Runde der Obersteirischen Liga führte unser Team zum Auswärtsspiel nach Liezen. Da unser Gegner keinen Jugendpsieler einsetzte, ging der Punkt auf Brett 6 bereits vor Spielbeginn an Leoben. An den anderen Brettern aber ging es von Beginn weg ordentlich zur Sache.

Am Spitzenbrett behandelte Oliver die Eröffnung ausgezeichnet und hatte bereits nach wenigen Zügen einen Mehrbauern und die bessere Stellung. Er vergaß dann leider einen wichtigen Konsolidierungszug einzuschalten, was seinem Gegner ein entscheidendes Springeropfer ermöglichte. Somit ging der Punkt auf Brett 1 an die Heimmannschaft. Ein Doppelschlag auf Brett 2 und 5 brachte allerdings unser Team dann entscheidend auf die Siegerstraße.

Kapitän Leopold Schein stellte sein strategisches Geschick als Nachziehender gegen das giftige Londoner System unter Beweis, und auf Brett zwei holte sich unser Obmann mit einer schönen kombinatorischen Abwicklung den ganzen Punkt. Damit brauchten wir zum Mannschaftssieg noch ein Remis, das Mishy schließlich in einem komplizierten Schwerfigurenendspiel erreichte.

In der längsten Partie der Runde zeigte der unverwüstliche Robert Rauchlahner sen. großartigen Kampfgeist, spielte die ganze Partie hochkonzentriert und motiviert und wickelte nach einer feinen positionellen Leistung in ein gewonnenes Bauernendspiel ab. Damit war der 4,5-1,5 Sieg gegen Liezen unter Dach und Fach, und wir bleiben weiterhin an der Tabellenspitze. In der letzten Runde vor der Winterpause geht es dann am 30.11. gegen Fohnsdorf.

Drei Leobner Mannschaften erfolgreich im Einsatz

Obersteirische Liga: Mit Sieg wird die Tabellenführung gefestigt!

Das Duell der beiden führenden Teams stand in der dritten Runde der Obersteirischen Liga auf dem Programm: Der Schachklub Alpine Trofaiach empfing unser Team und ein erster Blick auf die Aufstellung der Heimmannschaft zeigte uns, dass der Wettkampf durchaus herausfordernd werden würde. Auf 5 von 6 Brettern hatte Trofaiach ein Elo-Plus aufzuweisen, nichtsdestotrotz starteten wir beherzt ins Derby gegen unseren geschätzten Nachbarverein.

Überall entwickelten sich schwerblütige, kampfbetonte Partien, doch auf Brett 4 und 5 neigte sich allmählich die Waagschale zu unseren Gunsten. Mishy nützte geschickt eine Ungenauigkeit ihres Gegners, erzielte Materialvorteil und holte sich mit konzentriertem Spiel den ganzen Punkt. Ähnlich ging es auf Brett 5 zu: Kapitän Leopold Schein eroberte in einer taktisch verwickelten Stellung einen Bauern, letztendlich kam es zu einem Duell zweier Türme gegen die gegnerische Dame. Das schwarze Turmduo in Verbindung mit einem brandgefährlichen Freibauern brachte schließlich unserem Team den zweiten Punkt.

Als am Spitzenbrett dem kroatische IM Vladimir Hresc eine schöne Angriffspartie gegen Oliver Wagner gelang, keimte kurz Hoffnung im Trofaiacher Lager auf, der Anschlusstreffer war geschafft! Auf Brett 2 jedoch unterlief Philipp Raeke in taktisch komplizierter Lage ein verhängnisvoller Fehlgriff, der von Weiß sofort bestraft wurde. Damit hatten wir auf 3:1 gestellt. Nach hartem Kampf ging die Partie am Jugendbrett schließlich an Trofaiach, womit vor der letzten Partie die Heimmannschaft wieder bis auf einen Punkt herangekommen war.

