Obersteirische Liga: Endspiel in Fohnsdorf

Leider musste die Mannschaft von Leoben 2 gegen Atus Vorwärts Fohnsdorf aufgrund einer Erkrankung erneut mit einem Punkt weniger starten.

Dennoch sah es bald sehr vielversprechend für Leoben aus: So gelang Eliza Truszkiewicz auf Brett 2 Peter Schantl relativ rasch und gekonnt zu überspielen. Jugendspielerin Lena Antenreiter zeigte in einem klar besseren Endspiel gegen Bastian Pichler ihre Klasse und ist dadurch mit vier Punkten aus fünf Partien die beste Spielerin des Vereins in der Obersteirischen Liga. Martin Antenreiter hatte sich auf Brett vier mit Weiß eine aussichtsreiche Stellung herausspielen können, doch musste er sich im Endeffekt doch Martin Rieger geschlagen geben. Nachdem auch Leopold Schein im Zeitnotkampf gegen Josef Lechner den Kürzeren zog und Mishi gegen Stefan Martetschläger noch zumindest ein ungefährdetes Remis herausspielen konnte, war klar, dass Leoben auch die zweite Partie gegen Fohnsdorf verloren hatte.

Allerdings reichte es für Fohnsdorf nicht zum Gesamtsieg, da Kapfenberg gegen Liezen gewinnen konnte. Leoben 2 beendet die Saison auf dem enttäuschenden vierten Platz.

Obersteirische Liga: Liezen diesmal eine Nummer zu groß

In der dritten Begegnung der Rückrunde spielte die Mannschaft von Leoben 2 gegen den SV Liezen, der für diese wichtige Begegnung ein besonders starkes Team aufstellte. Auf Brett 1 schüchterte der wilde Stil von Florin Cernea, Kurt Fahrner kaum ein und so stand unser Florin bald mit dem Rücken zur Wand. Er konnte zwar seinen routinierten Gegner noch lange vor gewisse Probleme stellen, doch im Endeffekt verwertete Kurt seinen Vorteil geschickt.

Robert Rauchlahner konnte gegen Dieter Wallner mit Schwarz nur wenig ausrichten und musste sich nach einem starken weißen Angriff schweren Herzens geschlagen geben. Leopold Schein hielt in einer komplexen Stellung lange mit Wolfgang Preis mit, doch öffnete er im falschen Moment die Stellung, was in einem schlechteren Endspiel resultierte, dass nach einer listigen Taktik komplett verloren war.

Martin Antenreiter konnte schon wie in der Hinrunde gegen Peter Reiter ein solides Unentschieden herausspielen.

Mischi spielte eine für sie typische Positionspartie, in der sie Erich Brunnthaler langsam aber sicher überspielen konnte. Nachdem dieser seinen zweiten Bauern im Turmendspiel verloren hatte, gab er sofort auf. Auch Lena Antenreiter, die wie ihr Vater gegen den gleichen Gegner aus er Hinrunde spielte, konnte Dorian Galler diesmal mit Schwarz und ohne Verlust einer Leichtfigur besiegen.

Damit musste Leoben 2 den ersten Platz in der Obersteirischen Liga an Liezen abgeben. Da wir in der nächsten Runde spielfrei sind, muss in der Schlussrunde gegen Fohnsdorf noch einmal alles gegeben werden um zu versuchen den Platz am Stockerl bewahren zu können.

Obersteirische Liga: Wichtige Punkte im Derby gegen Trofaiach

Am 04.02. spielte Leoben in der Obersteirischen Liga auswärts gegen das Schlusslicht Trofaiach. Obwohl oder vielleicht auch gerade weil beide Mannschaften nicht auf ihre stärkste Besetzung zurückgreifen konnten, versprach es eine äußerst spannende Begegnung zu werden.

