Die vierte Runde der Obersteirischen Liga führte unser Team zum Auswärtsspiel nach Liezen. Da unser Gegner keinen Jugendpsieler einsetzte, ging der Punkt auf Brett 6 bereits vor Spielbeginn an Leoben. An den anderen Brettern aber ging es von Beginn weg ordentlich zur Sache.
Am Spitzenbrett behandelte Oliver die Eröffnung ausgezeichnet und hatte bereits nach wenigen Zügen einen Mehrbauern und die bessere Stellung. Er vergaß dann leider einen wichtigen Konsolidierungszug einzuschalten, was seinem Gegner ein entscheidendes Springeropfer ermöglichte. Somit ging der Punkt auf Brett 1 an die Heimmannschaft. Ein Doppelschlag auf Brett 2 und 5 brachte allerdings unser Team dann entscheidend auf die Siegerstraße.
Kapitän Leopold Schein stellte sein strategisches Geschick als Nachziehender gegen das giftige Londoner System unter Beweis, und auf Brett zwei holte sich unser Obmann mit einer schönen kombinatorischen Abwicklung den ganzen Punkt. Damit brauchten wir zum Mannschaftssieg noch ein Remis, das Mishy schließlich in einem komplizierten Schwerfigurenendspiel erreichte.
In der längsten Partie der Runde zeigte der unverwüstliche Robert Rauchlahner sen. großartigen Kampfgeist, spielte die ganze Partie hochkonzentriert und motiviert und wickelte nach einer feinen positionellen Leistung in ein gewonnenes Bauernendspiel ab. Damit war der 4,5-1,5 Sieg gegen Liezen unter Dach und Fach, und wir bleiben weiterhin an der Tabellenspitze. In der letzten Runde vor der Winterpause geht es dann am 30.11. gegen Fohnsdorf.
Obersteirische Liga: Mit Sieg wird die Tabellenführung gefestigt!
Das Duell der beiden führenden Teams stand in der dritten Runde der Obersteirischen Liga auf dem Programm: Der Schachklub Alpine Trofaiach empfing unser Team und ein erster Blick auf die Aufstellung der Heimmannschaft zeigte uns, dass der Wettkampf durchaus herausfordernd werden würde. Auf 5 von 6 Brettern hatte Trofaiach ein Elo-Plus aufzuweisen, nichtsdestotrotz starteten wir beherzt ins Derby gegen unseren geschätzten Nachbarverein.
Überall entwickelten sich schwerblütige, kampfbetonte Partien, doch auf Brett 4 und 5 neigte sich allmählich die Waagschale zu unseren Gunsten. Mishy nützte geschickt eine Ungenauigkeit ihres Gegners, erzielte Materialvorteil und holte sich mit konzentriertem Spiel den ganzen Punkt. Ähnlich ging es auf Brett 5 zu: Kapitän Leopold Schein eroberte in einer taktisch verwickelten Stellung einen Bauern, letztendlich kam es zu einem Duell zweier Türme gegen die gegnerische Dame. Das schwarze Turmduo in Verbindung mit einem brandgefährlichen Freibauern brachte schließlich unserem Team den zweiten Punkt.
Als am Spitzenbrett dem kroatische IM Vladimir Hresc eine schöne Angriffspartie gegen Oliver Wagner gelang, keimte kurz Hoffnung im Trofaiacher Lager auf, der Anschlusstreffer war geschafft! Auf Brett 2 jedoch unterlief Philipp Raeke in taktisch komplizierter Lage ein verhängnisvoller Fehlgriff, der von Weiß sofort bestraft wurde. Damit hatten wir auf 3:1 gestellt. Nach hartem Kampf ging die Partie am Jugendbrett schließlich an Trofaiach, womit vor der letzten Partie die Heimmannschaft wieder bis auf einen Punkt herangekommen war.
Allerdings hatte Mario in der Zwischenzeit seine Partie bereits in ein Springerendspiel mit Mehrbauer abgewickelt, und mit methodischen Spiel kam er schlussendlich zum Erfolg. Damit war der 4:2 Sieg gegen eine sehr starke Mannschaft unter Dach und Fach. Kapitän Leopold Schein und sein Team dürfen sich nun über die Tabellenführung in der obersteirischen Liga freuen!