Allerdings hatte Mario in der Zwischenzeit seine Partie bereits in ein Springerendspiel mit Mehrbauer abgewickelt, und mit methodischen Spiel kam er schlussendlich zum Erfolg. Damit war der 4:2 Sieg gegen eine sehr starke Mannschaft unter Dach und Fach. Kapitän Leopold Schein und sein Team dürfen sich nun über die Tabellenführung in der obersteirischen Liga freuen!

II. Klasse Mur/Mürz

Ebenfalls am 19.10.24 wurde die dritte Runde in der II. Klasse Mur/Mürz gespielt. Hier machten es unsere beiden Teams ebenfalls sehr gut: Während Leoben 4 gegen Ratten alle Partien unentschieden spielte, schaffte Leoben 5 mit nur drei Spielern ein beachtliches 2:2 unentschieden. Hermann Strallhofer holte sich am Spitzenbrett den ganzen Punkt und auch Abraham Hageneder konnte auf Brett 4 seine Partie gewinnen! Herzlichen Glückwunsch!

Erfolgreiches Wochenende für den Schachklub Leoben!

Obersteirische Liga: Mit Sieg zur Tabellenführung!

Die zweite Runde der Obersteirischen Liga bescherte uns das Heimspiel gegen den Schachklub Kapfenberg. Die Aufstellungen der beiden Mannschaften ließen ein spannendes, ausgeglichenes Duell erwarten und man musste mehrere Stunden warten, bis es in dieser kampfbetonten Begegnung, in der es kein einziges Unentschieden gab,  zu einer ersten Entscheidung kam: Am Jugendbrett nützte Lena ihren Druck auf der offenen c-Linie und erzielte einen schönen positionellen Sieg.

Andererseits setzte Robert Rauchlahner sen. mit dem ultrascharfen Blackmar-Diemer-Gambit bereits nach wenigen Zügen das Brett in Flammen. Allerdings erwiesen sich die unübersichtlichen taktischen Verwicklungen letztlich als günstig für den Nachziehenden, womit Kapfenberg ausgeglichen hatte. Dramatisch  verliefen die Ereignisse auch auf Brett vier und fünf: Während Mishy als Anziehende recht bald in eine schwierige Stellung geriet und trotz harter und erfindungsreicher Gegenwehr aufgeben musste, als ihr Läufer  – am Brett eingeschlossen -verloren ging,  spielte Alexander Schein eine furiose Angriffspartie. Besonders der feine, von seinem Gegner nicht erwartete Läuferzug nach g5 (obwohl dies ein schwarzer Bauer auf h6 eigentlich verwehrte) sorgte für Staunen und Begeisterung bei den Kiebitzen. Stand nach vier Partien 2:2. Die Entscheidung musste also an den Spitzenbrettern fallen. Auf Brett 1 kam es zu einer hochkarätigen Positionspartie, aus der Oliver Wagner schließlich als Sieger hervorging. Sehenswert, wie er die gewonnene Qualität wieder zurückgab, um mit seinen verbliebenen Figuren einen unwiderstehlichen Angriff einzuleiten. Damit waren wir in Führung gegangen, die schlussendlich unser Obmann mit einem Sieg auf Brett zwei weiter ausbauen konnte. Mit dem Ergebnis von 4:2 sind wir punktegleich mit dem SK ALPINE Trofaiach an der Tabellenspitze und bereits nächste Woche kommt es zum Derby der beiden Tabellenführenden.

II. Klasse Mur/Mürz: Beide Teams spielen Unentschieden!

Am 12.10.24 fand auch die 2. Runde der 2. Klasse Mur/Mürz statt, in der wir mit zwei Mannschaften teilnehmen.

Leoben 4, bestens betreut von Kapitän Robert Mach, hatte im Gösser Bräu gegen das Team von Kindberg anzutreten. Der Wettkampf wogte lange Zeit ausgeglichen hin und her, die Niederlage am Spitzenbrett wurde durch eine kraftvolle Leistung von Philipp Baumann kompensiert und die beiden hart umkämpften Unentschieden auf Brett 2 und 4 ergaben schließlich eine gerechte Punkteteilung zwischen den beiden Teams.

