Hoher Sieg und hohe Niederlage in der II. Klasse Mur – / Mürz

Nachdem die Mannschaft der Obersteirischen Liga in dieser Runde pausieren durfte, spielten am 4.11. nur Leoben 4 und 5 in der 2.Klasse Mur- / Mürztal. Im Hotel Bellini kam es für Leoben 4 zum ersten Aufeinandertreffen mit dem neu gegründeten SV Café-Bellini- Leoben.

Da die Heimmannschaft nur mit drei Spielern angetreten war, stand es schon zu Beginn 1:0 für unsere Mannschaft. Dieser Startvorteil konnte schließlich auf den restlichen Brettern ausgeweitet werden.

Auf Brett 3 verwendete Konstantin Orlov schon sehr früh seine Dame, um den Monarchen und Turm seines Gegners aufzuspießen. Als er dann auch noch einen Springer einheimsen konnte, war das daraus resultierende Mittelspiel nur noch reine Formsache.

Auch Leopold Schein konnte sich auf Brett 2 mit Weiß gegen Kevin Klammer in der Eröffnung einen Vorteil erspielen. Die Partie wurde allerdings noch recht offen, als der Nachziehende lästigen Gegenangriff bekam. Leopold konnte allerdings die unangenehmen Züge seines Gegners neutralisieren und die Partie schließlich sogar mit einem Schachmatt beenden.

Glück hatte Alexander Schein mit Schwarz auf Brett 1 gegen Dino Begic. Der spielte in einer kritischen Stellung zu forsch und übersah dadurch den hängenden Springer des Leobener Mannschaftskapitäns. Stattdessen gewann Alexander zunächst einen Bauern, danach einen weiteren und konnte das Endspiel wie ein ausgepuffter Routinier zu einem vollen Punkt verwandeln.

Somit gewann Leoben 4 gegen den SV Café-Bellini-Leoben mit 4-0.

Nach zwei sehr starken Begegnungen hatte die Mannschaft von Leben 5 deutlich weniger Glück, denn Trofaiach erwies sich als zu starker Gegner und man verlor letztendlich leider sehr deutlich mit 0-4.

Obersteirische Blitzmeisterschaft mit Teamwertung

Erneut fand die Obersterische Meisterschaft im Blitzschach am 1.Mai im VAZ Niklasdorf statt. Vom SK Leoben spielten sieben Spieler:innen mit, wodurch der Verein nach Trofaiach und Fohnsdorf, die drittmeisten Teilnehmer:innen stellte. Insgesamt war das Turnier sowohl nominell als auch spielerisch äußerst stark besetzt.

Nach 13 Runden wurde Rainer Staberhofer mit einer Gesamtpunktzahl von 10,5 zum Sieger gekürt. Bester Leobener wurde wiederum Karl-Heinz Schein mit 7,5 Punkten und dem 11.Platz im Endklassement. Sein Sohn Alexander Schein erreichte die gleiche Punkteanzahl, aber beendete das Turnier aufgrund der schwächeren Zweitwertung auf Platz 15. Eliza Truszkiewicz und Leopold Schein erspielten sich beide 7 Punkte und landeten gleich hintereinander auf den Plätzen 21 und 22. Unsere Jugendspieler konnten ebenfalls überzeugen: Robert Mayerhofer gelang es beachtliche 6 Punkte zu erzielen (35.) und Deniz Karaagac gelang es mit 5,5 Punkten seine Alterskategorie zu gewinnen. Auch Emir Karagaac gelangen einige schöne Partien (48.)

Das Turnier wurde auch mit Teamwertung geführt und die Mannschaft „Leoben Liga“ konnte um einen halben Punkt vor Kapfenberg den dritten Platz hinter den Mannschaften aus Trofaiach und Krieglach ergattern.

Schnellschach auf Schiff

Zum ersten Mal seit der Coronaunterbrechungen fand am 29.04. das sogenannte „Schwimmende Schachturnier“ am Attersee statt. Dabei spielt man die Partien auf einem Boot der über den größten, ganz in Österreich liegenden See tuckert.