Auf Brett 1 zeigte Mannschaftskapitän Leopold Schein mit den schwarzen Steinen starkes Figurenspiel und konnte dadurch seinen Kontrahenten Andreas Prednik zur Aufgabe zwingen. Auch Wilhelm Bachler gelang es nach einer für Jürgen Groinigs Dame verheerenden Taktik den vollen Punkt zu ergattern. Robert Mach fand gegen eine giftige Gambitvariante kein wirksames Gegenmittel und musste sich dem listigen Taktikfuchs Dietmar Schnuderl beugen. Auf Brett 4 konnte unsere starke Japanerin, die ihr Debut in der Obersteirischen Liga gab, zwar zunächst eine gute Stellung gegen Manfred Zink herausspielen und sogar einen Bauern gewinnen, fand in Zeitnot allerdings keinen klaren Plan und musste sich schlussendlich mit einem Unentschieden zufriedengeben.

Auf den letzten beiden Brettern hatten die Leobener großes Pech. David Demmerer konnte zwar eine starke Kombination aufs Brett zaubern, wickelte aber nach einigen Ungenauigkeiten leider „nur“ in ein ausgeglichenes Endspiel ab. Robert Mayerhofer verlor indes am Jugendbrett durch eine Unachtsamkeit gleich einen ganzen Turm in Gewinnstellung. Damit endete die Begegnung 3:3. Dank „Schützenhilfe“ aus Fohnsdorf, die die Kapfenberger Mannschaft 4:2 besiegen konnte, steht Leoben 2 nach 7 Runden aber auf Platz 1 in der Liga.

Großspieltag im Gösser Bräu

Gleich drei Leobener Mannschaften spielten am Samstag dem 21.01. im Gösser Bräu in zwei unterschiedlichen Ligen um wichtige Punkte nach der Winterpause.

Die Jugendtruppe von Leoben 5 trat gegen die routinierten Eisenerzer an und konnten durchaus überzeugen. Auf Brett vier besiegte Robert Mayerhofer mit Schwarz den ebenfalls noch unbewerteten Lorenz Fedl. Doch die größte Überraschung gab es auf Brett 1 wo es Li Jun Liang gelang Werner Winter ein Remis abzuluchsen. Die Begegnung endete 1 ½ – 2 ½ zu Gunsten der Gäste.

Die Mannschaft Leoben 4 spielte sehr stark gegen die Auswahl vom neu gegründeten Verein „Schach ohne Ausgrenzung“. Wie bei der Obersteirischen Einzelmeisterschaft gelang es Alexander Schein auf Brett 1 ein Remis gegen Peter Kutlesa zu ergattern. Auch Zeitnotliebhaber Manfred Scharf konnte auf Brett 2 überzeugend remisieren. Felix Seidler überspielte am dritten Brett seinen Gegner gekonnt, während Philipp Baumann auf Brett vier leider eine gegnerische Kombination, die ihm eine Figur und damit die Partie kostete, übersah. Nichtsdestotrotz ist ein 2:2 Unentschieden ein äußerst respektables Ergebnis, denn dadurch konnte in der Tabelle der 2.Platz gewahrt werden.