Unsere Jugendmannschaft, betreut von Martin Antenreiter, hatte den Weg nach Pernegg anzutreten, wo das Team von Schach ohne Ausgrenzung auf unsere Mannschaft wartete. Es entwickelte sich ein spannender Kampf, der nur Ganzentscheidungen brachte: Am Spitzenbrett holte sich Martin den ganzen Punkt, erfreulicherweise steuerte unser jüngster Spieler, Emir, auf Brett drei mit einem Sieg einen weiteren Punkt bei. Die Niederlagen auf Brett 2 und 4 ergaben schließlich auch in dieser Begegnung ein 2:2 Unentschieden. Damit schlagen wir uns auch in der II. Klasse Mur/Mürz sehr beachtlich!

Toller Start in die Obersteirische Liga

Zu Beginn der neuen Saison der Obersteirischen Liga stand der letztjährige Meister dem Vizemeister gegenüber. Leoben II spielte im Pastoralhaus von Pernegg gegen Schach ohne Ausgrenzung. Obwohl es nur das Ausweichlokal war, eignete es sich das Pastoralhaus sehr gut für die Austragung von Schachpartien und die Spielerinnen und Spieler wurden sogar mit Gratisgetränken versorgt. Herzlichen Dank an die Organisation durch den Heimverein für dieses tolle Service.

Der Beginn war sehr rasant, denn bereits nach einer Stunde waren zwei Partien zu Ende. David Demmerer konnte auf Brett 5 das Londoner System von Gottfried Hilscher mit Schwarz perfekt entgiften und die Partie endete rasch friedlich. Leopold Schein spielte mit Weiß einen unkonventionellen Aufbau gegen die Sizilianische Verteidigung und arbeite sich einen kleinen Vorteil heraus. Schlussendlich konnte er eine Unachtsamkeit des Gegners flink ausnutzen, er gabelte nach einer Abwicklung einen ungedeckten Turm und den König auf und zwang Franz Froehlich zur Aufgabe.

Auch am Jugendbrett konnte Leoben punkten, denn Lena Antenreiter spielte gewohnt verlässlich gut und konnte ebenfalls mit den weißen Steinen und starkem Angriffsspiel dem Gegner schon in der Eröffnung eine Figur abluchsen, die schlussendlich zum vollen Punkt führte.

Die Partie von Florin Cernea war wie üblich von Chaos und Unklarheiten bestimmt. In einer äußerst scharfen Begegnung, die lange an der Kippe stand, wobei unklar war welche Seite denn wirklich Vorteil besaß, spielte Florin gegen Ende zu hastig, wonach die Partie ins remis versandete und zumindest ein Unentschieden der Mannschaft gesichert war. Das endgültige Ergebnis lag also an den ersten beiden Brettern…

Oliver Wagner musste sich am ersten Brett mit Mannschaftsgründer Peter Kutlesa messen und konnte sich lange trotz Minusqualität wehren, doch es reichte am Ende nicht für das Remis und er musste sich nach langer Serie ohne Niederlage in der Obersteirischen Liga letztendlich geschlagen geben.

Fast zeitgleich fragte Heimo Löbler Karl-Heinz Schein auf Brett 2 nach dem Remis, welches sofort angenommen wurde. Der Obmann hatte zwar nach starkem Positionsspiel eine Dame gegen Turm und Läufer zu verbuchen, doch der Nachziehende schien sich eine Festung aufgebaut zu haben; außerdem war durch den geteilten Punkt der Mannschaftssieg besiegelt.

Somit besiegt Leoben II das Team Schach ohne Ausgrenzung knapp aber doch mit 3,5 zu 2,5 und steht nach der 1.Runde auf dem geteilten 2.Platz von 6 Vereinen. In zwei Wochen empfängt Mannschaft die Kapfenberger und darf hoffen, dass erneut ein positives Ergebnis folgt.