II. Klasse Mur/Mürz
Ebenfalls am 19.10.24 wurde die dritte Runde in der II. Klasse Mur/Mürz gespielt. Hier machten es unsere beiden Teams ebenfalls sehr gut: Während Leoben 4 gegen Ratten alle Partien unentschieden spielte, schaffte Leoben 5 mit nur drei Spielern ein beachtliches 2:2 unentschieden. Hermann Strallhofer holte sich am Spitzenbrett den ganzen Punkt und auch Abraham Hageneder konnte auf Brett 4 seine Partie gewinnen! Herzlichen Glückwunsch!
Obersteirische Liga: Mit Sieg zur Tabellenführung!
Die zweite Runde der Obersteirischen Liga bescherte uns das Heimspiel gegen den Schachklub Kapfenberg. Die Aufstellungen der beiden Mannschaften ließen ein spannendes, ausgeglichenes Duell erwarten und man musste mehrere Stunden warten, bis es in dieser kampfbetonten Begegnung, in der es kein einziges Unentschieden gab, zu einer ersten Entscheidung kam: Am Jugendbrett nützte Lena ihren Druck auf der offenen c-Linie und erzielte einen schönen positionellen Sieg.
Andererseits setzte Robert Rauchlahner sen. mit dem ultrascharfen Blackmar-Diemer-Gambit bereits nach wenigen Zügen das Brett in Flammen. Allerdings erwiesen sich die unübersichtlichen taktischen Verwicklungen letztlich als günstig für den Nachziehenden, womit Kapfenberg ausgeglichen hatte. Dramatisch verliefen die Ereignisse auch auf Brett vier und fünf: Während Mishy als Anziehende recht bald in eine schwierige Stellung geriet und trotz harter und erfindungsreicher Gegenwehr aufgeben musste, als ihr Läufer – am Brett eingeschlossen -verloren ging, spielte Alexander Schein eine furiose Angriffspartie. Besonders der feine, von seinem Gegner nicht erwartete Läuferzug nach g5 (obwohl dies ein schwarzer Bauer auf h6 eigentlich verwehrte) sorgte für Staunen und Begeisterung bei den Kiebitzen. Stand nach vier Partien 2:2. Die Entscheidung musste also an den Spitzenbrettern fallen. Auf Brett 1 kam es zu einer hochkarätigen Positionspartie, aus der Oliver Wagner schließlich als Sieger hervorging. Sehenswert, wie er die gewonnene Qualität wieder zurückgab, um mit seinen verbliebenen Figuren einen unwiderstehlichen Angriff einzuleiten. Damit waren wir in Führung gegangen, die schlussendlich unser Obmann mit einem Sieg auf Brett zwei weiter ausbauen konnte. Mit dem Ergebnis von 4:2 sind wir punktegleich mit dem SK ALPINE Trofaiach an der Tabellenspitze und bereits nächste Woche kommt es zum Derby der beiden Tabellenführenden.
II. Klasse Mur/Mürz: Beide Teams spielen Unentschieden!
Am 12.10.24 fand auch die 2. Runde der 2. Klasse Mur/Mürz statt, in der wir mit zwei Mannschaften teilnehmen.
Leoben 4, bestens betreut von Kapitän Robert Mach, hatte im Gösser Bräu gegen das Team von Kindberg anzutreten. Der Wettkampf wogte lange Zeit ausgeglichen hin und her, die Niederlage am Spitzenbrett wurde durch eine kraftvolle Leistung von Philipp Baumann kompensiert und die beiden hart umkämpften Unentschieden auf Brett 2 und 4 ergaben schließlich eine gerechte Punkteteilung zwischen den beiden Teams.
Unsere Jugendmannschaft, betreut von Martin Antenreiter, hatte den Weg nach Pernegg anzutreten, wo das Team von Schach ohne Ausgrenzung auf unsere Mannschaft wartete. Es entwickelte sich ein spannender Kampf, der nur Ganzentscheidungen brachte: Am Spitzenbrett holte sich Martin den ganzen Punkt, erfreulicherweise steuerte unser jüngster Spieler, Emir, auf Brett drei mit einem Sieg einen weiteren Punkt bei. Die Niederlagen auf Brett 2 und 4 ergaben schließlich auch in dieser Begegnung ein 2:2 Unentschieden. Damit schlagen wir uns auch in der II. Klasse Mur/Mürz sehr beachtlich!
Zu Beginn der neuen Saison der Obersteirischen Liga stand der letztjährige Meister dem Vizemeister gegenüber. Leoben II spielte im Pastoralhaus von Pernegg gegen Schach ohne Ausgrenzung. Obwohl es nur das Ausweichlokal war, eignete es sich das Pastoralhaus sehr gut für die Austragung von Schachpartien und die Spielerinnen und Spieler wurden sogar mit Gratisgetränken versorgt. Herzlichen Dank an die Organisation durch den Heimverein für dieses tolle Service.