Dieses ungewöhnliche Turnier ließen sich die drei Scheins nicht entgehen und so machten sie sich auf den Weg nach Oberösterreich. Das Wetter spielte zwar nicht ganz mit, aber die Spieler:innen mussten sich sowieso mehr auf die Partien und weniger auf die Landschaft konzentrieren. Es war ein Schnellschachturnier mit einer Bedenkzeit von 15 Minuten ohne Zusatzzeit.

Bester Leobener wurde nach sieben Runden, wie zu erwarten, Karl-Heinz Schein mit 4,5 Punkten (19.). Leopold Schein spielte indes ein sehr gutes Turnier und konnte zwei sehr viel stärker eingeschätzten Gegnern Parole bieten und hätte sogar die Möglichkeit gehabt die letzte Partie für sich zu entscheiden, musste sich am Ende aber mit einem Unentschieden begnügen und holte schließlich solide 4 Punkte (31.). Er profitierte zudem davon, dass er so gut wie noch keine gewerteten Schnellschachpartien gespielt hat und dadurch den zweiten Platz in der Elokategorie unter 1500 holen konnte.

Für Alexander Schein entwickelte sich das Turnier zu einem Fahrstuhlereignis, bei dem er gegen die schwächer gewerteten Gegner:innen klar gewinnen konnte und gegen die stärker bewerteten den Kürzeren zog. Er schloss das Turnier mit 3,5 Punkten und damit den angestrebten 50% ab (60.). In zwei Jahren ist das Turnier erneut geplant. Wir freuen uns schon!

Obersteirische Liga: Endspiel in Fohnsdorf

Leider musste die Mannschaft von Leoben 2 gegen Atus Vorwärts Fohnsdorf aufgrund einer Erkrankung erneut mit einem Punkt weniger starten.

Dennoch sah es bald sehr vielversprechend für Leoben aus: So gelang Eliza Truszkiewicz auf Brett 2 Peter Schantl relativ rasch und gekonnt zu überspielen. Jugendspielerin Lena Antenreiter zeigte in einem klar besseren Endspiel gegen Bastian Pichler ihre Klasse und ist dadurch mit vier Punkten aus fünf Partien die beste Spielerin des Vereins in der Obersteirischen Liga. Martin Antenreiter hatte sich auf Brett vier mit Weiß eine aussichtsreiche Stellung herausspielen können, doch musste er sich im Endeffekt doch Martin Rieger geschlagen geben. Nachdem auch Leopold Schein im Zeitnotkampf gegen Josef Lechner den Kürzeren zog und Mishi gegen Stefan Martetschläger noch zumindest ein ungefährdetes Remis herausspielen konnte, war klar, dass Leoben auch die zweite Partie gegen Fohnsdorf verloren hatte.

Allerdings reichte es für Fohnsdorf nicht zum Gesamtsieg, da Kapfenberg gegen Liezen gewinnen konnte. Leoben 2 beendet die Saison auf dem enttäuschenden vierten Platz.

Obersteirische Liga: Liezen diesmal eine Nummer zu groß

In der dritten Begegnung der Rückrunde spielte die Mannschaft von Leoben 2 gegen den SV Liezen, der für diese wichtige Begegnung ein besonders starkes Team aufstellte. Auf Brett 1 schüchterte der wilde Stil von Florin Cernea, Kurt Fahrner kaum ein und so stand unser Florin bald mit dem Rücken zur Wand. Er konnte zwar seinen routinierten Gegner noch lange vor gewisse Probleme stellen, doch im Endeffekt verwertete Kurt seinen Vorteil geschickt.

Robert Rauchlahner konnte gegen Dieter Wallner mit Schwarz nur wenig ausrichten und musste sich nach einem starken weißen Angriff schweren Herzens geschlagen geben. Leopold Schein hielt in einer komplexen Stellung lange mit Wolfgang Preis mit, doch öffnete er im falschen Moment die Stellung, was in einem schlechteren Endspiel resultierte, dass nach einer listigen Taktik komplett verloren war.

Martin Antenreiter konnte schon wie in der Hinrunde gegen Peter Reiter ein solides Unentschieden herausspielen.