Nach der Pleite gegen Fohnsdorf vor Weihnachten wollten die Leobener gegen den Tabellenführer aus Kapfenberg die Rückrunde stark beginnen und die Begegnung versprach auch im Vorhinein durchaus einige interessante Duelle. Auf Brett 6 kam Jugendspieler Deniz Karaagac zu seinem Debüt in der Obersteirischen Liga, doch musste er sich recht schnell Adomas Kuzinas geschlagen geben, der bisher alle vier Partien gewinnen konnte. Auf Brett 5 nutze Ramo Candic die Fehler seines Gegners klug aus und stand relativ schnell mit zwei Mehrbauern im Bauernendspiel da. Doch dann übersah er die letzte Finte seines Gegners, durch die sich plötzlich beide Freibauern gleichzeitig umwandelten; das resultierende Endspiel war leider nicht mehr zu gewinnen. Auf Brett 4 konnte Leopold Schein mit klaren Zügen gegen die ungewöhnliche Eröffnungswaffe seines Gegners Gerald Gross bald mit Schwarz einen starken Königsangriff herausspielen, doch anstatt die Partie mit einem schönen Opfer sofort zu beenden, holte er sich zwei Bauern und versuchte den Punkt dadurch zu ergattern, was ihm nach einigen Ungenauigkeiten vor der Zeitkontrolle gelingen konnte. Nach einigen Startschwierigkeiten gelang es auch Robert Rauchlahner seine Klasse unter Beweis stellen und er konnte seine Partie mit ungewöhnlicher Figurenverteilung verdient für sich entscheiden. Auf Brett zwei spielte Florin Cernea wie immer: Untheoretisch, aggressiv und freilich ohne Rochade. Seine Stellung sah bereits äußerst gefährlich aus, doch er konnte den Angriff nicht ganz durchbringen und da er ein gewitztes Schach seines Gegners wohl übersehen hatte, konnte er die plötzlich kaputte Stellung nicht mehr reparieren. Auf Brett 1 lieferten sich Georg Reiss und Rainer Staberhofer ein spannendes und chaotisches Duell, bei dem auf beiden Seiten Chancen liegen gelassen wurden und am Ende ein Remis das Gesamtergebnis von 3:3 festigte. Leoben 2 bleibt damit auf dem 2.Platz in der Obersteirischen Liga, kann aber in zwei Wochen versuchen Kapfenberg den ersten Platz streitig zu machen. Da ist die Mannschaft zu Gast beim Schlusslicht aus Trofaiach.

Großkampftag mit durchwachsenen Ergebnissen!

Zwei Ligen beendeten im obersteirischen Schachkalender dieses Wochenende die Herbstsaison.

In der Obersteirischen Liga empfing unser Team die Mannschaft aus Fohnsdorf. Nominell  – die Elozahlen betreffend – war Leoben stärker aufgestellt, doch im praktischen Wettkampf sah dann die Sache anders aus. Nach einem sehr unglücklichen Auftakt – auf Brett zwei mussten wir einen Punkt kampflos vorgeben und unser Kapitän Leopold Schein sah sich gezwungen nach einem groben Fehler ausgangs der Eröffnung die Segel zu streichen, stand es rasch 2:0 für die Gäste. Auch auf den anderen Brettern sah die Sache nicht besonders rosig aus. Zwar konnten wir auf Brett 1 und auf Brett 5 solide Unentschieden erzielen, aber leider mussten unsere beiden Damen, Lena und Eliza, trotz großem Kampfgeist auch ihre Partien aufgeben und so kam es letztendlich zu einer hohen 1:5 Schlappe. Nach dieser ersten Saisonniederlage überwintert unsere Mannschaft nun auf dem zweiten Platz hinter dem Überraschungsteam aus Kapfenberg, das sich nach einem Sieg gegen Liezen die Herbstkrone aufsetzen konnte. Wir gratulieren herzlich!

In der II. Klasse Mur/Mürz traten unsere beiden Teams auswärts an.  Während unsere Nachwuchsmannschaft in Trofaiach wertvolle Spielpraxis sammeln konnte, wartete auf die Mannschaft Leoben 4 rund um Kapitän Alexander Schein ein harter Wettkampf in Eisenerz. Alexander Schein remisierte nach toller Verteidigungsleitung gegen Keisspielleiter Werner Winter, Ramo Candic gewann eine superscharfe Partie gegen den 1.b4-Aufbau seines Eisenerzer Gegners, Karlheinz Hoitsch hingegen musste eine  Niederlage hinnehmen. Philipp Baumann auf Brett 4 blieb es vorbehalten, in einem schwierigen Turmendspiel den Mannschaftssieg für Leoben zu fixieren. Genauso wie in der Obersteirischen Liga gehen wir nun auch in der II. Klasse als Zweiter in die Winterpause. Eine  spannende Fortsetzung der Meisterschaft  im Frühjahr ist also in diesen beiden Ligen zu erwarten!