Der Beginn war sehr rasant, denn bereits nach einer Stunde waren zwei Partien zu Ende. David Demmerer konnte auf Brett 5 das Londoner System von Gottfried Hilscher mit Schwarz perfekt entgiften und die Partie endete rasch friedlich. Leopold Schein spielte mit Weiß einen unkonventionellen Aufbau gegen die Sizilianische Verteidigung und arbeite sich einen kleinen Vorteil heraus. Schlussendlich konnte er eine Unachtsamkeit des Gegners flink ausnutzen, er gabelte nach einer Abwicklung einen ungedeckten Turm und den König auf und zwang Franz Froehlich zur Aufgabe.
Auch am Jugendbrett konnte Leoben punkten, denn Lena Antenreiter spielte gewohnt verlässlich gut und konnte ebenfalls mit den weißen Steinen und starkem Angriffsspiel dem Gegner schon in der Eröffnung eine Figur abluchsen, die schlussendlich zum vollen Punkt führte.
Die Partie von Florin Cernea war wie üblich von Chaos und Unklarheiten bestimmt. In einer äußerst scharfen Begegnung, die lange an der Kippe stand, wobei unklar war welche Seite denn wirklich Vorteil besaß, spielte Florin gegen Ende zu hastig, wonach die Partie ins remis versandete und zumindest ein Unentschieden der Mannschaft gesichert war. Das endgültige Ergebnis lag also an den ersten beiden Brettern…
Oliver Wagner musste sich am ersten Brett mit Mannschaftsgründer Peter Kutlesa messen und konnte sich lange trotz Minusqualität wehren, doch es reichte am Ende nicht für das Remis und er musste sich nach langer Serie ohne Niederlage in der Obersteirischen Liga letztendlich geschlagen geben.
Fast zeitgleich fragte Heimo Löbler Karl-Heinz Schein auf Brett 2 nach dem Remis, welches sofort angenommen wurde. Der Obmann hatte zwar nach starkem Positionsspiel eine Dame gegen Turm und Läufer zu verbuchen, doch der Nachziehende schien sich eine Festung aufgebaut zu haben; außerdem war durch den geteilten Punkt der Mannschaftssieg besiegelt.
Somit besiegt Leoben II das Team Schach ohne Ausgrenzung knapp aber doch mit 3,5 zu 2,5 und steht nach der 1.Runde auf dem geteilten 2.Platz von 6 Vereinen. In zwei Wochen empfängt Mannschaft die Kapfenberger und darf hoffen, dass erneut ein positives Ergebnis folgt.
Aufgrund des ab Samstag, dem 17.02. stattfindenden Opens in Graz wurde die Begegnung zwischen Leoben 2 und Kapfenberg in der Obersteirischen Liga nach Besprechung der beiden Mannschaftskapitäne auf Freitag, den 16.02., vorverlegt. Die Begegnung war für unsere Mannschaft enorm wichtig, da nach einem Sieg der Titel in greifbare Nähe rückte.
Der „Antenreiterzange“ auf den letzten beiden Brettern fehlte an diesem Tag leider das Glück. Lena spielte sich mit schwarz gegen Karl Zenz eine klar bessere Stellung heraus, sie übersah aber in der scharfen Position ein tödliches Schach und musste Material hergeben, wodurch der Vorteil auf die Seite des Kapfenbergers kippte, der das daraus resultierende Endspiel gewinnen konnte. Ihr Vater Martin war ebenfalls klar besser und wollte in ein günstiges Bauernendspiel abwickeln, doch Michael Posch konnte durch einen lästigen Springer gerade noch so remis halten, was einen Endstand von 4-2 zu Gunsten der Leobener Mannschaft bedeutete. Dadurch konnte unsere Mannschaft optimistisch auf die anderen Begegnungen der Runde blicken. Dabei war der Kampf zwischen Fohnsdorf und Trofaiach ausschlaggebend: Sollten die Murtaler gegen Trofaiach unentschieden spielen oder sogar gewinnen, wäre die Mannschaft aus Leoben 2 vorab Meister der Obersteirischen Liga.
Einen Tag nach dem Leobener Erfolg gegen Kapfenberg, konnte eine stark aufgestellte Fohnsdorfer Mannschaft tatsächlich einen knappen 3,5-2,5-Sieg verbuchen!