Mischi spielte eine für sie typische Positionspartie, in der sie Erich Brunnthaler langsam aber sicher überspielen konnte. Nachdem dieser seinen zweiten Bauern im Turmendspiel verloren hatte, gab er sofort auf. Auch Lena Antenreiter, die wie ihr Vater gegen den gleichen Gegner aus er Hinrunde spielte, konnte Dorian Galler diesmal mit Schwarz und ohne Verlust einer Leichtfigur besiegen.

Damit musste Leoben 2 den ersten Platz in der Obersteirischen Liga an Liezen abgeben. Da wir in der nächsten Runde spielfrei sind, muss in der Schlussrunde gegen Fohnsdorf noch einmal alles gegeben werden um zu versuchen den Platz am Stockerl bewahren zu können.

1.Klasse: Harter Kampf mit Trofaiach

Gegen die Trofaiacher Mannschaft waren am Samstag 11.02. zwingend Punkte nötig, denn das Team von Leoben 3 stand nur auf Rang 6 in der Tabelle der 1.Klasse. Da in unserem Stammlokal leider kein Platz war, mussten wir kurioserweise unser Heimspiel im Klublokal der Trofaiacher austragen.

Auf Brett 1 kam Wilhelm Bachler gegen Manfred Zink in eine etwas schlechtere Stellung, doch er konnte seine Ressourcen stark mobilisieren und überspielte seinen Gegner letztendlich gekonnt.

Peter Stachel machte mit Weiß gegen Robert Mach hingegen keine Anstalten das Spiel in ausgeglichene Gefilde zu manövrieren und Robert, der danach von der langweiligsten Partie des Tages sprach, musste ein Remis annehmen.

Die hinteren Bretter mussten an diesem Nachmittag teilweise hart um Remisen kämpfen. Unsere Japanerin konnte eine sehr druckvolle Stellung gegen Franz Schwab erreichen, doch spielte sie leider im falschen Moment zu passiv und war plötzlich einem starken Angriff durch die schwarzen Schwerfiguren ausgesetzt. Eine ungenaue Stellungsbehandlung des Gegners konnte sie aber letztlich ausnutzen, um die Stellung komplett zu schließen und den Angriff auszuschalten. Das Unentschieden war bald unvermeidbar.

Dramatisch war es auch auf Brett 4. Nachdem ein Eröffnungsexperiment von Manfred Scharf nicht ganz aufging und in einer starken Stellung für Kevin Saiger resultierte, kämpfte er mit Schwarz lange Zeit gegen das starke Figurenspiel des Weißen. Er konnte aber teils durch gute Verteidigung, teils wegen mehrerer Ungenauigkeiten des Gegners seinen Kopf doch noch aus der Schlinge ziehen. In der Zeitnotphase nahm das Drama erst seinen Lauf, da scheinbar die Uhr falsch eingestellt worden war. Obwohl Manfred die nötige Zugzahl überschritten hatte, wurde ihm keine Zeit gutgeschrieben. Plötzlich wurden die Kiebitze zu Experten, was Manfred stark irritierte und er daraufhin Remis bot, was Kevin Saiger zunächst ablehnte aber nach einigen fruchtlosen Versuchen doch annahm.

Damit hatte die Mannschaft ihren ersten Sieg im neuen Jahr errungen und gleich zwei Plätze gut machen können. Leoben 3 steht damit auf Platz vier und bleibt somit in Reichweite des Podests.

Obersteirische Liga: Wichtige Punkte im Derby gegen Trofaiach

Am 04.02. spielte Leoben in der Obersteirischen Liga auswärts gegen das Schlusslicht Trofaiach. Obwohl oder vielleicht auch gerade weil beide Mannschaften nicht auf ihre stärkste Besetzung zurückgreifen konnten, versprach es eine äußerst spannende Begegnung zu werden.

Auf Brett 1 zeigte Mannschaftskapitän Leopold Schein mit den schwarzen Steinen starkes Figurenspiel und konnte dadurch seinen Kontrahenten Andreas Prednik zur Aufgabe zwingen. Auch Wilhelm Bachler gelang es nach einer für Jürgen Groinigs Dame verheerenden Taktik den vollen Punkt zu ergattern. Robert Mach fand gegen eine giftige Gambitvariante kein wirksames Gegenmittel und musste sich dem listigen Taktikfuchs Dietmar Schnuderl beugen. Auf Brett 4 konnte unsere starke Japanerin, die ihr Debut in der Obersteirischen Liga gab, zwar zunächst eine gute Stellung gegen Manfred Zink herausspielen und sogar einen Bauern gewinnen, fand in Zeitnot allerdings keinen klaren Plan und musste sich schlussendlich mit einem Unentschieden zufriedengeben.