Obersteirische Liga: Harter Kampf gegen starke Liezener

Nach zwei Siegen zum Auftakt erwartete die Mannschaft von Leoben 2 in der 3. Runde erneut ein harter Kampf gegen Liezen, denn die Ennstaler hatten für diese wichtige Begegnung ein besonders starkes Team zusammengestellt, das von zwei FIDE-Meistern angeführt wurde.

Bereits nach etwa 90 Minuten trennten sich Dieter Wallner und Leopold Schein friedlich. Der Kapitän der Leobener konnte mit Schwarz rasch ausgleichen und die resultierende trockene Stellung wurde zurecht remis gegeben.

Am 5. Brett hatte David Demmerer großes Pech, denn er übersah in einer besseren Stellung plötzlich ein Mattnetz seines Gegners, musste aufgeben und Liezen führte.

Auf Brett 2 bot Robert Rauchlahner mit Weiß in guter Stellung gegen FM Hubert Ebner remis, was zunächst abgelehnt, doch nur ein paar Züge später erneuert und diesmal angenommen wurde.

Zu diesem Zeitpunkt hatte Lena Antenreiter am Jugendbrett bereits große Schwierigkeiten, denn sie musste ein Endspiel verteidigen, in dem sie lediglich zwei Bauern für die Figur hatte. Doch ihr Gegner übersah eine Abwicklung, bei der eine Figur für einen Freibauern zurückgegeben werden musste und plötzlich stand Lena mit einem Mehrbauern da und konnte das Endspiel klar verwerten.

Ihr Vater Martin Antenreiter gab gegen Peter Reiter in einer komplizierten Stellung remis, unter anderem da beide noch weit weg von der Zeitkontrolle waren, doch bereits viel Zeit verbraucht hatten.

Alles hing also von der Partie am ersten Brett ab: Oliver Wagner konnte glücklicherweise erneut eine starke Partie gegen einen nominell stärkeren Gegner spielen. In einem extrem langen Kampf gegen FM Kurt Fahrner wechselte der Vorteil von der einen zur anderen Seite, bis die Partie ein unentschiedenes, aber keineswegs triviales Endspiel erreicht hatte. Oliver Wagner verteidigte wie ein Löwe, bis Kurt Fahrner genug gesehen hatte und nach gut 120 Zügen seinen Mehrbauern den Turm zum Fraß vorwarf und somit still ein Remis anbot. Damit hatte Leoben 2 ein starkes 3:3 Unentschieden erkämpft und behält dadurch den ersten Platz in der Obersteirischen Liga. In der nächsten Runde ist die Mannschaft spielfrei, bevor die Hinrunde am 26.11. daheim gegen Fohnsdorf abgeschlossen wird.

Leoben gewinnt in der Obersteirischen Liga auch in der 2. Runde!

Am 1.10.2022 kam es in der ObersteirischenLiga im Restaurant Gösser-Bräu zum Derby gegen Trofaiach. Nach dem Kantersieg gegen Kapfenberg in der 1. Runde ging unser Team topmotiviert in den Wettkampf.

Zwar war die Mannschaft von Trofaiach, angeführt von dem kroatischen Internationalen Meister Vladimir Hresc auf Brett 1, sehr stark aufgestellt, doch wir konnten gut entgegenhalten und nach zwei Spielstunden war in dieser spannenden Begegnung alles offen.

Auf Brett zwei und drei endeten die Partien friedlich, doch am Jugendbrett zeichnete sich langsam ein Sieg für unser Team ab. Lena Antenreiter kam am Damenflügel zu entscheidendem Materialvorteil und ein starker Freibauer auf b2 entschied die Partie zu ihren Gunsten. Damit war Leoben in Führung gegangen, die nach dem Unentschieden auf Brett 5 (David Demmer spielte eine sehr starke Positionspartie gegen den Trofaiacher Routinier Dietmar Schnuderl) weiterhin bestand. Mit einem fulminanten Angriffssieg von Martin Antenreiter, der am 4. Brett gegen Georg Zeiler seinen in der Eröffnung erzielten Stellungsvorteil konsequent zum Gewinn ausbaute, wurde der Mannschaftssieg von Leoben gesichert.