Klarer Sieg gegen Kapfenberg genug für Gewinn der Obersteirischen Liga?

Aufgrund des ab Samstag, dem 17.02. stattfindenden Opens in Graz wurde die Begegnung zwischen Leoben 2 und Kapfenberg in der Obersteirischen Liga nach Besprechung der beiden Mannschaftskapitäne auf Freitag, den 16.02., vorverlegt. Die Begegnung war für unsere Mannschaft enorm wichtig, da nach einem Sieg der Titel in greifbare Nähe rückte.

Der „Antenreiterzange“ auf den letzten beiden Brettern fehlte an diesem Tag leider das Glück. Lena spielte sich mit schwarz gegen Karl Zenz eine klar bessere Stellung heraus, sie übersah aber in der scharfen Position ein tödliches Schach und musste Material hergeben, wodurch der Vorteil auf die Seite des Kapfenbergers kippte, der das daraus resultierende Endspiel gewinnen konnte. Ihr Vater Martin war ebenfalls klar besser und wollte in ein günstiges Bauernendspiel abwickeln, doch Michael Posch konnte durch einen lästigen Springer gerade noch so remis halten, was einen Endstand von 4-2 zu Gunsten der Leobener Mannschaft bedeutete. Dadurch konnte unsere Mannschaft optimistisch auf die anderen Begegnungen der Runde blicken. Dabei war der Kampf zwischen Fohnsdorf und Trofaiach ausschlaggebend: Sollten die Murtaler gegen Trofaiach unentschieden spielen oder sogar gewinnen, wäre die Mannschaft aus Leoben 2 vorab Meister der Obersteirischen Liga.

Einen Tag nach dem Leobener Erfolg gegen Kapfenberg, konnte eine stark aufgestellte Fohnsdorfer Mannschaft tatsächlich einen knappen 3,5-2,5-Sieg verbuchen!

Ich möchte mich als Mannschaftskapitän für den Einsatz aller Spieler:innen in dieser Saison herzlich bedanken und hoffe natürlich auf einen weiteren Erfolg in der Schlussrunde am 9.3. gegen Trofaiach im Gösserbräu.

Ein Turniersaal – drei Begegnungen!

Wiederum war das Restaurant Gösserbräu die Austragungsstätte für drei gleichzeitige Heimspiele unseres Schachklubs. Sowohl die Mannschaft in der obersteirischen Liga, als auch die beiden Teams in der II. Klasse Mur/Mürz saßen am 18.11. an den Schachbrettern um für ihr Team das Beste zu geben.

Obersteirische Liga: Leoben 2 – Liezen: 4,5:1,5

Einen deutlichen Heimsieg konnte unser stark aufgestelltes Team in der Obersteirischen Liga feiern. Da Liezen ohne einen Jugendspieler angetreten war, kam Robert Mayerhofer am Jugendbrett zu einem kampflosen Sieg. Recht früh einigte man sich auf den Brettern eins und zwei auf Remis, die Entscheidung fiel auf den Brettern vier und fünf. Mario Ramos Saavedra behandelte als Schwarzspieler die sizilianische Verteidigung mustergültig, Robert Rauchlahner sen. bestrafte als Anziehender die Eröffnungsfehler seines Gegners lehrreich.

Als Oliver Wagner nach großem Kampf sein kritisches Endspiel in den Remishafen führen konnte, war der 4,5 zu 1,5 Sieg unter Dach und Fach. Damit überwintern wir in der Obersteirischen Liga an zweiter Stelle, von der führenden Mannschaft aus Trofaiach nur durch die schlechtere Zweitwertung getrennt.