Auf den letzten beiden Brettern hatten die Leobener großes Pech. David Demmerer konnte zwar eine starke Kombination aufs Brett zaubern, wickelte aber nach einigen Ungenauigkeiten leider „nur“ in ein ausgeglichenes Endspiel ab. Robert Mayerhofer verlor indes am Jugendbrett durch eine Unachtsamkeit gleich einen ganzen Turm in Gewinnstellung. Damit endete die Begegnung 3:3. Dank „Schützenhilfe“ aus Fohnsdorf, die die Kapfenberger Mannschaft 4:2 besiegen konnte, steht Leoben 2 nach 7 Runden aber auf Platz 1 in der Liga.

1 Klasse: 1. Runde nach der Winterpause Leoben – SV Bruck/Mur 1-3

Am 28.01.2023 nahm auch die 1.Klasse Mur-/Mürztal ihren Betrieb nach der Winterpause wieder auf. Unser Team Leoben 3 spielte dabei auswärts gegen den vermeintlichen Außenseiter SV Bruck/Mur, der diesmal aber sehr stark aufgestellt war.

Auf Brett 1 konnte Robert Rauchlahner seine derzeitige Superform demonstrieren und ein solides und schnelles Remis gegen Michael Sulzbacher herausspielen. Robert Mach kam nach längerer Pause zu seinem Comeback, das die Leobner Schachfreunde schon herbeigesehnt hatten. Auf Brett 2 sollte er in dieser Partie kein Glück haben, seine sehr aussichtsreiche, durch druckvolles Positionsspiel herausgearbeitete Stellung kippte schlussendlich und so kam sein Gegner Heinz Zechner zu einem vollen Punkt. Auf Brett drei konnte sich unser Brucker Schachfreund Michael Ully den ganzen Punkt holen.

Manfred Scharf hatte auf Brett 4 als Anziehender eine extrem chaotische Partie gegen Michael Kvas, in der der Nachziehende zwar in ein klar besseres Endspiel abwickeln konnte, unser Manfred ließ sich dadurch allerdings nicht aus der Ruhe bringen und konnte den halben Punkt gerade noch retten. Die Mannschaft von Leoben 3 verlor daher den spannenden Wettkampf mit 1-3.

Großspieltag im Gösser Bräu

Gleich drei Leobener Mannschaften spielten am Samstag dem 21.01. im Gösser Bräu in zwei unterschiedlichen Ligen um wichtige Punkte nach der Winterpause.

Die Jugendtruppe von Leoben 5 trat gegen die routinierten Eisenerzer an und konnten durchaus überzeugen. Auf Brett vier besiegte Robert Mayerhofer mit Schwarz den ebenfalls noch unbewerteten Lorenz Fedl. Doch die größte Überraschung gab es auf Brett 1 wo es Li Jun Liang gelang Werner Winter ein Remis abzuluchsen. Die Begegnung endete 1 ½ – 2 ½ zu Gunsten der Gäste.

Die Mannschaft Leoben 4 spielte sehr stark gegen die Auswahl vom neu gegründeten Verein „Schach ohne Ausgrenzung“. Wie bei der Obersteirischen Einzelmeisterschaft gelang es Alexander Schein auf Brett 1 ein Remis gegen Peter Kutlesa zu ergattern. Auch Zeitnotliebhaber Manfred Scharf konnte auf Brett 2 überzeugend remisieren. Felix Seidler überspielte am dritten Brett seinen Gegner gekonnt, während Philipp Baumann auf Brett vier leider eine gegnerische Kombination, die ihm eine Figur und damit die Partie kostete, übersah. Nichtsdestotrotz ist ein 2:2 Unentschieden ein äußerst respektables Ergebnis, denn dadurch konnte in der Tabelle der 2.Platz gewahrt werden.