Am ersten Brett wurde wacker weitergekämpft, Oliver Wagner brachte den kroatischen IM Hresc an den Rand einer Niederlage, schlussendlich wurde in dieser Partie nach langem Kampf der Punkt geteilt. Mit diesem 4:2 Erfolg gegen Trofaiach steht unser Team nach zwei Runden nun an der Spitze der Tabelle. Weiter geht es in zwei Wochen mit dem Auswärtsspiel gegen Liezen.

Fulminanter Saisonauftakt in der Obersteirischen Liga!

Nach einiger Verwirrung wegen des neuen Spiellokals der Kapfenberger, fanden schließlich doch alle Teilnehmer den richtigen Spielort und Leoben 2 konnte zum Auftakt die Gastgeber klar mit 5 ½- ½ besiegen.

Den Anfang machte am Jugendbrett Christian Wagner, der seinem Gegner Vinzent Zhan zunächst gekonnt eine Figur abluchsen und schließlich das daraus resultierende Endspiel routiniert verwerten konnte.

Bald darauf kombinierte sich Co-Kapitän Leopold Schein auf Brett 4 zu einem Sieg über Peter Henderson und stellte damit auf 2:0. Auf Brett drei verzichtete Florin Daniel Cernea auf die Rochade und setzte dafür auf gekonntes Figurenspiel und einen gefährlichen Freibauern, der Matthias Bürgstein zunächst viel Zeit und schließlich auch die Partie kostete. Oliver Wagner opferte sich in ein Endspiel mit interessanter Materialverteilung, doch sein trickreicher Gegner Duluu Tumur-Ochir konnte sich mit Mühe in ein Remis retten. Auch auf Brett fünf sah es lange Zeit so aus, als würde Taras Mezhuyev überraschen und Wilhelm Bachler einen halben Punkt abringen können, doch der ausgebuffte Ex-Kapfenberger zeigte seine ganze Klasse und konnte Zug um Zug seinen Vorteil immer weiter vermehren und diesen schließlich in einen vollen Punkt verwandeln. Georg Reiss, der noch am Morgen nach krankheitsbedingter Absage als Ersatz rekrutiert wurde, konnte in einer spannenden Begegnung am ersten Brett die Dominanz des Läuferpaares unter Beweis stellen und ebenfalls den vollen Punkt einheimsen.

Nach dieser starken Leistung zum Auftakt, spielt die Mannschaft in zwei Wochen daheim gegen den SK Alpine Raiffeisen Trofaiach 2.

2. April 2022 – unser Schachklub in drei verschiedenen Ligen erfolgreich!

Gleich in drei Ligen standen an diesem Wochenende Meisterschaftskämpfe am Programm. Mit einem Remis gegen Fohnsdorf fand die Obersteirische Liga ihren Ausklang, da standen wir ja schon vor der Schlussrunde als Sieger fest. Herzliche Gratulation an Kapitän Robert Mach und seine motivierte Mannschaft.

Noch jeweils zwei Runden sind in der I. Klasse und in der Landesliga zu spielen und in beiden Ligen blieben wir dieses Wochenende siegreich.

Das Heimspiel in der I. Klasse wurde mit 2,5 zu 1,5 gegen Ratten gewonnen, wobei Kapitän Leopold Schein und David Demmerer zu schönen Siegen kamen. Alexander Schein verlor am Spitzenbrett und Karl Hoitsch hielt sein Endspiel am vierten Brett locker remis. Damit liegen wir zwei Runden vor Schluss am 5. Tabellenplatz.