Ich möchte mich als Mannschaftskapitän für den Einsatz aller Spieler:innen in dieser Saison herzlich bedanken und hoffe natürlich auf einen weiteren Erfolg in der Schlussrunde am 9.3. gegen Trofaiach im Gösserbräu.
Wiederum war das Restaurant Gösserbräu die Austragungsstätte für drei gleichzeitige Heimspiele unseres Schachklubs. Sowohl die Mannschaft in der obersteirischen Liga, als auch die beiden Teams in der II. Klasse Mur/Mürz saßen am 18.11. an den Schachbrettern um für ihr Team das Beste zu geben.
Obersteirische Liga: Leoben 2 – Liezen: 4,5:1,5
Einen deutlichen Heimsieg konnte unser stark aufgestelltes Team in der Obersteirischen Liga feiern. Da Liezen ohne einen Jugendspieler angetreten war, kam Robert Mayerhofer am Jugendbrett zu einem kampflosen Sieg. Recht früh einigte man sich auf den Brettern eins und zwei auf Remis, die Entscheidung fiel auf den Brettern vier und fünf. Mario Ramos Saavedra behandelte als Schwarzspieler die sizilianische Verteidigung mustergültig, Robert Rauchlahner sen. bestrafte als Anziehender die Eröffnungsfehler seines Gegners lehrreich.
Als Oliver Wagner nach großem Kampf sein kritisches Endspiel in den Remishafen führen konnte, war der 4,5 zu 1,5 Sieg unter Dach und Fach. Damit überwintern wir in der Obersteirischen Liga an zweiter Stelle, von der führenden Mannschaft aus Trofaiach nur durch die schlechtere Zweitwertung getrennt.
II. Klasse Mur/Mürz
Leoben 4 – Trofaiach 4: 3,5:0,5
Im Derby gegen Trofaiach gibt es immer wieder spannende Duelle, auch diese Begegnung stellte keine Ausnahme dar. Beide Teams gingen sehr kampfbetont in diesen Wettkampf, es gab keine Kurzremisen, an jedem Brett wurde mit großem Einsatz der ganze Punkt gesucht. Kapitän Alexander Schein am Spitzenbrett stürmte am Königsflügel vor, doch die umsichtige Verteidigung seines Gegners Georg Zeiler führte zu einer gerechten Punkteteilung. In einer hochkomplizierten Partie konnte am vierten Brett Maximilian Welzel zuerst die Dame seines Gegners und denn den König erobern. Damit waren wir in Führung gegangen. Am dritten Brett nützte Mishi taktisch schlagfertig einen fehlerhaften Randbauernzug ihres Gegners um sofort entscheidenden Materialvorteil zu erlangen. Damit war der Mannschaftssieg fixiert. In der längsten Partie des Tages erhöhte Leopold Schein noch auf 3,5 zu 0,5! In einer tollen Partie, die sowohl in Eröffnung, Mittelspiel als auch im Endspiel spannende und lehrreiche Elemente enthielt, behielt er stets die Übersicht und wurde für seinen Kampfgeist mit einem schönen Sieg belohnt.
Leoben 5 – Kindberg 2: 1,5:2,5
Einen dramatischen Verlauf nahm die dritte Begegnung an diesem Spieltag. Kapitän Robert Mach, diesmal selber am Spitzenbrett im Einsatz, hatte einige Ausfälle zu ersetzen, brachte aber ein starkes Team an die Bretter, das gegen die favorisierten Kindberger beinahe eine Sensation geschafft hätte. Manfred Scharf wehrte einen Opferangriff seines Gegners gekonnt ab, die Partie endete in einer Punkteteilung. Die Niederlage von Stepan Sorochan am dritten Brett wurde durch einen sehr schönen Sieg von Pascal am vierten Brett kompensiert. Alles hing nun vom Ergebnis am Spitzenbrett ab. Mannschaftsführer Robert Mach hatte sich nach stundenlanger großartiger strategischer Spielführung schon einen beinahe entscheidenden Vorteil herausgespielt, ein unglückliches Übersehen machte leider die vorangegangenen Bemühungen mit einem Schlage zunichte. Auch das ist Schach! Damit hatte Kindberg etwas glücklich, aber trotz allem nicht unverdient die Begegnung gewonnen. Herzliche Gratulation an unsere Gäste!
Tolle Mannschaftserfolge gab es für den Schachklub Leoben am 7.10.2023 in der Obersteirischen Liga und in der II. Klasse Mur/Mürz.