II. Klasse Mur/Mürz

Leoben 4 – Trofaiach 4: 3,5:0,5

Im Derby gegen Trofaiach gibt es immer wieder spannende Duelle, auch diese Begegnung stellte keine Ausnahme dar. Beide Teams gingen sehr kampfbetont in diesen Wettkampf, es gab keine Kurzremisen, an jedem Brett wurde mit großem Einsatz der ganze Punkt gesucht. Kapitän Alexander Schein am Spitzenbrett stürmte am Königsflügel vor, doch die umsichtige Verteidigung seines Gegners Georg Zeiler führte zu einer gerechten Punkteteilung. In einer hochkomplizierten Partie konnte am vierten Brett Maximilian Welzel zuerst die Dame seines Gegners und denn den König erobern. Damit waren wir in Führung gegangen. Am dritten Brett nützte Mishi taktisch schlagfertig einen fehlerhaften Randbauernzug ihres Gegners um sofort entscheidenden Materialvorteil zu erlangen. Damit war der Mannschaftssieg fixiert. In der längsten Partie des Tages erhöhte Leopold Schein noch auf 3,5 zu 0,5! In einer tollen Partie, die sowohl in Eröffnung, Mittelspiel als auch im Endspiel spannende und lehrreiche Elemente enthielt, behielt er stets die Übersicht und wurde für seinen Kampfgeist mit einem schönen Sieg belohnt.

Leoben 5 – Kindberg 2: 1,5:2,5

Einen dramatischen Verlauf nahm die dritte Begegnung an diesem Spieltag. Kapitän Robert Mach, diesmal selber am Spitzenbrett im Einsatz, hatte einige Ausfälle zu ersetzen, brachte aber ein starkes Team an die Bretter, das gegen die favorisierten Kindberger beinahe eine Sensation geschafft hätte. Manfred Scharf wehrte einen Opferangriff seines Gegners gekonnt ab, die Partie endete in einer Punkteteilung. Die Niederlage von Stepan Sorochan am dritten Brett wurde durch einen sehr schönen Sieg von Pascal am vierten Brett kompensiert. Alles hing nun vom Ergebnis am Spitzenbrett ab. Mannschaftsführer Robert Mach hatte sich nach stundenlanger großartiger strategischer Spielführung schon einen beinahe entscheidenden Vorteil herausgespielt, ein unglückliches Übersehen machte leider die vorangegangenen Bemühungen mit einem Schlage zunichte. Auch das ist Schach! Damit hatte Kindberg etwas glücklich, aber trotz allem nicht unverdient die Begegnung gewonnen. Herzliche Gratulation an unsere Gäste!

Unser Schachklub feiert drei Mannschaftssiege an einem Spieltag!

Tolle Mannschaftserfolge gab es für den Schachklub Leoben am 7.10.2023 in der Obersteirischen Liga und in der II. Klasse Mur/Mürz.

Obersteirische Liga: Leoben 3 – Schach ohne Ausgrenzung: 4:2

Die Obersteirische Liga startete an diesem Wochenende in die neue Spielsaison. Rund um Kapitän Leopold Schein setzte sich im Restaurant Gösser Bräu eine spielstarke, hochmotivierte Mannschaft an die Bretter. Gegner war das Team von Schach ohne Ausgrenzung. Es entwickelte sich ein dramatischer, hochspannender Wettkampf. Nach einem Remis von Leopold Schein am 4. Brett blieb es unserem Obmann vorbehalten, mit einem Sieg am Spitzenbrett unser Team in Führung zu bringen. Da auf Brett drei Eliza in vorteilhafter Stellung leider eine taktische Abwicklung des Gegners übersah, stand es nach drei beendeten Spielen 1,5 zu 1,5.

Zu Matchwinnern avancierten Martin und Lena Antenreiter auf den Brettern 5 und 6, die sehr konzentriert ihre positionell vorteilhaften Stellungen souverän zum Sieg verdichten konnten. Lena gewann im Endspiel, während Martin mit einem sehenswerten Turmmanöver nebst Opfereinschlag auf h6 zum vollen Punkt kam.

Als dann auch noch Oliver Wagner auf Brett 2 ein schwieriges Endspiel mit zwei Minusbauern in den Remishafen führen konnte, war der 4:2 Sieg gegen einen starken Gegner fixiert.