Tolle Nachrichten gibt es von der Landesliga: Mit einem hart umkämpften 4,5 zu 3,5 Sieg gegen den unmittelbaren Verfolger Voitsberg bauten wir unsere Führung auf einen Vier- Punkte-Vorsprung aus. Dabei waren die Voitsberger so stark wie noch nie in dieser Saison aufgestellt. Zwei Großmeister, ein Internationaler Meister und ein FIDE-Meister auf den ersten vier Brettern, da war klar, dass es für Leoben nicht leicht werden würde. Doch konnte unser Obmann mit einem Sieg gegen den slowenischen FIDE-Meister Dragan Simic die Niederlage von Daniel am dritten Brett kompensieren, die ersten beiden Bretter endeten remis. Wie so oft in dieser Saison holten die hinteren Bretter die Kastanien für uns aus dem Feuer. Eine Niederlage am 5. Brett ließ die Sache zwar kurzzeitig brenzlig aussehen, doch ein Remis auf Brett 6 und ein Doppelschlag auf Brett 7 und 8 entschied schlussendlich den heiß umkämpften Wettkampf zu unseren Gunsten.

Mit einem Vorsprung von vier Punkten geht nun Leoben in die beiden Schlussrunden, bereits nächsten Samstag wartet im Heimspiel Trofaiach auf uns.

Covid-19 Verdachtsfall wirbelt Aufstellungen durcheinander

Diesen Samstag musste die Mannschaft der Obersteirische Liga gegen die starke Mannschaft aus Liezen antreten und die 2. Klasse hatten ebenfalls ein Auswärtsspiel gegen die nicht zu unterschätzenden Fohnsdorfer. In aller letzter Minute wurde die Aufstellung durch einen Covid19 Verdachtsfall durcheinander gewirbelt und machte so auch die ausgiebigen Vorbereitungen zunichte. David Demmerer wechselte von der 2. Klasse Mannschaft in die Obersteirische Liga Mannschaft. Christian Wagner ließ alles stehen und liegen und war der Ersatzmann in der 2. Klasse.

Obersteirische Liga: Liezen vs Leoben

In Liezen angekommen, mussten die Leobener feststellen, dass auch Liezen mit Krankheitsfällen zu kämpfen hatte und geschwächt war. Auf drei Brettern war Leoben von der Elozahl klarer Favorit und auch der Partieverlauf war nach diesen, aus diesen Partien konnte Leoben 2,5 Punkte holen. Die restlichen Partien endeten nach langen Kämpfen unentschieden. Die Mannschaft gewinnt mit 4:2 in Liezen und bleibt an der Tabellenspitze.

2. Klasse: Fohnsdorf vs Leoben (Bericht: Leopold Schein)

Ernüchternde Niederlage in Fohnsdorf: Bei der 3. Runde der 2.Klasse Mur-/Mürztal musste die Leobener Mannschaft, die erste Niederlage einstecken.

Christian Wagner, der für David Demmerer am vierten Brett eingesprungen war, konnte zunächst eine sehr gute Stellung herausspielen, fiel aber einer Gabel seiner Gegnerin Anna Moser zum Opfer und musste beinahe postwendend das Handtuch werden.

Leopold Schein kam am 2.Brett nicht über ein remis hinaus, obwohl er in der Schlussstellung noch durchaus hätte weiterkämpfen können. Am dritten Brett konnte unser Neuzugang aus Japan auch die dritte Partie für sich entscheiden. Mit Schwarz konnte sie ihren Gegner glänzend überspielen.

Der Ausgang der Partie hing demnach vom ersten Brett ab, auf dem Alexander Schein wieder eine für ihn gewohnt chaotische Partie hatte. Leider konnte er die Stellung aber in Zeitnot nicht ganz entwirren und musste sich, nach einem zu starken Angriff seines Gegners Rieger Martin, geschlagen geben.

In zwei Wochen hat die Mannschaft aber gegen Ratten die Chance wieder zuzuschlagen.