Obersteirische Liga: Leoben 3 – Schach ohne Ausgrenzung: 4:2
Die Obersteirische Liga startete an diesem Wochenende in die neue Spielsaison. Rund um Kapitän Leopold Schein setzte sich im Restaurant Gösser Bräu eine spielstarke, hochmotivierte Mannschaft an die Bretter. Gegner war das Team von Schach ohne Ausgrenzung. Es entwickelte sich ein dramatischer, hochspannender Wettkampf. Nach einem Remis von Leopold Schein am 4. Brett blieb es unserem Obmann vorbehalten, mit einem Sieg am Spitzenbrett unser Team in Führung zu bringen. Da auf Brett drei Eliza in vorteilhafter Stellung leider eine taktische Abwicklung des Gegners übersah, stand es nach drei beendeten Spielen 1,5 zu 1,5.
Zu Matchwinnern avancierten Martin und Lena Antenreiter auf den Brettern 5 und 6, die sehr konzentriert ihre positionell vorteilhaften Stellungen souverän zum Sieg verdichten konnten. Lena gewann im Endspiel, während Martin mit einem sehenswerten Turmmanöver nebst Opfereinschlag auf h6 zum vollen Punkt kam.
Als dann auch noch Oliver Wagner auf Brett 2 ein schwieriges Endspiel mit zwei Minusbauern in den Remishafen führen konnte, war der 4:2 Sieg gegen einen starken Gegner fixiert.
Da die beiden anderen Begegnungen der 1. Runde jeweils 3:3 unentschieden endeten, findet sich Leoben damit an der Tabellenspitze wieder!
In der 2. Klasse Mur/Mürz war dieses Wochenende die 2. Runde angesagt. Als Tabellenführer trat unsere Mannschaft von Leoben 4 die Reise nach Kindberg an. Bis auf eine Änderung (Konstantin Orlov kam am Brett 2 zu seinem ersten Einsatz in dieser Saison) war die Mannschaft gleich aufgestellt wie in der ersten Runde. Es dauerte nur wenige Minuten, da hatte Robert Mayerhofer seinen Gegner mattgesetzt. Mit druckvollem Spiel erhöhte Konstantin auf 2 : 0 und auf Brett drei wurde Baumann Philipp schlussendlich für sein mutiges Opferspiel belohnt. Sein Gegner, der sich eigentlich schon im Vorteil befunden hatte, übersah eine Figur, wonach Philipp seinerseits seinen Vorteil trocken nach Hause spielte. Am Spitzenbrett wurde nach hartem Kampf der Punkt geteilt, somit ergab sich der Endstand von 0,5 : 3,5 für Leoben. Mit diesem tollen Erfolg sind wir auch in dieser Liga zur Zeit Tabellenführer!
2. Klasse Mur/Mürz: Leoben5 – Schach ohne Ausgrenzung: 4:0
Als dritte Mannschaft an diesem Wochenende kam unsere Jugendmannschaft zum Einsatz, die – genau wie das Team der Obersteirischen Liga – im Restaurant Gösserbräu gegen „Schach ohne Ausgrenzung“ antrat. Da unser Gegner nur mit drei Spielern angetreten war, kam auf Brett 3 Eric Li Jun Liang zu einem kampflosen Sieg. Beflügelt von dieser Führung spielten seine Teamkollegen groß auf: Stepan Sorochan kam in seinem ersten Einsatz für den SK Leoben zu einem ungefährdeten Erfolg und auf Brett eins und zwei holten sich Deniz und Emir Karaagac nach starken Leistungen ebenfalls den ganzen Punkt. Damit ging dieser Wettkampf mit einem 4:0 Kantersieg für unser Jugendteam zu Ende.
Leobner Schachherz, was willst du mehr? Wir gratulieren unseren Spielerinnen und Spielern ganz herzlich zu diesem erfolgreichen Wochenende!
Leider musste die Mannschaft von Leoben 2 gegen Atus Vorwärts Fohnsdorf aufgrund einer Erkrankung erneut mit einem Punkt weniger starten.