Nach der Pleite gegen Fohnsdorf vor Weihnachten wollten die Leobener gegen den Tabellenführer aus Kapfenberg die Rückrunde stark beginnen und die Begegnung versprach auch im Vorhinein durchaus einige interessante Duelle. Auf Brett 6 kam Jugendspieler Deniz Karaagac zu seinem Debüt in der Obersteirischen Liga, doch musste er sich recht schnell Adomas Kuzinas geschlagen geben, der bisher alle vier Partien gewinnen konnte. Auf Brett 5 nutze Ramo Candic die Fehler seines Gegners klug aus und stand relativ schnell mit zwei Mehrbauern im Bauernendspiel da. Doch dann übersah er die letzte Finte seines Gegners, durch die sich plötzlich beide Freibauern gleichzeitig umwandelten; das resultierende Endspiel war leider nicht mehr zu gewinnen. Auf Brett 4 konnte Leopold Schein mit klaren Zügen gegen die ungewöhnliche Eröffnungswaffe seines Gegners Gerald Gross bald mit Schwarz einen starken Königsangriff herausspielen, doch anstatt die Partie mit einem schönen Opfer sofort zu beenden, holte er sich zwei Bauern und versuchte den Punkt dadurch zu ergattern, was ihm nach einigen Ungenauigkeiten vor der Zeitkontrolle gelingen konnte. Nach einigen Startschwierigkeiten gelang es auch Robert Rauchlahner seine Klasse unter Beweis stellen und er konnte seine Partie mit ungewöhnlicher Figurenverteilung verdient für sich entscheiden. Auf Brett zwei spielte Florin Cernea wie immer: Untheoretisch, aggressiv und freilich ohne Rochade. Seine Stellung sah bereits äußerst gefährlich aus, doch er konnte den Angriff nicht ganz durchbringen und da er ein gewitztes Schach seines Gegners wohl übersehen hatte, konnte er die plötzlich kaputte Stellung nicht mehr reparieren. Auf Brett 1 lieferten sich Georg Reiss und Rainer Staberhofer ein spannendes und chaotisches Duell, bei dem auf beiden Seiten Chancen liegen gelassen wurden und am Ende ein Remis das Gesamtergebnis von 3:3 festigte. Leoben 2 bleibt damit auf dem 2.Platz in der Obersteirischen Liga, kann aber in zwei Wochen versuchen Kapfenberg den ersten Platz streitig zu machen. Da ist die Mannschaft zu Gast beim Schlusslicht aus Trofaiach.

Tolle Leistungen der Leobner Schachfreunde beim Drei-Könige-Blitzturnier in Trofaiach

Das traditionsreiche Heilige-Drei-Könige-Blitzturnier lockte am Sonntag, dem 15.01.2023 erneut zahlreiche Schachfreund:innen aus der gesamten Obersteiermark nach Trofaiach. Gespielt wurde mit der für obersteirische Blitzschachturniere sehr untypischen Bedenkzeit von 3 Minuten + 2 Sekunden pro Zug. Dadurch konnten unter anderem Zeitnotdramen, wie sie unter anderem jüngst beim Schwammerlturmblitzturnier stattgefunden hatten, vermieden werden.

Unser Schachklub Leoben war dieses Jahr besonders stark vertreten. Sehr erfolgreich waren vor allem unsere Jugendspieler. So gewannen die Karagaac Brüder jeweils die U10- (Emir) und die U12-Kategorie (Deniz). Die U16-Wertung ging an Robert Mayerhofer und damit ebenfalls an einen Leobener. Auch Christian Wagner konnte mit sechs Punkten durchaus überzeugen. Die routinierten Spieler zeigten ebenfalls stark auf. Wilhelm Bachler konnte die Elowertung 1600-1800 für sich entscheiden, während Karl-Heinz Schein den heißbegehrten Seniorenpreis gewinnen konnte. Als strahlender Sieger konnte mit Daniel Kölber ebenfalls ein Leobener das Turnier beenden. Philipp Raeke wurde zweiter und der frischgebackene Obersteirische Einzelmeister Rainer Staberhofer konnte sich über Platz drei freuen.