Da die beiden anderen Begegnungen der 1. Runde jeweils 3:3 unentschieden endeten, findet sich Leoben damit an der Tabellenspitze wieder!

2. Klasse Mur/Mürz: SK Kindberg 2 – Leoben 4: 0,5 : 3,5

In der 2. Klasse Mur/Mürz war dieses Wochenende die 2. Runde angesagt. Als Tabellenführer trat unsere Mannschaft von Leoben 4 die Reise nach Kindberg an. Bis auf eine Änderung (Konstantin Orlov kam am Brett 2 zu seinem ersten Einsatz in dieser Saison) war die Mannschaft gleich aufgestellt wie in der ersten Runde. Es dauerte nur wenige Minuten, da hatte Robert Mayerhofer seinen Gegner mattgesetzt. Mit druckvollem Spiel erhöhte Konstantin auf 2 : 0 und auf Brett drei wurde Baumann Philipp schlussendlich für sein mutiges Opferspiel belohnt. Sein Gegner, der sich eigentlich schon im Vorteil befunden hatte, übersah eine Figur, wonach Philipp seinerseits seinen Vorteil trocken nach Hause spielte. Am Spitzenbrett wurde nach hartem Kampf der Punkt geteilt, somit ergab sich der Endstand von 0,5 : 3,5 für Leoben. Mit diesem tollen Erfolg sind wir auch in dieser Liga zur Zeit Tabellenführer!

2. Klasse Mur/Mürz: Leoben5 – Schach ohne Ausgrenzung: 4:0

Als dritte Mannschaft an diesem Wochenende kam unsere Jugendmannschaft zum Einsatz, die – genau wie das Team der Obersteirischen Liga – im Restaurant Gösserbräu gegen „Schach ohne Ausgrenzung“ antrat. Da unser Gegner nur mit drei Spielern angetreten war, kam auf Brett 3 Eric Li Jun Liang zu einem kampflosen Sieg. Beflügelt von dieser Führung spielten seine Teamkollegen groß auf: Stepan Sorochan kam in seinem ersten Einsatz für den SK Leoben zu einem ungefährdeten Erfolg und auf Brett eins und zwei holten sich Deniz und Emir Karaagac nach starken Leistungen ebenfalls den ganzen Punkt. Damit ging dieser Wettkampf mit einem 4:0 Kantersieg für unser Jugendteam zu Ende.

Leobner Schachherz, was willst du mehr? Wir gratulieren unseren Spielerinnen und Spielern ganz herzlich zu diesem erfolgreichen Wochenende!

Obersteirische Liga: Endspiel in Fohnsdorf

Leider musste die Mannschaft von Leoben 2 gegen Atus Vorwärts Fohnsdorf aufgrund einer Erkrankung erneut mit einem Punkt weniger starten.

Dennoch sah es bald sehr vielversprechend für Leoben aus: So gelang Eliza Truszkiewicz auf Brett 2 Peter Schantl relativ rasch und gekonnt zu überspielen. Jugendspielerin Lena Antenreiter zeigte in einem klar besseren Endspiel gegen Bastian Pichler ihre Klasse und ist dadurch mit vier Punkten aus fünf Partien die beste Spielerin des Vereins in der Obersteirischen Liga. Martin Antenreiter hatte sich auf Brett vier mit Weiß eine aussichtsreiche Stellung herausspielen können, doch musste er sich im Endeffekt doch Martin Rieger geschlagen geben. Nachdem auch Leopold Schein im Zeitnotkampf gegen Josef Lechner den Kürzeren zog und Mishi gegen Stefan Martetschläger noch zumindest ein ungefährdetes Remis herausspielen konnte, war klar, dass Leoben auch die zweite Partie gegen Fohnsdorf verloren hatte.

Allerdings reichte es für Fohnsdorf nicht zum Gesamtsieg, da Kapfenberg gegen Liezen gewinnen konnte. Leoben 2 beendet die Saison auf dem enttäuschenden vierten Platz.