Dennoch sah es bald sehr vielversprechend für Leoben aus: So gelang Eliza Truszkiewicz auf Brett 2 Peter Schantl relativ rasch und gekonnt zu überspielen. Jugendspielerin Lena Antenreiter zeigte in einem klar besseren Endspiel gegen Bastian Pichler ihre Klasse und ist dadurch mit vier Punkten aus fünf Partien die beste Spielerin des Vereins in der Obersteirischen Liga. Martin Antenreiter hatte sich auf Brett vier mit Weiß eine aussichtsreiche Stellung herausspielen können, doch musste er sich im Endeffekt doch Martin Rieger geschlagen geben. Nachdem auch Leopold Schein im Zeitnotkampf gegen Josef Lechner den Kürzeren zog und Mishi gegen Stefan Martetschläger noch zumindest ein ungefährdetes Remis herausspielen konnte, war klar, dass Leoben auch die zweite Partie gegen Fohnsdorf verloren hatte.
Allerdings reichte es für Fohnsdorf nicht zum Gesamtsieg, da Kapfenberg gegen Liezen gewinnen konnte. Leoben 2 beendet die Saison auf dem enttäuschenden vierten Platz.
In der dritten Begegnung der Rückrunde spielte die Mannschaft von Leoben 2 gegen den SV Liezen, der für diese wichtige Begegnung ein besonders starkes Team aufstellte. Auf Brett 1 schüchterte der wilde Stil von Florin Cernea, Kurt Fahrner kaum ein und so stand unser Florin bald mit dem Rücken zur Wand. Er konnte zwar seinen routinierten Gegner noch lange vor gewisse Probleme stellen, doch im Endeffekt verwertete Kurt seinen Vorteil geschickt.
Robert Rauchlahner konnte gegen Dieter Wallner mit Schwarz nur wenig ausrichten und musste sich nach einem starken weißen Angriff schweren Herzens geschlagen geben. Leopold Schein hielt in einer komplexen Stellung lange mit Wolfgang Preis mit, doch öffnete er im falschen Moment die Stellung, was in einem schlechteren Endspiel resultierte, dass nach einer listigen Taktik komplett verloren war.
Martin Antenreiter konnte schon wie in der Hinrunde gegen Peter Reiter ein solides Unentschieden herausspielen.
Mischi spielte eine für sie typische Positionspartie, in der sie Erich Brunnthaler langsam aber sicher überspielen konnte. Nachdem dieser seinen zweiten Bauern im Turmendspiel verloren hatte, gab er sofort auf. Auch Lena Antenreiter, die wie ihr Vater gegen den gleichen Gegner aus er Hinrunde spielte, konnte Dorian Galler diesmal mit Schwarz und ohne Verlust einer Leichtfigur besiegen.
Damit musste Leoben 2 den ersten Platz in der Obersteirischen Liga an Liezen abgeben. Da wir in der nächsten Runde spielfrei sind, muss in der Schlussrunde gegen Fohnsdorf noch einmal alles gegeben werden um zu versuchen den Platz am Stockerl bewahren zu können.
Am 04.02. spielte Leoben in der Obersteirischen Liga auswärts gegen das Schlusslicht Trofaiach. Obwohl oder vielleicht auch gerade weil beide Mannschaften nicht auf ihre stärkste Besetzung zurückgreifen konnten, versprach es eine äußerst spannende Begegnung zu werden.
Auf Brett 1 zeigte Mannschaftskapitän Leopold Schein mit den schwarzen Steinen starkes Figurenspiel und konnte dadurch seinen Kontrahenten Andreas Prednik zur Aufgabe zwingen. Auch Wilhelm Bachler gelang es nach einer für Jürgen Groinigs Dame verheerenden Taktik den vollen Punkt zu ergattern. Robert Mach fand gegen eine giftige Gambitvariante kein wirksames Gegenmittel und musste sich dem listigen Taktikfuchs Dietmar Schnuderl beugen. Auf Brett 4 konnte unsere starke Japanerin, die ihr Debut in der Obersteirischen Liga gab, zwar zunächst eine gute Stellung gegen Manfred Zink herausspielen und sogar einen Bauern gewinnen, fand in Zeitnot allerdings keinen klaren Plan und musste sich schlussendlich mit einem Unentschieden zufriedengeben.
Auf den letzten beiden Brettern hatten die Leobener großes Pech. David Demmerer konnte zwar eine starke Kombination aufs Brett zaubern, wickelte aber nach einigen Ungenauigkeiten leider „nur“ in ein ausgeglichenes Endspiel ab. Robert Mayerhofer verlor indes am Jugendbrett durch eine Unachtsamkeit gleich einen ganzen Turm in Gewinnstellung. Damit endete die Begegnung 3:3. Dank „Schützenhilfe“ aus Fohnsdorf, die die Kapfenberger Mannschaft 4:2 besiegen konnte, steht Leoben 2 nach 7 Runden aber auf Platz 1 in der Liga.
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